In einem historisch einmaligen Urteil hat das Hohe Gericht des Rabbinats in Israel hat eine Frau zu einer Geldstrafe verurteilt, weil sie sich weigerte ihren Sohn zu beschneiden. Die Mutter will den Fall weiterziehen…
brit milah
„Bescheidungen bald nur noch in der israelischen Botschaft?”
In der neuesten Zeit hätten Juristen aufgrund des Kindeswohls sogar eine Verletzung des Rechts auf körperliche Unversehrtheit gesehen. Gern wird bei aller Diskussion ausgeblendet, dass sich die Mohel nach den bestehenden gesetzlichen Bestimmungen richten würden, die eine schriftliche Einwilligung der Erziehungsberechtigten voraussetzten.
Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt im Fall einer Beschneidung
Die Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt laut einem Bericht des „Tagesspiegel“ im Fall einer Beschneidung, bei der der Beschneider das Blut aus der Wunde des Neugeborenen mit dem Mund absaugte. Die Beschneidung fand demnach im März in der Synagoge der orthodoxen Gemeinschaft Chabad Lubawitsch in Berlin-Wilmersdorf statt. Der sogenannte Mohel, der aus Israel stammt, habe das Ritual des Metzitzah B’peh vollzogen. Diese Praxis des Blutabsaugens mit dem Mund wird vor allem in ultra-orthodoxen Gemeinden in Israel und den USA vollzogen…