Am Tag der israelischen Parlamentswahl hat der malaysische Ministerpräsident Mohammed Nadschib Abdul Rasek dem Gazastreifen einen Solidaritätsbesuch abgestattet. „Dies ist ein humanitärer Besuch, um die tiefe Besorgnis über das, was dem palästinensischen Volk im Gazastreifen widerfährt, zum Ausdruck zu bringen“, sagte der Regierungschef des südostasiatischen Landes, in dem der Islam Staatsreligion ist, am Dienstag…
Nahost
Mursi’s Antisemitismus
Ein drei Jahre altes Video zeigt den heutigen ägyptischen Präsidenten Mohammed Mursi, der in einem Fernsehinterview radikale Äusserungen gegen Israel macht. Den Film hat das amerikanische Medienbeobachtungsinstitut MEMRI auf seiner Homepage veröffentlicht. „Israelisch-palästinensische Verhandlungen sind Zeitverschwendung: Während die Zionisten Zeit schinden und immer grössere Möglichkeiten bekommen, verlieren Palästinenser, Araber und Muslime Zeit. Von den Verhandlungen haben sie nichts.“ Diese Worte äusserte Mursi im September 2010, damals gehörte er zur Führungsriege der ägyptischen Muslimbruderschaft…
Israel räumt Zeltlager von Palästinensern
Israelische Sicherheitskräfte haben am Sonntagmorgen ein palästinensisches Protestlager im Westjordanland geräumt. Die Aktivisten hatten ihre Zelte in dem umstrittenen Sektor E-1 aufgeschlagen, wo Israel den Bau von Tausenden neuen Wohnungen plant.
Westjordanland: Verdächtiger Palästinenser erschossen
Israelische Soldaten haben am Samstag im Westjordanland einen Palästinenser erschossen, der illegal nach Israel eindringen wollte. Der Vorfall ereignete sich beim Übergang Meitar in der Nähe von Hebron. Die Soldaten hätten den Palästinenser zum Anhalten aufgefordert, hiess es laut der Zeitung „Yediot Aharonot“ aus der israelischen Armee…
Palästinenser an Grenzzaun erschossen
Ein 22-jähriger Palästinenser ist von israelischen Soldaten am Grenzzaun zum Gazastreifen erschossen worden. Der Zwischenfall passierte am Freitag am Rande einer Demonstration. Der Mann habe mit anderen nahe an der Grenzanlage gegen Israel demonstriert, teilte der Sprecher des Gesundheitsministeriums in Gaza-Stadt, Aschraf al-Kedra, am Freitag mit. Die israelischen Streitkräfte bestätigten die Angaben auf Anfrage. Aus Militärkreisen verlautete, das Opfer habe zusammen mit anderen Demonstranten versucht, den Zaun zu beschädigen…
Eine angeblich „freundliche“ Schneeballschlacht
Eine angeblich „freundliche“ Schneeballschlacht in Samaria wandelte sich am frühen Donnerstagmorgen in einen vollen Angriff auf jüdische Einwohner. Hunderte von Arabern versuchten den starken Schneefall als Vorteil zum Randalieren zu nutzen. Sie griffen dabei die Bewohner der Stadt Kippa Sruga und der Umgebung an. Die Araber stammten aus dem Dorf Aurif…
Palästinensische Randalierer auf jüdische Weinberge
Über 200 randalierende Palästinenser sind am letzten Samstag durch jüdische Weinberge in der Gegend von Esch Kodesch in Samaria marschiert und haben dabei die Vegetation beschädigt und Anwohner angegriffen. Sicherheitsleute vor Ort haben daraufhin Warnschüsse in die Luft abgegeben, was die Palästinenser erstmal in Schach hielt, bis die Armee eintreffen konnte und die Menge auflöste…
Hamas verbietet israelische Medien im Gazastreifen
Dass die Hamas im Gazastreifen Regimekritiker verfolgt und zuweilen auch foltert, ist mittlerweile hinreichend bekannt. Jetzt hat die Terrororganisation israelische Medien aus dem Gazastreifen verbannt. Als Begründung wird aufgeführt, Palästinenser seien in negativer Art und Weise dargestellt worden…
Autonomiebehörde rudert bei Namensänderung zum Teil zurück
Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) rudert bei ihrer angekündigten Namensänderung auf Reisedokumenten zurück. Sie befürchtet, dass Israel neue Pässe mit der Bezeichnung „Staat Palästina“ nicht anerkennt. Kritik an der Namensänderung wurde nun sowohl von Seiten der USA, der palästinensischen Bevölkerung und der Führung in Ramallah laut. Präsident Mahmud Abbas hatte am Sonntag angeordnet, dass die palästinensischen Botschaften weltweit ihre Korrespondenz künftig mit dem Vermerk „Staat Palästina“ anstelle „Palästinensische Autonomiebehörde“ führen sollen. Auch auf offiziellen Dokumenten, wie Pässen, Führerscheinen und Ausweisen, sowie auf Schildern und Siegeln soll der Name geändert werden. Nun teilte eine Sprecherin von Abbas , Nur Odeh, mit: „Letzten Endes möchte die Palästinensische Autonomiebehörde keinen Ärger für ihre Bürger verursachen.“…
Peinliche Website-Enthüllungen
Im Jahr 2010 nannte der heutige ägyptische Staatspräsident Mohammed Mursi die Israeli „Abkömmlinge von Affen und Schweinen“. Friedensverhandlungen mit den Zionisten seien eine „Verschwendung von Zeit und Gelegenheiten“, fügte er hinzu. Mursis Äusserungen sind in einer Zusammenstellung des Middle East Media Research Instiute (MEMRI) präsentiert und auf die Website des Instituts gestellt worden. Die Zusammenstellung zeigt Teile von Interviews, die der heutige Staatspräsident unter anderem der libanesischen TV-Station „al-Quds“ gegeben hatte…