Die israelische Luftwaffe hat am Montagnachmittag mehrere Ziele im Gazastreifen angegriffen. Es handelte sich um Vergeltungsmassnahmen, nachdem palästinensische Terroristen am Vormittag sieben Raketen auf Südisrael abgefeuert hatten. Nach palästinensischen Angaben wurden bei den Luftangriffen drei Männer leicht verletzt…
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IAF bombardiert im Libanon
Berichten zufolge sollen am Dienstagabend israelische Kampfflugzeuge ein Überwachungsmission über den Libanon durchgeführt haben und dabei möglicherweise ein Angriff auf einen angeblichen Waffenkonvoi in der Nähe der syrisch-libanesischen Grenze erfolgt sein. Libanesischen Nachrichtenagenturen behauptete, dass die libanesische Armee die israelischen Kampfflugzeuge sofort gesichtet und ihre Flugbahn genau überwacht hätten. Laut einer Erklärung von der libanesischen Armee, traten gegen 16.30 Uhr vier Jets der israelischen Luftwaffe in den libanesischen Luftraum ein. Diese Jet Staffel wurde vier Stunden später von einer anderen Staffel abgelöst. Gegen 2 Uhr Morgen wurde wiederum die zweite Gruppe wurde von mehr israelische Flugzeugen ersetzt und die gesamte Mission wurde um 07.55 Uhr beendet…
Mehr Frauen bei der Luftwaffe
Frauen als Wegbereiterinnen waren das Thema des jährlichen Empfangs des Vereins der Luftwaffe. Bei dem festlichen Abend ging es beispielsweise um die erste Pilotin und die erste Steuerfrau in der Untergrundorganisation Palmach und die wichtigen Wegbereiterinnen für die Gleichberechtigung von Frauen in der Luftwaffe der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) bis hin zu den heute tätigen Kommandantinnen der Luftwaffe…
Erstmals Luftabwehrrakete gegen israelischen Helikopter
Nachschub der Raketen für die Gaza-Terroristen nimmt dramatisch zu. Wie die israelische Armee erst jetzt bestätigt hat, haben die Palästinenser letzte Woche zum ersten Mal eine russische Luftabwehrrakete vom Typ «Strela» (SA-7) gegen einen über den Gazastreifen fliegenden israelischen Helikopter abgefeuert. Der Heli wurde zwar nicht getroffen, doch mit dem Beschuss fanden Geheimdienstinformationen der letzten Jahre ihre praktische Bestätigung: Solche Raketen haben die palästinensischen Terroristen in Gaza, vor allem die Hamas, erreicht. Im vergangenen August, als Terroristen bei einem Angriff an der ägyptischen Grenze sechs israelische Zivilisten und zwei Mitglieder der Sicherheitskräfte töteten, wurde ebenfalls eine Flugabwehrrakete gegen eine Helikopter der israelischen Luftwaffe abgefeuert, der sich an der Jagd auf die Terroristen beteiligt hatte. Auch damals hatte es sich bei dem Geschoss vermutlich um eine «Strela» gehandelt. Diese Rakete erschien zwar schon in den 1960er Jahren, gilt aber immer noch als eine relativ moderne Waffe. Seit dem Zusammenbruch des Regimes Gaddhafi in Libyen hat der Nachschub solcher Raketen in den Gazastreifen vermutlich dramatisch zugenommen.
Israel stellt verbesserte Drohne vor
Eine Woche nachdem die israelische Luftwaffe eine Drohne der Hisbollah über dem israelischen Luftraum abgeschossen hat, stellt die IAI – Israel Aerospace Industrie – die verbesserte Heron (hebr. Shoval) Drohne vor. Dieses unbemannte Flugobjekt ist die neuste Generation der Heron-Shoval Familie und wird von der Luftwaffe und der Marine für Aufklärungsflüge genutzt.
Die aufgerüstete Drohne verfügt über vier spezielle Überwachungskameras, die auf der Unterseite angebracht sind, im Gegensatz zur älteren Version, die nur eine Kamera installiert hatte. Jetzt kann die Drohne schärfere Bilder liefern, die einen weiteren Horizont haben, was die Identifizierung von Objekten oder Personen um einiges präziser macht.
Bei der Präsentation der neuen Drohne wurde sie Richtung Meer gesteuert und konnte gestochen scharfe Bilder mehrer Schiffe liefern, die auf den Monitoren für die Journalisten leicht identifizierbar waren. Aber auch Flugzeuge können von ihr beobachtet und sogar abgefangen werden. Weiterhin wurde ein neuer Radar eingebaut, der einen Radius von 300 km hat.
Diese israelische Drohne wird von Sicherheitsdiensten in 30 Ländern genutzt, darunter die USA, Kanada, Frankreich und Deutschland.
Israel zeigt Härte gegen islamistische Terroristen
Die Auseinandersetzungen zwischen der israelischen Armee und radikalen Islamisten aus dem Gazastreifen halten an. In der Nacht zum Sonntag flog die israelische Luftwaffe einen Angriff gegen zwei Motorradfahrer in der Nähe der Stadt Khan Younis. Nach Armeeangaben waren sie bekannt als Terroristen, die einen Raketenangriff auf Israel vorbereiteten. Einer der beiden, ein 24-jähriger Palästinenser, wurde getötet, ein weiterer schwer verletzt, wie palästinensische Medien bestätigten. Der Angriff war eine Reaktion auf den nächtlichen Beschuss der Eshkol-Region mit zwei Kassam-Raketen. Dabei hatte es keine Verletzten gegeben. Ein weiterer Luftschlag am Samstagabend hatte einen prominenten Anführer der Al-Kaida nahestehenden Gruppierung Tawid and Dschihad („Ein Gott und Heiliger Krieg“) getötet. Nach Angaben der Hamas handelt es sich um Hisham Al-Saedni, der als Kopf der radikalen Salafisten in der Region galt. Al Saedni, Jahrgang 1965, wird für zahlreiche Raketen- und Sprengstoff-Anschläge verantwortlich gemacht. Die Hamas-Regierung veröffentlichte eine Stellungnahme, in der sie Israel für die Eskalation der Gewalt verantwortlich machte. Die Besatzer versuchten ihre politischen Ziele auf Kosten des Blutes der Palästinenser zu erreichen, aber die Widerstandsbewegung sei in der Lage, dies zu stoppen, erklärte ein Sprecher der Islamisten…
Luftwaffenchef: Die Drohne in unserem Luftraum ist Teil der täglichen Angriffe auf Israel
Der Oberkommandierende der Luftwaffe der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL), Generalmajor Amir Eshel, hat am Donnerstag bei der Abschlussveranstaltung eines Offizierslehrgangs gesprochen. In seiner Rede erklärte er:
„Die Umgebung, in der wir leben, verändert sich schnell. Ein Teil von ihr erkennt unsere Werte und auch unser Existenzrecht nicht an. Auch in diesen Tagen erklären Anführer ihre Absicht, uns zu vernichten. Nördlich von uns werden zigtausende Menschen ermordet, und die Welt schaut zu.
Israel ist tagtäglich Angriffen ausgesetzt. Zu diesen Angriffen gehört auch der unbemannte Flugkörper, den die Luftwaffe vor einigen Tagen abgeschossen hat.“…
Abgeschossene Drohne stammt vermutlich aus iranischer Produktion
Bis Sonntagmorgen gaben israelische Militärkreise sich recht zugeknöpft in Bezug auf die Herkunft des unbemannten Aufklärungsflugzeugs («Drohne), das die Luftwaffe (IAF) am Samstag über dem Yatir-Wald im Süden Israels abgeschossen hat. Armeesprecher Yoav Mordechai erklärte, das Flugobjekt sei die ganze Zeit von israelischen Kampfflugzeugen beobachtet und begleitet worden. Die IAF-Maschinen hatten den aus dem Luftraum über dem Gazastreifen nach Israel eingedrungenen Flugkörper während rund 20 Minuten auf einer Strecke von rund 56 Kilometern verfolgt, bevor der Befehl zum Abschuss über eine unbevölkerte Gegend erteilt wurde…
Israel-Iran: Angriff noch vor US-Wahl?
Israel wird den Bau der Atombombe durch den Iran verhindern, sagt Militär-Experte Amos Yadlin. Im Nahen und Mittleren Osten droht eine militärische Eskalation. Israel ist nicht gewillt, hinzunehmen, dass Iran die Fähigkeiten zum Bau von Atomwaffen erwirbt. Noch vor den US-Wahlen im November, so heisst es in gut informierten israelischen Kreisen, könnte Israel den aussenpolitischen Stillstand während des US-Wahlkampfs nutzen, um Ernst zu machen. Plant Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu einen Angriff?
„Wenn Sie den öffentlichen Erklärungen Netanjahus folgen, sind die Chancen nicht gering“, sagte Amos Yadlin, Leiter des strategischen Forschungszentrums in Tel Aviv, in einem Exklusivinterview mit der in Berlin erscheinenden „Jewish Voice from Germany“…