enmogul Rupert Murdoch ist für sein lockeres Mundwerk bekannt. Nun hat er auf Twitter eine neue Kontroverse ausgelöst: Die „Presse in jüdischem Besitz“ sei im Gaza-Konflikt wieder einmal antiisraelisch eingestellt. Kritiker werfen dem Australier vor, antisemitische Klischees zu bedienen.
„Die Juden kontrollieren die Medien“ – Dieser Vorwurf gehört zu den gängigsten antisemitischen Stereotypen. Und er wird offenbar auch von Rupert Murdoch, einem der mächtigsten Medienmoguln der Welt, geteilt: Am Samstagabend twitterte der 81-Jährige angesichts der Berichterstattung über den aktuellen Konflikt zwischen Israel und der Hamas: „Warum ist die Presse in jüdischem Besitz durchweg in jeder Krise gegen Israel?“
Viele Twitter-User reagierten empört auf Murdochs Kommentar. Einige warfen ihm vor, antisemitische Klischees zu bedienen, andere widersprachen seiner Einschätzungen, dass die Medien antiisraelisch berichteten. Dabei liess der Australier gänzlich offen, auf welche Zeitungen seine Kritik abhob….