Die Partei „Israel Beiteinu“ darf die Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ nicht kostenlos verteilen. Das hat der Zentrale Wahlausschuss am Mittwoch verfügt. Israelisch-arabische Abgeordnete reagieren erfreut. Die erste Ausgabe des französischen Satiremagazins „Charlie Hebdo“ nach dem Anschlag vom 7. Januar hat auch in Israel für Wirbel gesorgt…
Israel Beiteinu
Vetternwirtschaft in grossem Stil
Eigentlich hätte sie bei den Neuwahlen im März das Zünglein an der Waage sein können. Doch nun ist Israel Beiteinu (Unser Haus Israel) in einen Korruptionsskandal verwickelt, der die Partei in ihren Grundfesten erschüttert. 30 Parteimitglieder, darunter Abgeordnete in höchsten Regierungsposten, sitzen derzeit entweder in Untersuchungshaft oder sind gegen Kaution auf freiem Fuss…
Aufruf zur „gründlichen Säuberung“ des Gazastreifens
Der für seine populistischen Auftritte bekannte Politiker hofft, bald wieder israelischer Aussenminister zu sein. Israel habe keine andere Wahl als die Eroberung des Gazastreifens ins Auge zu fassen. Mit dieser auf den ersten Blick kriegerisch tönenden Reaktion wartete am Montag Avigdor Lieberman, Parteichef von Israel Beiteinu, Vorsitzender der Knessetkommission für Aussenpolitik und Verteidigung und ehemaliger israelischer Aussenminister auf den Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen vom Vortag auf. Sollte Israel solche Attacken unbeantwortet lassen, fügte Lieberman in einem Radiointerview hinzu, werde Hamas bis in zwei Jahren über Luftkampf-Kapazitäten und über hunderte von Raketen verfügen, die im Stande sein werden, das Zentrum von Israel zu treffen. «Hamas hat nicht die Absicht, eine jüdische Präsenz in Israel zu akzeptieren, weshalb wir zurückkehren und eine gründliche Säuberung des Gazastreifens durchführen müssen.» …