Wendepunkt 7

Zivilschutz trainiert für massive Raketenangriffe

Unter dem Eindruck einer wachsenden Raketenbedrohung hat Israels Zivilschutz eine dreitägige Übung begonnen. Das Militär trainiert unter dem Codenamen «Wendepunkt 7» für mögliche Raketenangriffe aus Syrien, dem Libanon und dem Gazastreifen, wie eine Sprecherin am Montag bestätigte. Auch ein Angriff mit Massenvernichtungswaffen werde simuliert. Im Rahmen der Übung heulten am Montag landesweit die Sirenen. Die Menschen waren aufgerufen, zehn Minuten lang Schutzräume aufzusuchen. Viele hielten sich jedoch nicht an die Anweisungen und gingen weiter ihrem Alltag nach. In Israel werden ähnliche Übungen, an denen auch Kommunen und Schulen teilnehmen, jedes Jahr routinemässig abgehalten. In den israelischen Ortschaften in der Nähe des palästinensischen Gazastreifens heulten am Montag keine Sirenen, um die Menschen dort nicht unnötig in Stress zu versetzen. In dem Umkreis sind in den vergangenen Jahren Tausende von militanten Palästinensern abgefeuerte Raketen und Mörsergranaten eingeschlagen, es wird dort regelmässig Alarm ausgelöst…