Am Donnerstag fand im Schneider Medical Center für Pädiatrie eine bewegende Begegnung statt: Die Eltern des israelischen Jungen Noam, der vor etwa zwei Wochen bei einem Sturz aus dem Fenster zu Tode gekommen war, trafen auf den zehnjährigen palästinensischen Jungen Yaakub, dem durch die Nierentransplantation nach einer Organspende von Noam das Leben gerettet worden war. Sarit, Noams Mutter, erklärte: „Yaakub heute zu sehen, ist ein grosses Glück. Ich wünsche ihm nur Gesundheit, dass er von hier gesund wieder aufsteht und all das geniessen kann, was ihm sechs Jahre lang versagt wurde. Für mich ist es ein riesiges Glück, und ich habe das Gefühl, ein Teil von Noam sei noch am Leben. Das ist für mich ein grosser Trost.“ Souhaila, die Mutter Yaakubs, sagte unter Tränen: „Ich danke der Familie von ganzem Herzen.“ …
Schneider Medical Center
Israelische Spenderniere rettet palästinensischem Jungen das Leben
Es war eine Tragödie, wie sie das Leben von Eltern zerstören kann: Der dreijährige Noam fiel aus einem Fenster der Wohnung seiner Eltern im vierten Stock und erlitt schwerste Hirnverletzungen. Nach einiger Zeit stellten die Ärzte fest, dass sein Leben nicht mehr zu retten war. Da Organspenden im Judentum umstritten und Noams Eltern Sarit und Avi religiös sind, berieten sie sich in dieser schweren Stunde mit einem Rabbiner, ob er unter religiösen Aspekten eine Organspende für erlaubt halten würde. Dieser stimmte zu, und es wurde ein passender Empfänger für eine der Nieren von Noam gesucht…