atombombe

Iran baut Uran-Anreicherung aus

Teheran dreht an der nuklearen Eskalationsschraube und hat die Abschaltung von Kameras der Internationalen Atomenergiebehörde bekannt gegeben. IAEA-Chef Grossi reagiert mit ungewohnt scharfen Worten. Er warnt vor einem «Todesstoss» für den Atompakt von 2015. Inmitten der stockenden Gespräche über eine… Weiterlesen ›

Explosion in iranischer Nuklearanlage

Bei einer heftigen Explosion auf einem iranischen Militärgelände südöstlich der Hauptstadt Teheran sind in der Nacht zum Montag nach offiziellen Angaben zwei Arbeiter ums Leben gekommen. Der Unglücksort liegt in unmittelbarer Nähe des Reaktors in Parchin…

„Bis Ende Jahr sind wir auf Kollisionskurs mit Iran“

Für den ehemaligen Abwehrchef des israelischen Militärs Amos Yadlin hat Teheran die nuklearen «rote Linien» bereits passiert. Muss die israelische Öffentlichkeit sich auf eine baldige Eskalation des Verhältnisses zu Iran vorbereiten? Amos Yadlin, Generalmajor d.R. und ehemaliger Chef der militärischen Abwehr des jüdischen Staates schlug am Dienstag einen Ton an, der kaum eine andere Interpretation zuliess. Kaum hatte der amerikanische Verteidigungsminister Chuck Hagel kurz vor dem Ende seines Israelbesuchs seine Gastgeber mit einem militärischen Sonderpaket im Wert von rund 10 Milliarden Dollar sichtlich erfreut, meinte Yadlin, Israel bewege sich in Bezug auf Iran auf einen «Kollisionskurs bis Jahresende» zu. Vor dem heute von ihm geleiteten Institut für Nationale Sicherheitsstudien (INSS) der Tel Aviv Universität spekulierte Amos Yadlin…

USA warnen Iran vor Spiel auf Zeit

Die USA haben den Iran nach erneut ergebnislosen internationalen Atomverhandlungen davor gewarnt, in dem Konflikt auf Zeit zu spielen. Die Tür für Gespräche bleibe offen, sagte Aussenminister John Kerry am Sonntag bei einem Besuch in Istanbul. Der diplomatische Prozess sei jedoch nicht unendlich. Israels Strategie-Minister Juwal Steinitz warf dem Iran vor, in seinem Streben nach einer Atombombe die Verhandlungen absichtlich in die Länge zu ziehen. Die „gesamte Welt, die USA und der Westen“ müssten daher der Islamischen Republik mit militärischen Schritten oder einer anderen „unmissverständlichen roten Linie“ drohen, um Ergebnisse zu erzielen, sagte der enge Vertraute von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu im israelischen Armee-Rundfunk. „Sanktionen reichen nicht, und Gespräche reichen nicht.“ Sofern der Iran nicht aufhöre, Uran anzureichern, sollte innerhalb von „ein paar Wochen, einem Monat“ gehandelt werden…

Khamenei: Iran löscht bei Angriff Israels Tel Aviv aus

Der Iran reagierte derweil auf die amerikanischen-israelischen Warnungen vom Vortag. US-Präsident Barack Obama hat Israel garantiert, dass die USA eine iranische Atombombe verhindern werden. Er gestand Israel am Mittwoch das Recht zu, selbst über einen militärischen Angriff gegen den Iran zu entscheiden…

Iran beschleunigt die nukleare Aufrüstung

Der Iran beginnt mit dem Bau technisch ausgereifter Zentrifugen. Das sagt die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) in einem vertraulichen Bericht. Die internationale Gemeinschaft verurteilte den Vorstoss als Provokation. Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu warnte, der Iran sei dem Bau einer Atombombe näher als je zuvor. Das Amt des Ministerpräsidenten hat in Reaktion auf den jüngsten Bericht der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) folgende Stellungnahme veröffentlicht: „Es handelt sich um einen sehr schwerwiegenden Bericht, der beweist, dass der Iran sich weiterhin mit hoher Geschwindigkeit der roten Linie nähert, die der Ministerpräsident in seiner Rede vor den Vereinten Nationen gezeichnet hat…

Barak: Notfalls höchstens „chirurgische“ US-Schläge gegen den Iran

Israels Verteidigungsminister Ehud Barak rechnet mit höchstens chirurgischen Schlägen der USA gegen das iranische Atomprogramm. „Es geht nicht um die Alternative zwischen einem grossen Krieg oder dem Scheitern, den Iran zu stoppen“, zitierte die Zeitung Haaretz am Samstag den Minister in Davos. „Wenn alle Stricke reissen, könnte es zu einem chirurgischen Einsatz kommen“, habe Barak im Gespräch mit dem US-Magazin „The Daily Beast“ hinzugefügt…