Nachdem bereits am Sonntag ein sechsköpfiges Vorab-Team von Rettungskräften und Ärzten der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte auf den Philippinen gelandet war, machte sich am gestrigen Mittwoch eine Gruppe von 147 Mitgliedern auf den Weg in das Katastrophengebiet…
Hilfe
Israel erweist verletzten Syrern medizinische Hilfe – trotz Neutralität
Israel hat mehr als 450 Bürgern Syriens seit Beginn des Bürgerkrieges in diesem Land medizinische Hilfe erwiesen, war inoffiziell aus Armeekreisen zu erfahren. Die Israelis, die ihre Nichteinmischung in den innersyrischen Konflikt deklariert und von Anfang an die Aufnahme von Flüchtlingen ausgeschlossen hatten, erweisen verletzten Syrern an der gemeinsamen Staatsgrenze dennoch medizinische Hilfe…
Israelische Organisation liefert hunderte Tonnen Hilfsgüter nach Syrien
Jenseits der politischen Weltbühne versorgt eine israelische Organisation syrische Flüchtlinge mit dem Nötigsten. Siebzig Tonnen Hygieneartikel, 670 Tonnen Essen, 120 Tonnen Grundausstattung für Haushalte und 20 Tonnen Medikamente hat die nonprofit-Organisation bereits während der aktuellen Krise zur Verfügung gestellt…
Jüdische Organisationen leisten in Jordanien humanitäre Hilfe für syrische Flüchtlinge
Eine Koalition jüdischer Organisationen, leistet Hilfe in Höhe von mehr als $100.000 für syrische Flüchtlinge in Jordanien. Die jüdische Coalition for Disaster Relief, bestehend aus 14 Organisationen und koordiniert vom American Jewish Joint Distribution Committee, tagte am Donnerstag in New York, um das Geld als Unterstützung auf mehrere Gruppen zu verteilen, die syrischen Flüchtlingen in den Flüchtlingslagern in Jordanien direkte humanitäre Hilfe leisten, teilte ein Sprecher der JDC der Agentur JTA mit. Das Geld geht zum grössten Teil an den jordanischen Roten Halbmond, der in dem Königreich eine Version des Roten Kreuzes ist. Auch Israel leistet Beihilfe in Form von Charterflügen für die Verteilung von Nahrungsmitteln…
Warnung vor Stopp der US-Hilfe an Kairo
Schon seit letzter Woche ist Israel bemüht, die USA von der Überlegung abzubringen, die Hilfe nach der Absetzung von Präsident Mohammed Mursi auszusetzen, berichten israelische Medien. Denn dies könnte unter anderem den Friedensvertrag zwischen Jerusalem und Kairo untergraben. Wie der Radiosender Kol Israel berichtet, wurde die Situation in Ägypten in den zurückliegenden zwei Monaten mehrmals in Telefongesprächen zwischen dem Premier Benjamin Nitanjahu und US-Aussenamtschef John Kerry, zwischen den Verteidigungsministern Mosche Yaalon und Chuck Hagel sowie zwischen den nationalen Sicherheitsrateschefs Yakov Amidror und Susan Rice im Weissen Haus behandelt…
Israelische Spenderniere rettet palästinensischem Jungen das Leben
Es war eine Tragödie, wie sie das Leben von Eltern zerstören kann: Der dreijährige Noam fiel aus einem Fenster der Wohnung seiner Eltern im vierten Stock und erlitt schwerste Hirnverletzungen. Nach einiger Zeit stellten die Ärzte fest, dass sein Leben nicht mehr zu retten war. Da Organspenden im Judentum umstritten und Noams Eltern Sarit und Avi religiös sind, berieten sie sich in dieser schweren Stunde mit einem Rabbiner, ob er unter religiösen Aspekten eine Organspende für erlaubt halten würde. Dieser stimmte zu, und es wurde ein passender Empfänger für eine der Nieren von Noam gesucht…
US-Senat ruft zur Unterstützung Israels
Die US-Behörden wollen Israel unterstützen, wenn der jüdische Staat Militärmassnahmen zur Neutralisierung der Nukleardrohung aus Teheran ergreift, heisst es in einer Resolution, die am Mittwoch vom Senat des US-Kongresses verabschiedet wurde. In dem Dokument, das von den Senatoren Robert Menendez und Lindsey Graham vorbereitet wurde, wird betont, dass es nicht die Anwendung von Gewalt sanktioniere, sondern die Unterstützung Israels deklariere. Im US-Repräsentantenhaus werden weitere Massnahmen gegen iranische Ölexporte vorbereitet. Ein israelischer Minister warnt: Teherans Atom-Ambitionen seien grösser als angenommen. Falls es zu einem Krieg zwischen Israel und dem Iran kommt, sollen die USA dem jüdischen Staat umfassende Hilfe leisten. „Wenn Israel Militärmassnahmen zum Schutz vor dem iranischen Nuklearprogramm ergreifen muss, dann sollten wir alle Mittel nutzen, um Israel zu helfen, sein Territorium, sein Volk und seine Existenz zu schützen“, heisst es in der Resolution. In diesem Dokument heisst es unter anderem weiter: „Falls die israelische Regierung gezwungen sein sollte, als legitime Selbstverteidigungs-Massnahme gegen das iranische Atomprogramm militärische Gewalt anzuwenden, sollte die US-Regierung Israel diplomatisch, militärisch und wirtschaftlich helfen – zwecks der Verteidigung seines Territoriums und seiner Bevölkerung.“ Diese am Mittwoch in Washington verabschiedete Resolution ist nicht verbindlich. Die Autoren betonten, sie dürfe nicht als „Genehmigung für die Anwendung von Militärgewalt oder für eine Kriegserklärung“ betrachtet werden…
Israelis retten syrisches Mädchen
Israelische Ärzte haben das Leben einer vierjährigen Syrerin gerettet. Das Mädchen litt unter einer lebensbedrohlichen Herzkrankheit und wurde erfolgreich im „Wolfson Medical Center“ in Holon operiert. „Ohne die Operation wäre das Mädchen vermutlich innerhalb der nächsten Monate oder sogar Wochen gestorben“, sagte der leitende Chirurg Lior Sasson laut der Tageszeitung „Yediot Aharonot“. „Es ist ermutigend, eine Operation an einem Kind aus einem verfeindeten Land vorzunehmen. Damit zeigen wir Syrien und der Welt, dass wir uns nach Frieden sehnen.“ …
Israelische Armee rettet eingeschlossene Palästinenser
Während der Überschwemmungen in Israel Anfang Januar wegen des ungewöhnlich heftigen Sturms, mussten viele eingeschlossene Menschen aus ihren Autos gerettet werden. Eine solche Rettung soll hier besonders bedacht werden: Die Fluten überschwemmten auch viele kleine Strassen im sogenannten Westjordanland. Eine palästinensische Familie wurde so in ihrem Auto gefangen, als das Wasser plötzlich über die Ufer eines nahegelegenen Flusses schoss. Die Armee benachrichtigte sofort Kommandant Adiya Hazani, der für dieses Gebiet zuständig ist. Hazani und seine Einheit eilten umgehens zur Stelle und fanden 200 – 300 Schaulustige vor sowie mindestens ein halbes Dutzend Menschen, die in ihren Autos eingeschlossen waren…