Seit Jahren ist Sara Zoabi eine überzeugte Unterstützerin Israels. Sie bezeichnet sich sogar als eine “stolze Zionistin”. Und das trotz der Tatsache, dass sie als arabische Muslimin aus der Stadt Nazareth zahlreiche Drohungen erhalten hat, in denen sie beschuldigt wird,… Weiterlesen ›
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Bürgermeister von Nazareth kritisiert arabische Parlamentarier
Die arabischen Knessetmitglieder machen Juden für die Eskalation der Gewalt im Heiligen Land verantwortlich. Doch der arabische Bürgermeister von Nazareth, Ali Salam, weiss, wer die wirklichen Unruhestifter sind. Deshalb fordert er die arabischen Knessetmitglieder auf, nicht mehr in seine Stadt zu kommen, um sie attraktiver für Juden zu machen…
Wie kommt man in die Carnegie Hall? Über Nazareth.
Vor zehn Jahren gründete Duiaibis Abbou-Ashkar die gemeinnützige Organisation „Orpheus“, um in Nazareth klassische Musik gemeinsam mit anliegenden jüdischen Gemeinden zu fördern. Sein Sohn Nabeel, der im Alter von acht Jahren mit dem Geige-Spiel begonnen hatte, führte die Familientradition fort… Weiterlesen ›
Priester Nadaf entsetzt: Sohn in Nazareth angegriffen
Der 17-jährige Sohn des griechisch-orthodoxen Priesters Gabriel Nadaf ist in Nazareth zusammengeschlagen worden. Er liegt mit Kopfverletzungen im Krankenhaus. Gabriel Nadaf wurde bekannt, weil er sich offen zum Staat Israel bekennt und christlich-arabische Jugendliche dazu ermutigt…
1.000 neue Arbeitsplätze in Nazareth
Der israelische Staatspräsident Schimon Peres hat am Dienstag einen Industrie- und Hightech-Park in Nazareth eingeweiht. Die Einrichtung schafft etwa 1.000 neue Arbeitsplätze und soll die wirtschaftliche Integration von Arabern, Juden und Drusen in der Gegend fördern. Etwa 30 Firmen sollen sich in den kommenden zehn Jahren auf dem Gelände ansiedeln. Peres dankte dem Initiator des Projekts, dem Grossunternehmer Stef Wertheimer, für dessen Einsatz und betonte die positiven Auswirkungen auf das kulturelle Zusammenleben, die der neue Park haben werde. Das Nebeneinander von Arabern und Juden werde eine Gleichberechtigung zur Folge haben, die sich auf die Lebensqualität in allen Bereichen beziehe, heisst es in einer offiziellen Mitteilung des israelischen Aussenministeriums. Peres sprach von einem revolutionären Wechsel in Bezug auf die Gleichberechtigung der verschiedenen ortsansässigen Kulturen. Der Industriepark biete ausserdem wertvolle Arbeitsplätze. Er sei das beste Zeichen für eine Koexistenz von Juden und Arabern und ein Zeichen für den Frieden untereinander…
Blutiges Wochenende
Am letzten Wochenende wurden mehrere Menschen in Israel ermordet und dies hat nichts mit dem israelisch-palästinensischen Konflikt zu tun. In Beerscheva hat eine Jugendbande den 38-jährigen Vater Gadi Wichmann erstochen, als dieser um zwei Uhr morgens die Jugendlichen um seiner Kinder willen um Ruhe bat. In Rehovot haben zwei Jugendliche ihren Freund, den 17-jährigen Orgil Moati, erstochen, weil dieser ihr Ego berührte und ihnen 20 Euro schuldete. In Bat Yam wurde am letzten Donnerstag ein 27-Jähriger am Fenster seiner Wohnung erschossen, wahrscheinlich aus kriminellen Hintergründen. In Nazareth wurde ein 19-jähriger Araber von Jugendlichen zu Tode gestochen und die Polizei tappt noch völlig im Dunkeln, was das Motiv anbelangt. In der Beduinenstadt Aro´er im Negev wurde ein 24-jähriger Beduine erschossen. Gemäss Polizeiquellen soll es sich in diesem Fall um einen Streit zwischen zwei Beduinenstämmen handeln. Die israelischen Medien debattierten über die steigende Gewalttätigkeit unter den Jugendlichen im Land und machen dafür unter anderem die israelische Polizei verantwortlich, die ihrer Ansicht nach nicht genügend unternimmt. Oftmals wird die Polizei rechtzeitig um Hilfe gerufen, doch bis sie am Tatort eintrifft, ist es nicht selten zu spät, wie im Fall von Gadi Wichmann in Beerscheva. Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu versprach, dass von nun an ein grösseres Polizeiaufgebot auf Israels Strassen sein werde. Israelische Rabbiner, darunter Ex-Oberrabbiner Schlomo Amar, ließen in den Medien verlauten, dass das „gottlose Leben“ der Menschen für die steigende Gewalttätigkeit im Volk Israel verantwortlich gemacht werden könne.