Araber

Israelische Araber für Mursi

In zwei arabischen Ortschaften im Galil demonstrierten israelische Araber zugunsten des entmachteten ägyptischen Präsidenten Mohammed Mursi. Ungefähr 250 Demonstranten gingen in Sakhnin und Kfar Kana auf die Strasse. «Das ägyptische Volk hat Mursi gewählt, und seine Wahl muss respektiert werden», sagte Sheikh Ali Abu Ria, Führer der Islamischen Bewegung von Sakhnin. Der ägyptische Präsident war am 3. Juli durch die Armee entmachtet worden, nachdem sich zunehmend Protest gegen das gewählte Staatsoberhaupt des Landes formiert hatte…

Arabischer Geistlicher wirbt für Militärdienst

Weil der christliche arabische Geistliche Gabriel Nadaf seine Landsleute dazu aufgerufen hat, in der israelischen Armee zu dienen, ist es in einem Ausschuss des israelischen Parlaments zu Tumulten gekommen. Auch die Generalstaatsanwaltschaft ermittelt. Abgeordnete der regierenden Likud-Partei warfen ihren Kollegen der arabischen Parteien vor, Drohbriefe an Nadaf gesendet zu haben. Deshalb wurde die Kriminalpolizei eingeschaltet. Die Anschuldigungen richten sich unter anderem gegen die Abgeordnete Hanin Zoabi, die zwar im israelischen Parlament sitzt, aber als scharfe Gegnerin des Judenstaates gilt und schon mehrfach durch anti-israelische Aktionen aufgefallen ist…

Präsident Peres besucht Familie in Abu Gosh

Präsident Shimon Peres hat am Montag die Familie Abu-Hamza in Abu Gosh besucht, die von den schwerwiegenden Vorfällen in der vergangenen Woche besonders schwer betroffen war. Peres hatte ausdrücklich darum gebeten, die Familie zu besuchen. In Abu Gosh waren 28 Fahrzeuge beschädigt und rassistische Parolen an Hauswände geschmiert worden. Bei seinem Besuch im Haus der Familie sagte Peres: „Ich weiss, dass es Menschen gibt, die verbrecherische Dinge tun. Diese verachtenswerten Taten wurden von der politischen Rechten und Linken gleichermassen verurteilt und der Staat Israel wird so etwas nicht tolerieren…

Nationalistischer Vandalismus in arabischer Kleinstadt

Mutmassliche jüdische Extremisten haben in einer arabischen Ortschaft in Israel Hass-Parolen auf Wände geschrieben und die Reifen von 28 Autos zerstochen. Die Täter sprühten in der Nacht zum Dienstag in Abu Ghosch, zehn Kilometer westlich von Jerusalem, auf eine Mauer „Araber raus“ und „Rassismus oder Anpassung“. Ein Polizeisprecher sagte, es gebe „starke Hinweise“ auf einen nationalistischen Hintergrund der Tat…

Über 10.000 Gasmasken an die arabische Bevölkerung

Israelische Soldaten haben am Mittwoch mehr als 10.000 Gasmasken an die arabische Bevölkerung in Kfar Qara und Baka al-Gharbia in Wadi Ara verteilt. Das war nötig, da nach Schätzungen des Heimatfront-Kommandos des israelischen Militärs nur wenige Araber Gasmasken besitzen, die ihnen bei Giftgas-Angriffen das Leben retten. Das Heimatfront-Kommando hofft nun, dass nach dieser Aktion die mehr als 100.000 Araber in der Region verstärkt die Verteilstellen in den örtlichen Postfilialen aufsuchen und sich mit Schutzausrüstungen eindecken. Wie das Militär mitteilte, war diese Verteil-Aktion die erste ihrer Art…

Entführungsversuch und Steinwürfe, Hamas-Aktivist verhaftet

Am Montag wurde bekanntgegeben, dass der Allgemeine Sicherheitsdienst (SHABAK) hat im Mai einen 26-jährigen Mann aus Ramallah festgenommen, der geplant hatte, Israelis zu entführen. Bei seiner Vernehmung stellte sich heraus, dass der Verhaftete sich im Monat zuvor in Jordanien mit einem Vertreter der Hamas getroffen hatte, der in Israel zu 101 lebenslänglichen Freiheitsstrafen verurteilt worden und im Zuge der Vereinbarung zur Freilassung von Gilad Shalit aus dem Gefängnis entlassen worden war. Drei israelische Soldatinnen sind am Dienstag von Arabern überfallen worden. Offenbar sollten sie entführt werden, was aber wegen der heftigen Gegenwehr der drei jungen Frauen scheiterte. Der Vorfall ereignete sich, als die Soldatinnen zu Fuss unterwegs zu ihrer Kaserne in Zentralisrael waren…

Tochter eines Terroristen fordert: Schluss mit den Lügen!

Nonie Darwish ist die Tochter von Mustafa Hafez, des ehemaligen Chefs des Nachrichtendienstes von Gaza zur Zeit der ägyptischen Kontrolle über den Küstenstreifen. Zu dieser Zeit gründete Hafez die Fedajeen, die erste Terrorgruppe, die zwischen 1951 und 1956 Überfälle an Israels südlicher Grenze verübte. Hafez wurde mit einer Briefbombe getötet, die die israelische Armee ihm schickte. Nonie war damals acht Jahre alt. Es war Israels erste gezielte Tötung, Hafez wurde zum Shahid (Märtyrer) erklärt. Sogar der ägyptische Präsident Nasser schwor Rache und forderte von der kleinen Nonie, „das Blut des Vaters zu sühnen und Juden zu töten.“…

Presse schützt arabische Steinewerfer

Rund um Jerusalem schon fast Alltag: Randalierende arabische Jugendliche werfen Steine und Brandbomben auf israelische Sicherheitskräfte. Dieses Video zeigt, welche Rolle einige Medienvertreter bei diesen Auseinandersetzungen übernehmen. Sie lassen sich von den Randalierern als menschliche Schutzschilde missbrauchen. Es gibt keinerlei Versuche der Fotografen, sich von den Gewalttätern zu distanzieren. Würde die Polizei masssiv durchgreifen, kämen die Journalisten nicht ungeschoren davon – entsprechend gross wäre die internationale Empörung..

Studenten erinnern an Nakba

Dutzende arabische und linksgerichtete jüdische Studenten haben am Montag an der Universität in Tel Aviv der sogenannten „Nakba“ gedacht. Die Studenten forderten, das Leiden der Araber anzuerkennen, meldet die Tageszeitung „Yediot Aharonot“. Von der Gegenseite versammelten sich auch Dutzende Demonstranten. Aktivisten der „Im Turtz“-Bewegung, die zionistische Ziele verfolgt, bekundeten: „Wir werden diese Heuchelei nicht unterstützen.“ …

Araber neuer Chef der Hadassah-Notaufnahme

In einem neuen Beispiel zeigt sich wieder einmal, dass Vorwürfe, Israel sei ein Apartheitsstaat, nicht der Wahrheit entsprechen. Als neuer Chef der Notaufnahme in einem der besten Krankenhäuser des Landes, das Hadassah Krankenhaus in Jerusalem, wurde Dr. Aziz Darawshe, ein arabischer Muslim, gewählt. Abgesehen davon, dass das Hadassah Krankenhaus eines der Besten des gesamten Nahen Ostens ist, gehört das Hadassah Medical Center „Hadassah Organisation zionistischer Frauen von Amerika“ an. Diese Organisation hat einen Araber auf den Chefposten der wichtigsten Abteilung des Krankenhauses gewählt, weil er am qualifiziertesten war, was nicht gerade nach Apartheit klingt…