Politik

Keine Waffe gegen uns wird siegen können

Obwohl er weder die Bibel noch Gott erwähnte, schien der israelische Armeechef Benny Gantz bei seiner Rede in Auschwitz am Jom Haschoah doch an die biblischen Versprechungen an das Volk Israel zu denken . Vor einer grossen Zahl an israelischen, jüdischen und nichtjüdischen Würdenträgern wiederholte Gantz in seinen eigenen Worten, was schon Jesaja in Vers 54,17 gesagt hatte: „Keiner Waffe, die gegen dich (Israel) geschmiedet wird, soll es gelingen“..Gantz sagte, die Präsenz von israelischen, jüdischen Soldaten und ihren Freunden in Auschwitz sei ein „lebender Beweis für den Sieg des Lichts, den Sieg der Moral und dem Triumph Israels“…

Mahnwache für Jonathan Pollard vor dem King David Hotel

Am Montagabend fand eine Mahnwache für Jonathan Pollard vor dem King David Hotel in Jerusalem, wo sich US-Aussenminister John Kerry während seines Besuches in Israel aufhält, statt. Die Demonstranten trugen Schilder und riefen Kerry zum Handeln für Pollard Freilassung nach 10.000 Tage in einem amerikanischen Gefängnis auf. Bereits vor einigen Wochen, bevor Präsident Barack Obama in Israel für seinen Besuch in dem Land landete, forderten tausende von Menschen vor der Residenz des Präsidenten Shimon Peres in Jerusalem, dass er sich für Freiheit von Pollard einsetzen soll…

„Allahu Akbar“ beim israelischen Botschafter in Frankreich

Eine Delegation von Imamen aus Israel besucht derzeit Frankreich. Die Reise wird von der israelischen Botschaft in Paris gesponsert. Die Teilnehmer treffen sich mit Vertretern jüdischer und muslimischer Gemeinschaften aus dem ganzen Land. Ausserdem verrichten sie Gebete in verschiedenen Moscheen, unter anderem in der südfranzösischen Stadt Toulouse. Das israelische Aussenministerium hatte die muslimischen Führer in Zusammenarbeit mit dem Innenministerium zu der einwöchigen Reise entsandt. Der Besuch endet am morgigen Mittwoch. Im vergangenen November hatten französische Imame Israel besucht…

Nie wieder Opfer

Die Lehre aus der Geschichte lautet: Die Welt muss sich gegen die iranischen Vernichtungsdrohungen stellen. Wir Juden haben schmerzlich erfahren: Wenn jemand unsere Ermordung ankündigt, sollten wir seine Worte ernst nehmen. Nie wieder werden wir unser Schicksal in fremde Hände legen. Doch genauso steht auch fest: Nie wieder darf die internationale Gemeinschaft tatenlos zuschauen, wenn ein Staat einen Genozid plant. Und der Iran plant einen solchen…

Mehr Hilfe für Schoah-Opfer gefordert

Der Staat Israel muss den Holocaust-Überlebenden im Land ein würdevolles Leben gewährleisten. Dies forderte die Vorsitzende des für die Opfer zuständigen Knesset-Ausschusses, Jifat Kariv, am Donnerstag. Der diesjährige Gedenktag „Jom HaSchoah“ beginnt am Sonntagabend. „Der Staat Israel, der auf den moralischen Rechten des jüdischen Volkes nach den Schrecken des Holocaust gegründet wurde, ist dafür verantwortlich, sich um die wenigen Holocaust -Überlebenden zu kümmern, die noch am Leben sind“, sagte Kariv laut der Tageszeitung „Jerusalem Post“. „Er muss ihnen ein Leben in Würde ermöglichen.“ …

Schweiz: UBI weist Beschwerde trotz Fehler ab

Die Unabhängige Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen (UBI) hat eine Beschwerde gegen eine Nachrichtensendung von Radio DRS 1 abgewiesen. Die falsche Bezeichnung der Hauptstadt Israels hat die Meinungsbildung der Zuhörenden zum eigentlichen Thema des Beitrags, einer Gedenkveranstaltung in Tel Aviv für Jizchak Rabin, nicht beeinträchtigt. Am 28. Oktober 2012 strahlte Radio DRS 1 (heute Radio SRF 1) in den „Nachrichten“ von 9 Uhr die folgende Meldung aus: „In Israels Hauptstadt Tel Aviv haben Zehntausende der Ermordung von Ministerpräsident Jizchak Rabin vor 17 Jahren gedacht. Die Veranstaltung stand unter dem Motto ‚Kampf für die Demokratie‘. Rabin war 1995 von einem israelischen Rechtsextremisten auf einer Friedenskundgebung erschossen worden. Rabin setzte sich für einen Frieden zwischen Israel, den Palästinensern und den arabischen Nachbarn ein und erhielt dafür den Nobelpreis.“…

Offshore-Naturgas fliesst und die Karten in Nahost werden neu gemischt

Nahöstliche Energie-Landkarte könnte sich langfristig von Grund auf ändern.

Die Bohrinsel Tamar vor der Küste Israels lieferte am Wochenende jene Schlagzeile, auf welche die israelischen Investoren und Konsumenten seit Jahren gewartet haben: Das von der Insel fliessende Naturgas wird die israelische Energie-Abhängigkeit nach und nach ändern und langfristig die Kassen des Landes und der Investoren mit lange ersehnten Geldern füllen…

Netanjahus Entschuldigung bei Erdogan

Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hat sich telefonisch bei seinem türkischen Amtskollegen Recep Tayyip Erdogan für den Tod von türkischen Bürgern auf der Flottille Mavi Marmara vor drei Jahren entschuldigt. Das Telefongespräch fand im Beisein des amerikanischen Präsidenten Barack Obama wenige Stunden vor dessen Abreise in Jerusalem statt. Erst in den Abendnachrichten am Freitag wurde über die Versöhnung zwischen Israel und der Türkei berichtet…

Jerusalem verärgert über deutsche Bundesregierung

In der Frage der nicht gezahlten Renten an ehemalige jüdische Ghettoarbeiter verschärft Israels Regierung den Ton gegenüber Berlin. Die Fraktionen von Union und FDP verweigern eine Lösung, Vorschläge der Opposition für eine Gesetzesänderung scheiterten im Bundestag. Fassungslos verfolgte der israelische Gesandte in Berlin, Emmanuel Nachshon, die Debatte im Bundestag. Nachdem ein Jahr über das Problem nicht gezahlter Renten an die Überlebenden der Nazi-Ghettos geredet wurde, nachdem eigentlich alle Rentenexperten auf einer Anhörung im Dezember Handlungsbedarf angemahnt hatten und Bundessozialministerin Ursula von der Leyen Lösungsvorschläge präsentiert hatte, stellten sich die Regierungsfraktionen am Donnerstagabend stur…