Die Bundesregierung verweigert jede Auskunft zum möglichen Verkauf zweier U-Boote an Ägypten. Die Bundesregierung schweigt, die Opposition ist entsetzt − und Israel scheint zumindest irritiert: Dem ägyptischen Marine-Kommandeur Osama Ahmed al-Gindy zufolge hat die Regierung in Kairo gerade einen Vertrag über den Ankauf von zwei U-Booten aus deutscher Produktion abgeschlossen. Die beiden Boote vom Typ 209, die mit acht Torpedo-Rohren ausgestattet sind, sollen offenbar in den Kieler Howaldtswerken–Deutsche Werft gebaut werden. Ihr Stückpreis wird auf mehrere hundert Millionen Euro geschätzt…
Politik
Netanyahu fordert eine klare rote Linie
Washington dementiert Geheimabsprachen mit Teheran. Der israelische Regierungschef Binyamin Netanyahu setzt die Reihe seiner Forderungen nach einer härteren Haltung gegen Iran fort. In der wöchentlichen Kabinettssitzung und vor Gästen aus dem Ausland rief er in diesen Tagen die internationale Völkergemeinschaft dazu auf, Teheran eine klare „rote Linie“ zu setzen, verzichtete aber darauf, diese rote Linie eindeutig zu definieren…
Die Wahrheit über Iran auf der UN-Generalversammlung
Der israelische Premier Benjamin hat angekündigt, in einem Monat zur UN-Generalversammlung nach New York zu reisen, um der Welt die Wahrheit über das Regime im Iran und die Bedrohungen, die davon ausgehen, mitzuteilen…
Merkel called Netanyahu: Don’t attack Iran
German Chancellor Angela Merkel asked Prime Minister Benjamin Netanyahu not to order a unilateral Israeli attack against Iranian nuclear facilities at the present time, according to a senior Israeli official. Merkel told Netanyahu during a telephone conversation 10 days ago… Weiterlesen ›
850.000 Juden aus arabischen Ländern vertrieben
Israels Vize Aussenminister Danny Ayalon hat von der UN gefordert, dem Schicksal der jüdischen Flüchtlinge aus arabischen Ländern endlich Beachtung zu schenken. Eine Sitzung soll diesbezüglich einberufen werden, mit dem Ziel, vor allem jüdische Besitzrechte in den ehemaligen Heimatländern zu regeln. Das israelische Aussenministerium schätzt, dass zwischen 1948 und 1951 ungefähr 850.000 Juden aus arabischen Ländern vertrieben wurden, wobei sie damals Vermögen im Wert von etwa umgerechnet 5,5 Millionen Euro verloren haben, heute sind es schon fast fünf Milliarden Euro…
Der Krieg gegen die Juden
Die anhaltende Kampagne zur De-Legitimierung Israels ist eine logische Folge der tausendjährigen Obsession der christlichen und der muslimeschen Welt mit den Juden. Da Israel der weltweit einzige jüdische Staat ist, und da Zionismus die nationale Befreiungsbewegung des jüdischen Volkes ist, ist Anti-Zionismus, getarnt als spezifische Kritik an der israelischen Politik oder deren Massnahmen, ein Mittel zur Leugnung des jüdischen Rechts auf nationale Selbstbestimmung…
Peres appelliert an Gauck wegen Beschneidung
Israels Staatspräsident Schimon Peres hat das deutsche Staatsoberhaupt Joachim Gauck am Donnerstag gebeten, sich für das Recht auf Beschneidung in Deutschland einzusetzen. Er betonte, die religiöse Freiheit für die jüdische Gemeinschaft müsse erhalten bleiben. „Die Beschneidung ist seit Jahrtausenden ein fundamentaler Aspekt für die jüdische Identität. Sie charakterisiert das jüdische Volk, seit Gott zum ersten Mal zu Abraham gesprochen hat“, schrieb Peres in einem Brief laut der Tageszeitung „Times of Israel“…
Stellungnahme des Aussenministeriums zur Kennzeichnung von Waren aus Siedlungen
Das Aussenministerium hat eine Stellungnahme zum gestrigen Kabinettsbeschluss der südafrikanischen Regierung herausgegeben, Produkte, die aus israelischen Siedlungen kommen, in Zukunft gesondert zu kennzeichnen. In der Stellungnahme heisst es: „Die heute von der südafrikanischen Regierung bekanntgegebene Massnahme…
Südafrika boykottiert nun offiziell Güter aus Israel
Die Regierung Südafrikas hat am Mittwoch beschlossen, Güter aus israelischen „Siedlungen“ zu markieren. Solche Produkte werden also nicht mehr mit „Made in Israel“ bedruckt, sondern besonders gekennzeichnet. Das israelische Aussenministerium wird nun den südafrikanischen Botschafter einberufen, um den Fall zu klären und den Unmut Israels über diese Massnahme auszudrücken…
Protestbrief gegen iranische Äusserungen
Der Geschäftsträger der israelischen Vertretung bei den Vereinten Nationen, der Gesandte Israel Nitzan, hat in einem Brief an den Präsidenten des Sicherheitsrates, Gérard Araud, Beschwerde wegen der jüngsten Äusserungen bezüglich Israels aus dem Iran eingelegt…