Diana Pinto, Tochter italienischer Juden und Historikerin aus Paris, hat eine Art Porträt des Landes Israel vorgelegt. Es liest sich als Liebeserklärung und Kritik. Die zentrale These der Autorin: Israel ist umgezogen – wenn nicht physisch, so doch geistig. Israel ist ein Land so voller Widersprüche, dass es einen Autor zerreissen kann: hier das junge, dynamische und technologisch moderne Israel, eine Heimstätte für die Juden – dort die dunklen Seiten: Defizite in der Demokratie, Besatzung der palästinensischen Gebiete, jüdischer Extremismus. Diana Pinto, Tochter italienischer Juden und Historikerin aus Paris, ist ein gutes Beispiel für diese Zerrissenheit…