In Israel sind am Mittwoch zwei neue Oberrabbiner gewählt worden. Beide Männer sind Söhne ehemaliger Grossrabbiner und gehören dem ultraorthodoxen Lager an. Bei den europäischstämmigen aschkenasischen Juden setzte sich der Rabbiner in Modiin, David Lau, durch. Bei den aus dem Orient stammenden sephardischen Juden machte der Leiter der Thora-Schule Hazon Ovadia, Rabbiner Izchak Josef, das Rennen, berichtete die Zeitung „Haaretz“. Insgesamt gab es acht Kandidaten, aus denen ein Wahlmännergremium mit 150 Mitgliedern die neuen geistigen Oberhäupter auswählte. Die Versammlung, die alle zehn Jahre zusammentritt, bestand aus Ministern, Parlamentsabgeordneten, Rabbinern, Bürgermeistern, Richtern an Religionsgerichten, örtlichen Gemeindevertretern und Repräsentanten der Zivilgesellschaft…