Der illegalen Vorteilsannahme beschuldigt (JNS berichtete), hat Yona Metzger am Sonntag die vorübergehende Niederlegung einiger seiner Ämter als aschkenasischer Oberrabbiner Israels angekündigt. Im Zusammenhang mit einer Bestechungsaffäre hat Yona Metzger am gestrigen Sonntag einen Teil seiner Aufgaben als aschkenasischer Oberrabbiner Israels niedergelegt. Er will seine Ämter als Präsident des rabbinischen Oberrates und Richter an dem rabbinischen Gericht erst nach Klärung der gegen ihn erhobenen Vorwürfe wieder aufnehmen. Dies liess Metzger durch seine Anwälte bekannt geben. Vergangene Woche führte die auf Betrugsfälle spezialisierte Einheit der israelischen Polizei eine Durchsuchung der Wohnung und des Büros Metzgers durch. Die Ermittler werfen ihm und zwei angeblichen Mitverschworenen die Unterschlagung von Spendengeldern vor…
Yona Metzger
Untersuchungshaft für Israels Oberrabbiner verlängert
Der aschkenasische Oberrabbiner, Yona Metzger, wurde am gestrigen Donnerstag zvon der „Financial Crime Unit” der Polizei zehn Stunden lang verhört, wie wir bereits gestern berichteten. Die Sicherheitsbehörden haben nach langwierigen verdeckten Ermittlungen kurz vor dem Wochenende bekannt gegeben, dass der Oberrabbiner Metzger gemeinsam mit drei anderen Männern Hunderttausende von Schekeln von verschiedenen Wohltätigkeitsorganisationen unterschlagen haben soll. Einer der Verdächtigen ist Haim Nissan Eisenstatt, Metzgers Fahrer und persönlicher Assistent. Der zuständige Richter verlägerte die Untersuchshaft vorerst um fünf Tage Hausarrest. Yona Metzger darf vorerst weder seine Büros betreten, das Land verlassen oder die anderen Verdächtigen in diesem Fall kontaktieren…
Drohbriefe an Oberrabbiner
Der Streit um das Gebet von Frauen an der Westmauer eskaliert. Die israelischen Oberrabbiner Yona Metzger und Shlomo Amar haben Briefe mit Todesdrohungen erhalten. Der Brief am 28. Mai von Tel Aviv aus verschickt und hat ein Bild von einer Pistole beiliegend. Das Büro des Oberrabbinats alarmierte die Sicherheitsdienste und sagte, dass dies das erste Mal sei das Oberrabbiner in Israel bei ihrem Leben bedroht wurden. In dem Brief heisst es, falls es den liberalen Frauen nicht gestattet werde, an der Mauer auf die von ihnen gewünschte Art zu beten, würden die Rabbiner die Leichen von 100 Ultraorthodoxen vor ihrer Tür finden. Ultraorthodoxe werden in den Briefen als „stinkende Parasiten“ diffamiert, deren Ende nahe sei. Die Polizei nimmt die Drohungen ernst und hat eine Untersuchung eingeleitet. Mit den Drohbriefen sei eine rote Linie überschritten worden, hiess es…