Westjordanland

Israelis beseitigen Minen

Die israelische Armee hat im Westjordanland ein jordanisches Minenfeld geräumt. Eine nahegelegene palästinensische Ortschaft war so sehr gewachsen, dass die Gefahr für die Bewohner immer mehr zunahm. Das jordanische Militär hatte die Landminen 1967 vor dem Sechstagekrieg nördlich von Hussan bei Bethlehem gelegt. Seitdem hat sich das Dorf vergrössert, so dass die Gefahrenzone nun an ein Wohngebiet grenzt. Deshalb begannen die Israelis am 21. April, die Minen zu entfernen. Hierbei arbeitete das Pionierkorps mit der Behörde für die Koordination von Regierungsaktivitäten in den Palästinensergebieten (COGAT) zusammen. Dies teilten die israelischen Verteidigungsstreitkräfte mit…

Randale zum „Tag des Landes“

Bei arabischen Demonstrationen hat es am Wochenende Zusammenstösse mit israelischen Sicherheitskräften gegeben. Mehrere Menschen erlitten Verletzungen. Anlass für die Protestaktionen in Israel und den Palästinensergebieten gegen die israelische Bodenpolitik war der „Tag des Landes“. Am Samstagmorgen warfen Palästinenser nahe der Efrat-Kreuzung im Westjordanland Steine auf israelische Fahrzeuge. Ein vierjähriger Junge wurde leicht verletzt, berichtet die Tageszeitung „Yediot Aharonot“. Beim Kalandija-Checkpoint nahe Ramallah schleuderten Demonstranten Steine auf israelische Soldaten…

Streit, Ängste und Zuversicht

Viele israelische Siedler befürchten, der amerikanische Präsident könnte einen Siedlungsstopp fordern. Zugleich aber sorgt die Zusammensetzung der neuen israelischen Regierung in Siedlerkreisen für Zuversicht. Streit gibt es aber auch unter arabischen Christen und Muslime…

Israeli will Asyl im Westjordanland

Ein israelischer Mann hat am Montag in der Stadt Tulkarm im Westjordanland politisches Asyl beantragt. Diese Anfrage wies die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) jedoch mit der Begründung zurück, sie sei kein „befreites Land“ und könne somit keine Personen schützen. Der 23-jährige Andre Beniron kam vor 20 Jahren aus Russland nach Israel und lebt mit seiner Mutter in Haifa, berichtet die palästinensische Nachrichtenagentur „Ma‘an“. Er wollte vorübergehenden Schutz, während er einen Weg suchte, Israel zu verlassen. Der Mann habe sich über die finanziellen Bedingungen im Heiligen Land beschwert…

Westjordanland: Verdächtiger Palästinenser erschossen

Israelische Soldaten haben am Samstag im Westjordanland einen Palästinenser erschossen, der illegal nach Israel eindringen wollte. Der Vorfall ereignete sich beim Übergang Meitar in der Nähe von Hebron. Die Soldaten hätten den Palästinenser zum Anhalten aufgefordert, hiess es laut der Zeitung „Yediot Aharonot“ aus der israelischen Armee…