In erster Lesung wurde am Montag in der Knesset der sogenannte Begin-Praver-Plan verabschiedet, der eine Formalisierung des Status‘ der Beduinendörfer im Negev anstrebt. Der Gesetzesvorschlag wurde mit 43 zu 40 Stimmen angenommen. Der Abstimmung ging eine stürmische Debatte voraus, in der sich vor allem die arabischen Abgeordneten, aber auch rechte Fraktionen vehement gegen das Gesetz aussprachen. Der frühere Minister Begin hatte seine Empfehlungen formuliert, nachdem er sich ausführlich mit Vertretern der Beduinen, sowie auch Organisationen und 1.000 Einzelpersonen beraten hatte. Die Beduinen im Negev sind israelische Staatsbürger. Der Staat hatte sich immer wieder bemüht, die Problematik der nicht anerkannten Dörfer zu lösen und war daran gescheitert…