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Grenzen sind nicht der Kern des Konflikts

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu wird von der Opposition, aber auch von Mitgliedern seiner eigenen Koalition dazu gedrängt, mit den Palästinensern neue Friedensgespräche zu führen. Der Premierminister von Katar, Al Thani, hatte Anfang dieser Woche bei einem Besuch in Washington den Austausch von Land zwischen Israel und den Palästinensischen Autonomiegebieten vorgeschlagen. „Im Kern geht es bei diesem Konflikt nicht um Land“, erklärte nun Netanjahu, ohne auf Al Thanis Vorschlag direkt einzugehen. Tatsächlich weigerten sich die Palästinenser, Israel als jüdischen Staat und Heimat des jüdischen Volkes anzuerkennen. Das sei das eigentliche Problem…

Netanjahu will Grenzzaun im Golan

Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu plant nun auch einen Sicherheitszaun an der Grenze zu Syrien. Dieser soll gegen illegale Eindringlinge und gegen Terroristen schützen. Als Vorbild solle die Sperranlage an der ägyptischen Grenze dienen, gab der Regierungschef am Sonntag in der wöchentlichen Kabinettssitzung bekannt.
„In der vergangenen Woche habe ich den Sicherheitszaun besucht, den wir an der Südgrenze errichten“, sagte Netanjahu laut einer Mitteilung seines Büros zum Auftakt der Sitzung. Die Sperranlage ist fast fertiggestellt, bis zur Stadt Eilat am Roten Meer fehlen nur noch wenige Bauabschnitte. Durch den Zaun sei das Eindringen illlegaler Einwanderer in die israelischen Städte beinahe vollständig zum Erliegen gekommen, fügte der Premierminister hinzu. „In den letzten sieben Monaten sind null Eindringlinge in die israelischen Städte gekommen. Jeden Monat kamen ein paar Dutzend an den Zaun und wurden in die Auffangeinrichtungen gebracht, aber nicht ein einziger illegaler Einwanderer kam in eine Ansiedlung oder Stadt in Israel.“…