Ein Start-up aus Israel erweitert die Möglichkeiten des iPad um ein wichtiges Feature. CloudOnmacht aus dem Apple-Produkt und anderen Tablets eine echte Alternative zum Laptop, denn die App bringt Word, Excel und PowerPoint auf das iPad. Ein Quantensprung, da MS-Office Dateien bisher nur stark eingeschränkt mit Tablet-Computern bearbeitet werden konnten. Die Nutzer können ihre Dateien über kostenlose file-sharing services abrufen, auf dem Tablet verändern und online sichern.
Offensichtlich füllt CloudOn damit eine Marktlücke mit grossem Potenzial: Als die Anwendung im Januar eingeführt wurde, war sie gleich mehrere Tage lang die meist geladene kostenlose App in den USA, Kanada und Grossbritannien. Laut einem Bericht von ISRAEL21c wurde sie bereits eine Million Mal heruntergeladen, und über vier Millionen Dateien wurden mit ihr bearbeitet….
Wirtschaft
Israelische Landwirte verbrauchen am wenigsten Wasser
Eine gemeinsame Studie der Welternährungsorganisation und der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat gezeigt, dass Israel weltweit die Nummer eins beim wirtschaftlichen Einsatz von Wasser in der Landwirtschaft ist.
Der Bericht geht ausführlich auf die Perspektiven der Landwirtschaft weltweit für die nächsten vierzig Jahre ein und führt an, dass gerade der Wasserverbrauch für eine Verbesserung der Erträge eine grosse Rolle spielt…
In 55 Minuten von Tel Aviv nach Be’er Sheva
Am Sonntag ist die neue Eisenbahn-Verbindung zwischen Tel Aviv und Be’er Sheva eingeweiht worden. Damit ist es möglich, in 55 Minuten von einer Stadt in die andere zu gelangen, 21 Minuten schneller als zuvor. Ministerpräsident Binyamin Netanyahu erklärte dazu in der wöchentlichen Sitzung des Regierungskabinetts: „Es ist sehr wahrscheinlich, dass es uns noch im Laufe dieses Jahres gelingen wird, die Fahrtzeit auf 45 Minuten zu reduzieren. […] Be’er Sheva und Tel Aviv sind nun ein zusammenhängendes Gebiet, und junge Menschen aus dem Grossraum Tel Aviv können in Be’er Sheva günstige Wohnungen kaufen und zwischen den beiden Städten pendeln.“…
Chinesisch-Israelische-Limousine für Europa
Qoros – nie gehört? Das könnte sich ab 2013 ändern. Der chinesisch-israelische Hersteller will den europäischen Markt entern. Jetzt wurde die Limousine C11 als Erlkönig in Spanien abgelichtet….
Neue Datenbank für grosse Umweltverschmutzer
Die Knesset hat beschlossen, eine öffentliche Datenbank für Unternehmen und Fabriken, die durch hohe Schadstoffemissionen einen negativen Einfluss auf die Umwelt haben, einzurichten. Nach Angaben des Umweltschutzministeriums wird diese Maßnahme über 500 Unternehmen in ganz Israel betreffen, darunter auch solche, die mit Chemikalien arbeiten, die Abfallwirtschaft, sowie Deponien und Minenbetreiber. Die Datenbank soll kein Pranger werden, sondern zu einer besseren Information der Öffentlichkeit über die Beeinflussung der Umwelt durch die Industrie führen und auch in den Unternehmen zu Verbesserungen beitragen…
Schiesser-Verkauf an israelischen Investor abgeschlossen
Der Verkauf des Wäscheherstellers Schiesser an einen israelischen Investor ist abgeschlossen. Delta Galil hält seit Montag sämtliche Aktien der Schiesser AG, wie das vor allem für seine Feinrippunterwäsche bekannte Unternehmen aus Radolfzell am Bodensee am Mittwoch mitteilte. Damit wird auch die Restrukturierung nach der Insolvenz 2009 abgeschlossen. Delta Galil habe Schiesser mit 68 Millionen Euro ausgestattet, die den Angaben nach zu einer vollständigen Befriedigung der Gläubigerforderungen führen. Die Auszahlung der Forderungen erfolge in den nächsten sechs Wochen.
Das Geschäft wurde Anfang Mai bekannt. Die in Israel und den USA ansässige Delta-Galil-Gruppe entwirft und produziert nach eigenen Angaben Unterwäsche- und Nachtwäsche-Kollektionen für führende Markenhersteller weltweit. Bei Schiesser erhofft man sich mit dem neuen Eigentümer den Eintritt in neue Auslandsmärkte und eine bessere Auslastung der Werke.
Israelische Technologie sichert den Louvre
Mit Hilfe israelischer Technologie der Firma Synel, eine israelische Tochtergesellschaft in Frankreich, wird das Louvre-Museum in Paris zukünftig gesichert werden. Der Louvre als grösstes Museum der Welt mit seinen über 35.000 Objekten der Frühzeit bis zum 19. Jahrhundert ist ein begehrtes Ziel von Kunstdieben, darunter auch Angestellte des Museums. 2011 wurden 8,8 Millionen Besucher registriert.
„Synel bietet eine technische Lösung, die unbefugtes Betreten des Museums und der gesperrten Museumsbereiche überwacht“, so der Vizepräsident von Synel. Auch kann das Sicherheitspersonal das Bewegungsprofil der 700 Angestellten innerhalb des Museums mit dem neuen Sicherheitssystem nachvollziehen. Zudem werden verschiedene Installationen durch Synel vorgenommen, die unter Anderem die Autorisierung durch Fingerabdrücke, Zahlenkombinationen, Magnetkarten, Barcodes, Sensoren und Gesichtserkennung abdecken. Dieser Auftrag ist einer von zahlreichen Weiteren in Frankreich und England für Synel.
Israelische Wirtschaftsabteilung in München eröffnet
Der israelische Gesandte für Wirtschaft und Handel in Süddeutschland und Österreich, Mordechai Isch-Schalom, hat am gestrigen Montag in München das „Israel Trade Center“ eröffnet. In seiner Eröffnungsrede wies er auf die blühenden wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel hin. Beide Staaten erwirtschafteten dabei ein jährliches Volumen von mehr als 600 Millionen Euro, so Isch-Schalom laut einer Mitteilung des Generalkonsulats des Staates Israel in München. Weiter sagte er, es sei nicht unwahrscheinlich, dass „israelisches Gas am Ende dieses Jahrzehnts deutsche Haushalte über Griechenland, die South Stream Pipeline oder über Nabucco, wenn es fertig sein sollte, erreichen wird“.
Die Zeremonie fand in der jüdischen Gemeinde in München statt. Unter den rund 160 geladenen Gästen waren unter anderen Vertreter bayerischer Unternehmen, der bayerische Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, Martin Zeil, die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Charlotte Knobloch, der israelische Generalkonsul für Süddeutschland, Tibor Schalev Schlosser, sowie der Leiter der Wirtschaftsabteilung des israelischen Aussenministeriums, Eli Lev…
Israelische Kirschen auf iranischen Märkten?
Israelische Kirschen werden im Iran verkauft – dies jedenfalls berichteten dem Internetportal Ynet zufolge iranische Medien in den vergangenen Tagen.
Ynet berichtet, ein Kilo wahrscheinlich aus Israel kommender Kirschen ginge für 4.500 Toman (etwa 2,30 Euro) über die Ladentische iranischer Obsthändler. Die iranische Nachrichtenagentur „Mehr“ zitierte den Vorsitzenden der Teheraner Produkt-Gesellschaft, der bestätigt, dass israelisches Obst tatsächlich im Land verkauft würde. Der Import israelischer Waren ist iranischem Recht zufolge verboten. Bereits im Jahr 2009 tauchten jedoch im iranischen Handel Orangen auf, die israelische Herkunftslabels trugen.
JOVELLA: 9th International Israel Jewelry Exhibition (Tel Aviv)
JOVELLA 2012, die Leitmesse für Schmuck in Israel findet am 3. Und 4. Juli in Tel Aviv statt. Besucher aus Israel und der ganzen Welt haben hier die Möglichkeit, neue Trends und Designs zu entdecken. Auf der Jovella werden Diamanten, Gold, Silber und Edelsteine ausgestellt, die verschiedene Geschmäcker ansprechen ohne einen klassischen, edlen Stil zu verlieren. Es treffen sich Designs, die von östlichen und westlichen, antiken und modernen Kulturen inspiriert sind.
Rund 12.000 Besucher kamen im letzten Jahr und trafen sich im Rahmen der Messe mit den Vertretern von über 150 Ausstellern und über 110 Einkäufern.
Nicht nur etablierte Schmuckdesigner, sondern auch Vertreter der neuen Generation, deren Produkte teils der Schmuckindustrie und teils schon der Kunst zuzuordnen sind, stellen auf der Jovella 2012 aus.
Schmuck aus Israel ist bei Händlern und Kunden nicht nur aufgrund der erschwinglichen Preise attraktiv – auch wenn Duty-free-Regelungen viele Europäer und Amerikaner anlocken. Auch die in der für Israel typischen Mischung der Kulturen begründete künstlerische und handwerkliche Vielfalt begeistert. Innovative Herstellungstechnologien garantieren eine hohe Qualität, die Designer, Hersteller und Händler sind kundenorientiert und passen sich der marktspezifischen Nachfrage flexibel an. Nicht zuletzt ist Israel bekanntlich Weltmarktführer für geschliffene Diamanten…