In der von Raketen heimgesuchten südisraelischen Stadt Sderot werden ungewöhnlich viele Mädchen geboren. Das zeigt eine neue Studie. Grund dafür könnte Stress sein. Die Studie verglich die Geburtenstatistik in Sderot mit der in Kiryat Gat zwischen 2001 und 2008. In diesem Zeitraum war nur Sderot von täglichem Raketenbeschuss aus Gaza betroffen. Während dieser Zeit lag das Jungen-Mädchen-Verhältnis in Sderot …
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Bäume zum Schutz der Bahnlinie zwischen Sderot – Aschkelon
SDEROT / ASCHKELON (inn) – Natürliche Schutzmauer gegen Raketen: Israel pflanzt 800 Bäume an der Bahnlinie zwischen Sderot und Aschkelon. Der Grund: Die Züge sind auf einer Länge von zwei Kilometern vom Gazastreifen aus einsichtig. Der gegen Raketen gesicherte Bahnhof… Weiterlesen ›
Sderoter fordern: UNO muss gegen Hamas vorgehen
Unterschriften gegen die Hamas: Hunderte Bewohner der südisraelischen Stadt Sderot haben am Dienstag Ermittlungen wegen möglicher Kriegsverbrechen der radikal-islamischen Gruppe gefordert. Die Petition wollen sie an den UN-Menschenrichtsrat in Genf schicken. Die Organisation „Im Tirtzu“ hatte die Aktion initiiert. Auf dem Markt in Sderot sammelte sie am Dienstag Unterschriften von Bürgern der Kleinstadt…
Familie aus Sderot: Es ist ein Wunder, dass wir leben
Dramatische Minuten in der Kleinstadt Sderot: Nur wenige Sekunden bleiben den Bewohnern vom Luftalarm bis zum Einschlag der Raketen. Eine Mutter mit zwei Kindern schafft es gerade noch in den Schutzraum ihrer Wohnung. Dann schlägt das Geschoss aus dem Gazastreifen im Dach ein und explodiert…
Israel will neue Verbündete statt USA suchen
Israel will angesichts der Verschlechterung der Beziehungen zu Washington wegen seiner Einstellung zu mehreren internationalen Problemen neue Partner anstatt den USA suchen, sagte der israelische Aussenminister Avigdor Lieberman auf einem öffentlichen Forum in Sderot…
Bürgermeister von Sderot tritt in den Hungerstreik
Der Bürgermeister von Sderot, David Buskila (56, Foto), ist in einen Hungerstreik getreten. Er campiert vor dem Amtssitz von Ministerpräsident Netanjahu in Jerusalem. Mit seiner Aktion protestiere er gegen die fehlende finanzielle Unterstützung seiner Kleinstadt, erklärte er gegenüber israelischen Medien. Sderot, unmittelbar am Gazastreifen gelegen, gehört zu den am heftigsten von den Raketenangriffen der Hamas betroffenen Kommunen. „Wir waren heute die einzige Stadt in der Nähe des Gazastreifens, die über 80 Prozent Schulbesuch hatte. Dies zeigt, wie belastbar die Stadt ist, für die ich kämpfe“, unterstrich Buskila. Mit seinem Hungerstreik wolle er auf die verzweifelte Finanzsituation von Sderot aufmerksam machen, die von der Regierung nur zehn Prozent der versprochenen Zuschüsse tatsächlich erhalten habe. Er hoffe, dass die üblicherweise taube Regierung nun zur Besinnung komme, bevor er selbst seine Grenzen erreiche, unterstrich der Bürgermeister.
Sdreot hat zahlreiche öffentliche Schutzräume errichtet und Schulen sowie Kindergärten und Sporthallen bestmöglich gegen Raketenangriffe geschützt. Dennoch kommt die Wirtschaft in Sdreot infolge des anhaltenden Terrors nicht in Schwung. In der 20.000-Einwohner-Gemeinde am nördlichen Gazastreifen sind immer wieder Tote, Verletzte und schwere Schäden nach Raketenangriffen zu beklagen.