Im südlichen Tel Aviv gibt es immer noch einen Ort, an dem auf Jiddisch über den Sozialismus gesprochen wird. Der israelische Filmemacher Eran Torbiner begleitete für seinen Film Bunda’im (»Bundisten«) sechs Jahre lang die letzten Parteimitglieder des Allgemeinen Jüdischen Arbeiterbunds… Weiterlesen ›
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Der alte neue ZOB in Tel Aviv
Der Zentrale Omnibusbahnhof (Ha-Tachana ha-merkazit ha-chadasha) ist ein Mythos: Jeder, der Israel einmal mit öffentlichen Verkehrsmitteln bereist hat, kennt das mehrstöckige Gebäude mit den vielen Bushaltestellen, das 1993 eingeweiht wurde und täglich mehr als 80.000 Reisenden als Ein-, Aus- und Umsteigeplatz dient. Doch nun scheint es, als seien die Tage des schon vor seiner Einweihung umstrittenen Baus gezählt: Wie das Internetportal Ynet berichtet, plant die Stadt Tel Aviv, gänzlich auf einen ZOB zu verzichten und stattdessen einen Nord- und einen Südbahnhof zu betreiben…
Städtepartnerschaft zwischen Tel Aviv und Panama-Stadt
Ron Huldai, Bürgermeister von Tel Aviv (Israel), hat einen offiziellen viertägigen Besuch in Panama begonnen. Ziel der Reise ist unter anderem die Unterzeichnung einer Städtepartnerschaft zwischen der 1909 gegründeten israelischen Millionmetropole und der Hauptstad/Regierungssitz des zentralamerikanische Landes. Die Vereinbarung wurde von Huldai und seiner Amtskollegin Roxana Méndez in der “Casa de la Municipalidad” in der Altstadt von Panama-Stadt unterzeichnet. In einer gemeinsamen Pressekonferenz gaben die Stadtoberhäupter bekannt, die Zusammenarbeit zwischen beiden Städten stärken zu wollen. “Wir verstärken die Bande unserer Freundschaft und werden wertvolle Programme in den Bereichen High-Tech und Energie implementieren. Davon werden vor allem junge Berufstätige aus verschiedenen Sektoren profitieren”, so Huldai…
Strand von Tel Aviv schöner als Miami und Dubai
Unter den zehn Städten mit den schönsten Stränden hat Tel Aviv im weltweiten Vergleich Platz 7 belegt. Der australische Individualreiseführer „Lonely Planet“ stufte es im Gegensatz zur „heiligen Stadt“ Jerusalem als moderne „Küstenstadt der Sünden“ ein. „Der Strand ist sicher und sauber, auf der gesamten Länge sind Umkleidekabinen und Duschen verteilt“, schreibt der Reiseführer. Besonders an Samstagen sei der Strand überfüllt. Alte und junge Besucher genössen dann das mediterrane Klima, auch für Kitesurfer eigne sich die Gegend…
Unbegrenzt surfen in Tel Aviv
Die Tel Aviver und ihre Besucher werden bald von jedem Ort der Stadt aus kostenlos im Internet surfen können. Die Telekommunikationsfirma „Motorola Solutions“ wird in den kommenden Monaten 80 Relaisstationen für W-Lan ohne Zugangsbeschränkungen errichten. Das Projekt kostet umgerechnet etwa 1,2 Millionen Euro. Die 80 Sendestationen würden über die ganze Stadt verteilt aufgebaut werden, hiess es Ende Dezember vergangenen Jahres laut der israelischen Tageszeitung „Ha‘aretz“. Jede Station werde eine Bandbreite von mindestens 20 Megabyte haben…
Anklage gegen Bus-Attentäter
Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen den Verdächtigen erhoben, der gestanden hat, den Sprengsatz in einem Linienbus deponiert zu haben, der am 21. November, dem letzten Tag der Militäroperation „Wolkensäule“, in Tel Aviv detoniert war. 24 Menschen waren bei dem Anschlag verletzt worden.
Der Angeklagte, der israelischer Staatsbürger ist, wird wegen des versuchten Mordes in mehreren Dutzend Fällen, Unterstützung des Feindes während des Krieges und mehrerer weiterer Vergehen angeklagt. Auf Unterstützung des Feindes während des Krieges steht eine lebenslange Freiheitsstrafe.
Qumran-Rollen digitalisiert online
Die Antikenbehörde und Google Israel haben heute die Schriftrollen vom Toten Meer digital online gestellt. Die digitale Bibliothek soll letztendlich die vollständigen Schriften enthalten, bisher sind es „lediglich“ 4.000 Scans von Infrarot-Fotografien, die kurze Zeit nach dem Finden der Schriftrollen bei Qumran in den 1950er Jahren gemacht wurden, die interessierte Nutzer betrachten können.
Hinzu kommen etwa 1.000 Bilder, die erst für das Digitalisierungsprojekt in einem eigens gebauten Fotolabor angefertigt wurden, das sich einer von der NASA entwickelten Technik bedient.
Hierbei wird jedes Schriftstück 28 Mal auf 12 verschiedenen Farbspektren abfotografiert und die Bilder anschliessend von einem Computer zu einem Bild mit äusserst hoher Auflösung wieder zusammengesetzt. Jede der Fotodateien hat eine Grösse von etwa 4-5 Gigabyte. Zusätzlich sind die Schriftrollen auch mit Infrarot-Licht fotografiert worden, was ermöglicht, auch unter Flecken verborgene Buchstaben zu erkennen, die das menschliche Auge im Original gar nicht erfassen könnte.
Ein Team von Forschern der Universität Tel Aviv arbeitet ausserdem an einem Computer-Programm, das es ermöglichen soll, alternative Zusammenstellungen der einzelnen Rollenteile zu finden. Denn niemand weiss, ob die Forscher vor 60 Jahren die 30.000 Einzelteile, aus denen die Rollen bestanden, wirklich richtig zusammengesetzt haben…
Anschlag auf einen Bus in Tel Aviv
Ein Terrorist zündete um etwa 12:20 Uhr eine Paketbombe in einem Bus auf dem Schaul-Hamelech-Boulevard im Zentrum Tel Avivs und flüchtete danach vom Tatort. Bisher hat der Rettungsdienst Magen David Adom 17 Verletzte gemeldet, mehrere davon schwer. Ein Terrorist zündete um etwa 12:20 Uhr eine Paketbombe in einem Bus auf dem Schaul-Hamelech-Boulevard im Zentrum Tel Avivs und flüchtete danach vom Tatort. Bisher hat der Rettungsdienst Magen David Adom 17 Verletzte gemeldet, mehrere davon schwer.
Der Anschlag ereignete sich auf dem Schaul-Hamelech-Boulevard im Zentrum Tel Avivs. Der israelische Rundfunk meldete, es handle sich nicht um einen palästinensischen Selbstmordanschlag. Möglicherweise habe ein Attentäter eine Bombe gelegt und sei entkommen. Die Fenster des Busses seien von der Wucht der Explosion zersplittert. Fernsehbilder zeigten den beschädigten Bus, aus dem dichter Rauch aufstieg. Die Polizei bestätigte zunächst lediglich, dass eine Explosion gegeben habe.
Die Polizei vermutet eine weitere Bombe in der Nähe. Ein Mann wurde kurz nach der Explosion festgenommen. Derzeit prüft die Polizei, ob er für die Explosion verantwortlich ist.
Tel Aviv: Wachen der US-Botschaft feuern Warnschüsse auf Axt-Angreifer ab
In der israelischen Metropole Tel Aviv haben Wachen der US-Botschaft am Dienstag auf einen Mann Warnschüsse abgegeben, der die Wachmänner mit einer Axt und einem Messer attackieren wollte. Wie die israelische Polizei mitteilte, sei ein Sicherheitsmann von dem Angreifer am Bein verletzt worden.
Der Mann, bei dem es sich um einen israelischen Staatsbürger handeln soll, wurde anschliessend festgenommen. Das Motiv für den Angriff ist bislang noch unklar. Die israelische Polizei schloss einen politischen Hintergrund jedoch zunächst aus.
Israels Raketenabwehr holt Rakete vor Tel Aviv vom Himmel
Die israelische Raketenabwehr hat eine Rakete aus dem Gazastreifen kurz vor der Stadtgrenze von Tel Aviv vom Himmel geholt. Das teilte das Militär mit. Zu dem Angriff am Samstag bekannte sich der militärische Arm der Hamas, die Kassam-Brigaden.
Diese teilten mit, sie hätten eine Rakete des iranischen Typs „Fadschr 5“ abgefeuert. Es war der dritte Tag in Folge, dass der Grossraum Tel Aviv mit Raketen angegriffen wurde. Über Opfer wurde nichts bekannt. Die Überreste der Rakete seien dann vor dem südlichen Vorort Bat Jam ins Meer gestürzt. Die Streitkräfte hatten gerade erst das Abwehrsystem vom Typ „Iron Dome“ (Eisenkuppel) installierte Luftabwehrbatterie und erfolgreich die heranfliegende Rakete abgefangen.
Im Gazastreifen bekannten sich die Essedin-al-Kassam-Brigaden, der bewaffnete Arm der Hamas, zu dem Angriff mit einer Rakete vom Typ Fadschr 5 aus iranischer Produktion. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im iranischen Parlament, Allaeddin Borudscherdi, sagte dem Sender Al-Alam, sein Land habe keine Faschr-5-Raketen an die Hamas geliefert…