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Israelisches Rettungsteam sucht nach Überlebenden in eingestürztem Einkaufszentrum

Spezialisten der israelischen Armee sind im westafrikanischen Ghana im Einsatz, um Überlebende aus den Trümmern eines eingestürzten Einkaufszentrums zu befreien. Bei dem Unglück in einem Vorort der Hauptstadt Accra sind am Donnerstag mindestens neun Menschen ums Leben gekommen. Auch zwei Tage nach dem Unglück ist noch eine unbekannte Zahl von Opfern in den Überresten des fünfstöckigen Gebäudes verschüttet. Das 18-köpfige Rettungsteam aus Israel war noch am Donnerstag am Unglücksort eingetroffen. Die Israelis haben Rettungshunde dabei. „Ausserdem benutzen wir Schallwellen, um herauszufinden, wo Überlebende gefangen sind“, erläuterte der Leiter der Rettungsmission, Uri Katzav. Seine Einheit nutze zudem Geräte, die Bewegungen im Schuttberg anzeigen. Man arbeite eng mit den lokalen Katastrophenschutzkräften zusammen.
75 Menschen konnten bisher lebend aus den Trümmern geborgen werden, erklärte ein Sprecher der örtlichen Behörden. Das betroffene Gebäude war erst im Januar eröffnet worden. Warum es einstürzte, ist noch unklar…

Erste arabische Offizierin einer Kampfeinheit

Vor einigen Tagen hat die israelische Armee zum ersten Mal und voller Stolz eine arabische Soldatin zur Befehlshaberin einer Kampfeinheit befördert.
Mona Abdo, 20, wurde in eine christliche Familie in der Nähe Haifas geboren. Wie viele anderen Araber, die nicht mit Hass auf Israel indoktriniert wurden, hat sich Mona dazu entschlossen, in die israelische Armee einzutreten als sie 18 Jahre alt wurde.
Ursprünglich wurde sie einer Infanterieeinheit zugeteilt. Aber sie wollte mehr und liess sich in eine Kampfeinheit versetzen, in der Männer und Frauen, Juden und Araber, Seite an Seite kämpfen.
Mona überraschte ihre Bekannten, als sie sich für einen Kurs zur Elite-Ausbildung von Offizieren anmeldete und auch angenommen wurde.
„Es gab Leute, die sehr stolz auf mich waren, aber es gab auch Araber, die mich mit der israelischen Uniform auf der Strasse gesehen haben und mich Verräterin nannten,“ sagte Mona zu Israels Kanal 2 Nachrichten.
Die junge Pionierin berichtete, dass ihre jüdischen Kameraden in der Armee sie stark unterstützten und dass nicht wenige arabische junge Mädchen ihrem Beispiel folgen und der israelischen Armee beitreten wollen, sich jedoch vor den gesellschaftlichen Folgen eines solchen Schrittes fürchteten…

Israel bereitet sich auf das Schlimmste vor

Israel und die USA haben gestern (Sonntag) ein vierwöchiges Manöver in Israel begonnen. Für beide Streitkräfte ist dies das bisher grösste und umfangreichste Luftabwehrmanöver. „Austere Challenge 2012 (AC12)“ ist der offizielle Name des Manövers, was übersetzt so viel heisst wie „Ernsthafte Herausforderung“.

Eigentlich sollte dieses Manöver im Frühling dieses Jahres stattfinden, doch aufgrund der angespannten Situation mit dem Iran wurde das gemeinsame Manöver verschoben. Dafür wurden in den letzten Wochen amerikanische Truppen und Abwehrraketensysteme, wie Patriot, nach Israel eingeflogen. Gemeinsam mit den israelischen Raketenabwehrsystemen Pfeil II, Eisenkuppel und anderen wird ein massiver Raketenangriff auf Israel simuliert. Um die 5000 israelischen und amerikanischen Soldaten nehmen an dem Luftabwehrmanöver in allen Landesteilen teil. Das Manöver kostet beide Ländern um die 40 Mio. US-Dollar (30 Mio. Euro).

Auch wenn die israelische Regierung mehrfach betonte, es habe nichts mit der iranischen Bedrohung zu tun hat, verstehen viele im Land das anders. „Das Manöver wurde bereits vor zwei Jahren geplant und ist keine Reaktion auf irgendwelche politischen Entwicklungen in der Region“, verlautete Israels Armeesprecher. „Unser Interesse ist, von dem Manöver zu profitieren und besser zu werden.“

In den bevorstehenden Wochen werden ab und zu verschiedene Verbindungsstrassen für das Manöver gesperrt werden und umfangreiche Bewegungen israelischer und amerikanischer Truppen werden zu beobachten sein. (Bild: Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu, Verteidigungsminister Ehud Barak (l.) und Heimatschutzminister Avi Dichter (r.) verfolgen das umfangreiche Manöver.)

Parallel hat gestern ebenso eine einwöchige Katastrophenschutzübung für ein mögliches Erdbeben begonnen. Diese trägt den Namen „Wendepunkt 6“. Im Land geht man davon aus, dass Israel vor einem schweren Erdbeben steht, weil sich das Land in einer seismisch empfindlichen und aktiven Region befindet. Um dafür auf der nationalen Ebene vorbereitet zu sein, beteiligen sich Polizei, Feuerwehr, verschiedene Rettungsdienste und…

Iran droht Israel erneut mit hunderten neuen Drohnen

Der Chef der iranischen Sicherheitspolizei Basij Brigadegeneral Mohammad Reza Nakdi trat mit erneuten Bedrohungen gegen Israel auf. Im Interview mit dem iranischen Fernsehsender Press-TV sagte er: „Zionisten sollen sich auf hundert neue Drohnen von 25 verschiedenen Typs über ihrem Territorium gefasst machen. Sie werden nicht wissen, wie sie dagegen kämpfen können.“
Früher bestätigte der iranische Verteidigungsminister Ahmad Vahidi, dass der Iran der „Hisbollah“ eine Drohne zur Verfügung stellte, die am 6. Oktober über Israel abgeschossen wurde. „Die technologische Kapazität des Irans ist sehr hoch und diese liegt in den Händen der islamischen Nationen. Die „Hisbollah“ ist völlig bereit, auf die zionistische Offensive zu antworten“, erklärte Vahidi.

JOVELLA: 9th International Israel Jewelry Exhibition (Tel Aviv)

JOVELLA 2012, die Leitmesse für Schmuck in Israel findet am 3. Und 4. Juli in Tel Aviv statt. Besucher aus Israel und der ganzen Welt haben hier die Möglichkeit, neue Trends und Designs zu entdecken. Auf der Jovella werden Diamanten, Gold, Silber und Edelsteine ausgestellt, die verschiedene Geschmäcker ansprechen ohne einen klassischen, edlen Stil zu verlieren. Es treffen sich Designs, die von östlichen und westlichen, antiken und modernen Kulturen inspiriert sind.
Rund 12.000 Besucher kamen im letzten Jahr und trafen sich im Rahmen der Messe mit den Vertretern von über 150 Ausstellern und über 110 Einkäufern.
Nicht nur etablierte Schmuckdesigner, sondern auch Vertreter der neuen Generation, deren Produkte teils der Schmuckindustrie und teils schon der Kunst zuzuordnen sind, stellen auf der Jovella 2012 aus.
Schmuck aus Israel ist bei Händlern und Kunden nicht nur aufgrund der erschwinglichen Preise attraktiv – auch wenn Duty-free-Regelungen viele Europäer und Amerikaner anlocken. Auch die in der für Israel typischen Mischung der Kulturen begründete künstlerische und handwerkliche Vielfalt begeistert. Innovative Herstellungstechnologien garantieren eine hohe Qualität, die Designer, Hersteller und Händler sind kundenorientiert und passen sich der marktspezifischen Nachfrage flexibel an. Nicht zuletzt ist Israel bekanntlich Weltmarktführer für geschliffene Diamanten…

Lag ba-Omer

Heute ist Lag ba-Omer. Der Feiertag erinnert an die Ereignisse des Bar-Kochba-Aufstandes (132-135 n.d.Z).
Am Vorabend von Lag ba-Omer werden traditionell Lagerfeuer entzündet, so natürlich auch gestern. Hunderttausende Kinder und Jugendliche seien zu den Lagerfeuern geströmt, berichteten Medien.
Wie in jedem Jahr gab es auch in diesem Jahr einige Verletzte, die sich zu nah an die Feuer herangewagt hatten. Alles in allem verlief der Feiertag jedoch friedlich.
Allerdings wurde in der Nacht überall in Israel eine deutlich erhöhte Luftverschmutzung gemessen.

Fitch: „A“ für Israel

Die internationale Ratingagentur Fitch hat Israel mit der Note A mit einem stabilen Ausblick bewertet.
Die Agentur kommentierte außerdem die beeindruckende makro-ökonomische Performance der israelischen Wirtschaft. Betont wurde des Weiteren, der Ausblick sei trotz der Unsicherheiten in Zusammenhang mit der iranischen nuklearen Bedrohung stabil.
Als positiven Faktor nennt Fitch die Entdeckung von Gasvorkommen, die den weltweiten Anstieg der Energiepreise in Israel abfedern könnte. Explizit wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Gasvorkommen in den positiven Ausblick für das nächste Jahr noch nicht hineingerechnet wurden, da ihr Einfluss sich erst längerfristig bemerkbar machen wird.
Finanzminister Steinitz erklärte: „Angesichts der wirtschaftlichen Situation auf den internationalen Märkten ist das Rating ein Zeugnis der Stabilität und Stärke der israelischen Wirtschaft. Darüber hinaus betont die Stellungnahme der Agentur die Wichtigkeit fiskaler Disziplin.“