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Im U-Boot-Streit droht Blockade der US-Ägyptenhilfe

Israel ist nach einem Zeitungsbericht entschlossen, den Verkauf zweier deutscher U-Boote des Typs 209 an Ägypten zu verhindern. Dies berichtete die «Bild»-Zeitung am Rande des Besuchs von Aussenminister Guido Westerwelle. Das Blatt zitiert einen israelischen Regierungsvertreter mit den Worten, Ägyptens neuer Präsident Mohamed Morsi solle erst einmal „Verlässlichkeit beweisen“. Andernfalls wolle Israel seinen Einfluss in den USA nutzen, um die Auszahlung von US-Hilfsgeldern an Ägypten zu verhindern…

„Spiegel“: Israel bestückt U-Boote mit Atomwaffen

Drei U-Boote, die Israel von einer deutschen Werft erhalten hat, sollen mit nuklear bestückten Marschflugkörpern ausgerüstet werden. Das berichtet das Magazin „Der Spiegel“.
Wie das Hamburger Magazin berichtet, habe die deutsche Bundesregierung bislang erklärt, dass sie nichts von der atomaren Bewaffnung wisse. Redakteure hätten jedoch recherchiert, dass die neuen U-Boote für Israel von Berlin bezahlt worden seien.
„Der Abschuss erfolgt mit Hilfe eines bislang geheimen hydraulischen Ausstosssystems“, heisst es in dem Bericht, den „Spiegel Online“ vorab teilweise veröffentlichte, und der in ganzer Länger in der gedruckten Ausgabe des Magazins erscheinen soll. Das Heft zitiert den israelischen Verteidigungsminister Ehud Barak mit den Worten: „Die Deutschen können stolz darauf sein, die Existenz des Staates Israel für viele Jahre gesichert zu haben.“
Ehemalige hochrangige Beamte aus dem Verteidigungsministerium wie der ehemalige Staatssekretär Lothar Rühl oder der Ex-Chef des Planungsstabs Hans Rühle hätten gegenüber dem „Spiegel“ erklärt, sie seien schon immer davon ausgegangen, dass Israel auf den U-Booten Nuklearwaffen stationieren werde. Israel selbst äussert sich offiziell nicht zu seinem Nuklearwaffenprogramm. Aus Akten des Auswärtigen Amts gehe allerdings hervor, dass die Bundesregierung seit 1961 darüber informiert sei, so das Magazin…