Gekleidet in Uniformen der „Al-Kuds-Brigaden“, Spielzeuggewehre in den Händen und anti-israelische Parolen auf den Lippen – so feierten Kinder im Gazastreifen ihren Abschied aus einem Kindergarten. Geführt wird die Einrichtung von der Terrorgruppe Islamischer Dschihad.
„Es ist unsere Pflicht, die Kinder zu lehren, den Widerstand, Palästina und Jerusalem zu lieben. So lernen sie die Bedeutung Palästinas kennen und erfahren, wer ihr Feind ist“, zitiert die Tageszeitung „Yediot Aharonot“ den Direktor der Einrichtung.
Für die Abschlussfeier trugen die Kinder die Uniformen der „Al-Kuds-Brigaden“, des militärischen Flügels des Islamischen Dschihad. Viele von ihnen hielten Portraits von Fathi Schakaki hoch, dem Gründer der Terrorgruppe. Jedes Kind erhielt von der Einrichtung ein Spielzeuggewehr. Während der Zeremonie mussten sich die Kinder neben Attrappen von Särgen aufstellen. Diese waren in die Flaggen verschiedener Palästinensergruppen gehüllt. Auf ihnen befanden sich Fotos von sogenannten „Märtyrern“.
„Wenn ich gross bin werde ich mich dem Islamischen Dschihad und den ‚Al-Kuds-Brigaden‘ anschliessen. Ich werde den zionistischen Feind bekämpfen und Raketen auf ihn abfeuern bis ich als Märtyrer sterbe und mich meinem Vater im Himmel anschliesse“, erzählt Hamsa. Der Junge fügt hinzu: „Ich liebe den Widerstand und die Märtyrer und Palästina, und ich möchte mich bei den Zionisten in die Luft sprengen und sie bei einem Selbstmordattentat in einem Bus töten.“…
Nahost
Afrikanische Illegale verstecken sich bei Beduinen
Während die israelische Polizei in Eilat und Tel Aviv eine Razzia gegen afrikanische Arbeitsmigranten aus Südsudan unternimmt und diese gesetzlich mit Flug und 1.000 Euro Bonus in der Hand nach Hause fliegt, verstecken sich immer mehr afrikanische Eindringlinge in den Beduinenstädten wie Rahat in der Negevwüste. Warum? Dort werden sie nicht sofort als Fremde erkannt und sie können sich mit den Beduinen in arabischer Sprache besser unterhalten. In den israelischen Medien haben moslemische Arbeitsmigranten ihr Wohlergehen unter den Beduinen betont. „Wir werden sehr gut von den Beduinen behandelt“, sagte Abed el Dschuad aus dem Sudan. „Die Beduinen sind wie unsere Brüder, sie geben uns Arbeit und respektieren uns. Gemeinsam beten wir in der Moschee und am wichtigsten, hier wird nicht gegen uns protestiert.“
Pro Stunde erhalten die afrikanischen Arbeitsmigranten 4 Euro und bezahlen 40 Euro monatlich für ein Bett in einem Zimmer, wo mehrere Afrikaner zusammenschlafen…
Die meisten Araber wollen in Israel leben
Die palästinensische Autonomiebehörde, internationale Medien und sogar gewählte arabisch-israelische Politiker versuchen, das Leben von Arabern in Israel als unterdrückt und miserabel darzustellen. Immer wieder jedoch werden diese Theorien von der Wirklichkeit widerlegt.
Am deutlichsten sprechen die Stimmen der israelischen Araber selbst, wenn sie denn einmal nach ihrer Meinung gefragt werden. In einer jährlichen Umfrage der Universität von Haifa, die diese Woche veröffentlicht wurde, wurde wieder deutlich, dass die grosse Mehrheit (68.3%) der Araber lieber in Israel, als in einem anderen Land der Welt leben möchten. 71% der Araber antworteten lediglich, dass Israel ein guter Ort zum Leben sei und 60 Prozent nannten es ihre Heimat.
In scheinbarem Widerspruch dazu antworteten 80% der Befragten, dass die Juden Schuld an der „Nakba“ seien, der „Katastrophe“ (Gründung des Staates Israel), die ihnen offensichtlich ganz gut gefällt. 60% akzeptierten sogar, dass Israel ein jüdischer Staat sei und fast ebenso viele haben kein Problem damit, dass die öffentlichen Einrichtungen des Staates jüdisch geprägt sind.
Es gibt aber auch Grund zur Sorge. 19% der arabischen Befragten sprechen Israel das Existenzrecht ab, 11% mehr als 2003. Obwohl 57 % der Araber sagten, sie würden ein Referendum unterstützen, das Israel als jüdischen Staat definiert, lag die Zahl im Jahre 2006 bei 70%.
In letzter Zeit wurden die Bemühungen, die junge Generation der Araber zu radikalisieren, verstärkt. Viele haben es nicht zugelassen, sich radikalisieren zu lassen, aber eine wachsende Minderheit begeistert sich für den palästinensischen Nationalismus. Nicht wenige jüdische Politiker meinen, dass die Regierung teilweise Schuld hat und grössere Anstrengungen gemacht werden müssen, junge Araber ins israelische Leben zu integrieren.
Maschinengewehre statt Zigaretten
Oft haben ausländische Bewegungen und Hilfsorganisationen keine Ahnung, wofür ihre Spenden gebraucht oder missbraucht werden. Seit Jahren wird das palästinensische Hilfswerk Burj Luq Luq von der UNO, UNICEF und UNESCO gefördert. Darüber hinaus erhält das palästinensische Sozialzentrum ebenso europäische Spendengelder, wie vom französischen Konsulat, der Schweizer Agentur für Entwicklung und Jugendförderung und andere. Vor kurzem hat das palästinensische Hilfswerk eine Puppenshow in Jerusalem vorgeführt, in dem sie Palästinenserkindern vom Rauchen abgeraten haben. Die pädagogische Botschaft der niedlichen Puppen hat den Kindern einen Vorschlag gemacht, demnach sie das Rauchen gegen Maschinengewehre austauschen sollen. Dafür haben die Palästinenserpuppen in Israels Hauptstadt Jerusalem den Tod im Kampf gegen Juden verherrlicht. Juden müssen als Feinde betrachtet werden, denn diese töten nur Araber.
So sagte eine Puppe im Theaterstück: „Ich möchte vor dem Publikum stehen und über Jerusalem singen, was von uns ferngehalten wird. Jerusalem, deren [arabische Jugend] von den Juden ermordet wird. Jerusalem wir kommen, Jerusalem, die Zeit des Todes ist da. Jerusalem, wir werden nicht aufgeben und uns nicht blamieren“. Und dann sagt ein anderes Püppchen: „Oh was tue ich mir an? Ich rauche und ich meine, damit bin ich ein Erwachsener? Jerusalem braucht keine Jugendlichen, die Zigaretten rauchen. Jerusalem braucht dringend Männer, die Maschinengewehre in ihre Hände nehmen und nicht Zigaretten!“
Dies ist nur ein Beispiel von vielen, wie palästinensische Bewegungen weiterhin Hass gegen Israel verbreiten und dies innerhalb des jüdischen Staates Israel. Dies zeigt aber auf der anderen Seite wie tolerant Israel mit aller Kritik, die die Araber gegen den israelischen Staat haben, umgeht. So ein kritisches Verhalten hätte keine Regierung in Damaskus, Kairo oder anderen arabischen Hauptstädten erlaubt.
Israel öffnet Tore für Öl nach Gaza
Ägyptisches Öl, von Katar bezahlt, wird täglich über den israelischen Grenzübergang Kerem Schalom an die radikale Hamas-Regierung in den Gazastreifen transportiert. Seit mehreren Monaten manipuliert das Hamas-Regime eine Situation, in der den Palästinensern Treibstoff für das Elektrizitätswerk und Benzin für den Autoverkehr fehlt. Von Israel will die Hamas im Rahmen der Abmachungen zwischen Israel und der Autonomiebehörde kein Benzin kaufen. Ägypten hat aus politischen Gründen vor knapp einem Jahr den Ölhahn in den Gazastreifen abgedreht, wobei übrigens Öl durch die unterirdischen Tunnel bei Rafah geschmuggelt wird. Nach langen Verhandlungen hat sich die Hamas-Regierung mit den Ägyptern über den Ölpreis geeinigt, der nicht höher als der für die ägyptische Bevölkerung sein wird. Das Geld spenden die reichen Scheiche aus Katar, und Israel ist wie oft so grosszügig und öffnet seinen Feinden die Tore, damit täglich 10 bis 15 Öltanker bis zu 130.000 Liter Öl am Tag in den Gazastreifen hineinfahren können…
„Jerusalem soll Kairo ersetzen“
„Sollte der Kandidat der Muslimbruderschaft Mohammed Mursi zum nächsten ägyptischen Präsidenten gewählt werden, so wird nicht mehr Kairo die Hauptstadt Ägyptens sein, sondern Jerusalem“, sagte ein hochrangiger Kleriker im ägyptischen Rundfunk Safwat Hagazy. „Nicht Kairo, Mekka oder Medina sondern Jerusalem soll mit Allahs Hilfe unsere Hauptstadt werden. Unter Mursi werden die arabischen Nationen wieder eine Macht mit Jerusalem im Mittelpunkt. Entweder werden wir in Jerusalem beten oder als Märtyrer sterben.“ Das Publikum rief hinzu: „Morgen wird Mursi den Gazastreifen befreien“. Mohammed Mursi und der ehemalige Premier unter Präsident Husni Mubarak, Ahmed Shafik, sind die zwei Präsidentschaftskandidaten, für die sich das ägyptische Volk am 16. und 17. Juni entscheiden muss. Um von den eigenen Problemen im Volk abzulenken, wie hohe Arbeitslosigkeit und mangelnde Wirtschaft, wird die Aufmerksamkeit immer mit Hass auf den jüdischen Nachbar gerichtet. Was in Ägypten passiert ist nicht nur ein Warnzeichen für Israel, sondern noch mehr für die übrigen arabischen Völker, die ebenso einen Aufstand durchmachten. Die Revolutionen in den arabischen Ländern, die im Ausland als Arabischer Frühling vermarktet werden, garantiert den Arabern in den jeweiligen Ländern keine bessere Zukunft, eher das Gegenteil. Der Völkermord in Syrien wird Baschar el Assad und seine Familie gemäss arabischen Quellen nicht vor dem Sturz retten. Sein Regime steht kurz vor seinem Ende. Aber danach wird, wie in den anderen Ländern, Chaos ausbrechen. Weil Familie Assad zu der Minderheit der Alawiten in Syrien gehört…
Israel: „Russland im schlimmsten Fall Mittäter in Syrien“
Israels Vize-Ministerpräsident Schaul Mofas hat die Haltung Russlands im Syrien-Konflikt scharf verurteilt. Dass der Staat Waffen an das syrische Regime liefere, komme im schlimmsten Fall einer Beteiligung an den Massakern gleich.
Das Schweigen der Weltmächte im Syrien-Konflikt widerspreche aller menschlichen Logik, kritisierte Israels Vize-Ministerpräsident Schaul Mofas in einem Gespräch mit dem israelischen Armee-Radio die Haltung des Westens. Die internationalen Mächte gäben nur «lasche Verurteilungen» ab, anstatt einzugreifen und Assad zu stürzen, kritisierte der Politiker, der auch Chef der gemässigten Kadima-Partei ist.
Schlimmer als das sei jedoch das Verhalten Russlands, betonte Mofas. Das Land liefere weiter Waffen an das mörderische Regime von Assad. Dies sei im besten Fall unverantwortlich, im schlimmsten komme es einer Beteiligung an den Untaten gleich.
Dem syrischen Präsidenten Baschar al-Assad wirft Mofas Völkermord vor. Was heute in Syrien geschehe, sei ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, sagte Mofas.
Auch der israelische Staatspräsident Schimon Peres kritisierte die westliche Haltung im Syrien-Konflikt…
Mehrheit der israelischen Araber lebt lieber in Israel als in anderen Ländern
68% der israelischen Araber leben lieber in Israel, als dass sie in einem anderen Land leben würden. Dies zeigt eine Umfrage der Universität Haifa. 60% akzeptieren außerdem, dass der Staat eine jüdische Mehrheit hat. 56,5% akzeptieren das Land als Hebräisch-sprachig, und 58% den Shabbat als Ruhetag.
Prof. Sami Samuha, der die Studie durchgeführt hat, erklärt auf die Frage, ob arabische Israelis sich eher dem Staat oder dem Land verbunden fühlen:
„Einerseits besteht die Verbindung zum Land, doch auf der anderen Seite werden Vorteile, Freiheiten und Stabilität des Staates Israel geschätzt. Israel bietet die Möglichkeit für ein modernes Leben und wirtschaftliche und politische Stabilität. Man kann das Leben von Arabern in Galiläa nicht mit dem von Arabern in den Palästinensischen Autonomiegebieten, dem Libanon oder Ägypten vergleichen. Auch besteht in Israel nicht die Gefahr einer Übernahme durch die Islamisten.“…
Selbst die Araber bauen illegale Häuser in Israel
Die Jerusalemer Stadträtin Yael Antebi hat einen Brief an zwei Knessetabgeordnete geschrieben, mit der Frage, warum nur jüdische Häuser vom Abriss bedroht werden, wo doch die illegale Bautätigkeit von Arabern, vor allem in Ostjerusalem, weitaus grösser sei.
„Da Sie so besorgt um die Einhaltung des Gesetzes in Beit El sind, möchte ich Sie darauf hinweisen, dass das Gesetz in den Jerusalemer Stadtteilen Schuafat, Anata, French Hill, Pisgat Zeev und Neve Jaakov in vielen Fällen nicht eingehalten wird. Dort wird ohne offizielle Genehmigung gebaut und tausende Araber aus dem Westjordanland siedeln sich dort unerlaubterweise an. Dadurch wächst die arabische Bevölkerung Jerusalems rasant an. Die Anwohner dieser Stadtteile leiden sehr unter dem Zustrom und glauben schon nicht mehr daran, dass die Anarchie von der Polizei bekämpft wird. Die oben genannten Stadtteile sind eigentlich nicht mehr unter israelischer Herrschaft,“ schreibt Frau Antebi.
Die arabischen Häuser, die ohne offizielle Genehmigung gebaut werden, stehen nicht unter der Aufsicht der zuständigen Behörde und weisen teilweise grobe Mängel auf. Weiterhin werden Umweltstandarts nicht eingehalten, genauso werden Störungen durch Lärm von Muezzin, Feiern und Feuerwerkskörpern nicht geahndet. Nachbarn beschweren sich immer wieder über laute Feste der Araber, die oft bis spät in die Nacht andauern und mit Schüssen und Feuerwerkskörpern begleitet werden.
Im Oktober letzten Jahres sprach Premierminister Benjamin Netanjahu auf ähnliche Weise vor der Knesset, als er sagte, „Es gibt keinen Staat im Staat, wir leben in einem Land – Israel ist ein jüdisches und demokratisches Land. Ich werde dafür sorgen, dass das Gesetz in allen Teilen des Landes auf gleiche Weise vollstreckt wird.“…
Beduinen entführen zwei US-Staatsbürger im Sinai
Gestern haben Angehörige eines Beduinenstamms auf der Sinai Halbinsel zwei amerikanische Touristen entführt. Das gab die ägyptische Polizei bekannt. Die Kidnapper fordern die Freilassung eines ihrer Stammesgenossen, der wegen Drogendelikten im Gefängnis sitzt.
Die Geiseln sind 31 Jahre alt und wurden entführt, als sie mit dem Auto in der Nähe des Badeortes Dahab fuhren. Die ägyptische Polizei führt nun Verhandlungen mit den Beduinen, um die Touristen so schnell wie möglich zu befreien. Auch die amerikanische Botschaft hat sich mittlerweile eingeschaltet.
Beduinen im Sinai haben früher schon Polizeistationen angegriffen und Touristen entführt, darunter zwei amerikanische Frauen im Februar dieses Jahres.