Gesellschaft

Ein neues Heim für Störche

Seit mehr als dreissig Jahren gehörten drei Storchenpaare zum Frühling in Ramat-Magshimim in den nördlichen Golanhöhen. Während der grösste Teil der 600.000 Störche auf ihrem Rückweg aus dem Süden nach Europa den Golan nur überfliegt, hatten diese drei Paare den ruhigen Ort im Norden des Landes für sich entdeckt. Die Storchenpaare waren so sehr Teil des 582-Einwohner-Moshavs geworden, dass sie sogar in das Wappen des Ortes Aufnahme gefunden hatten…

Israelische App hilft Apple-Usern beim Kochen

Bei einer aktuellen Werbekampagne zum iPad mini setzt die Firma Apple auf eine App aus Israel. Kinetic Arts Look&Cook App hilft beim Verfassen und Bearbeiten von Kochrezepten auf Tablet-Computern. Die iPad-Version bietet zur Zeit 44 Rezepte des Starkochs Meir Adoni, illustriert mit Videoclips, detaillierten Beschreibungen der einzelnen Zubereitungsschritte und hochwertigen Bildern der Zutaten und des Gerichts selbst…

Thorazitat des Tages – Thora-Parascha

„Und ich will immer beständig bei Dir sein“ (Psalm 73 Vers 23) – Damit symbolisierte er die Anhänglichkeit zu Gott, d.h. dass er immer an Gott hängen will.
Thora-Parascha: „Teruma – Spende“ Wochenabschnitt: 2. Mose 25,1 bis 27,19 / Haftara-Prophetenlesung: 1. Könige 5,26-6,13

Wo liegt die Grenze?

Juden müssen laut Gesetz der Thora, 613 Ge-und Verbote erfüllen. Eines dieser Gebote ist: Das Mincha-Gebet, also das Nachmittagsgebet, welches man in einem Minjan (mindestens zehn männliche Juden ab 13 Jahren) beten muss. Als einer meiner Schüler eines Tages in die Synagoge ging, um dort das Mincha-Gebet zu beten, rief ihn kurz vor seinem Eintritt in die Synagoge seine Frau an und meinte, er solle sofort nach Hause kommen. Da er nun aber eigentlich vorgehabt hatte, zunächst noch Mincha zu beten und erst anschliessend nach Hause zu kommen, sagte er ihr das auch. Aber seine Frau…

Enkels eines SS-Mannes kämpft um Renten für die Überlebenden der Ghettos

Uri Hanoch war 13, als seine Familie 1941 ins Ghetto Kauen (Kaunas) in Litauen gebracht wurde. Im Ghetto arbeitete er als Bote des deutschen Reichsarbeitsministeriums. Unter Einsatz seines Lebens stahl er Bescheinigungen, mit deren Hilfe es vielen Menschen gelang, aus dem Ghetto zu fliehen. Hanoch verlor seinen Vater, seine Mutter und seine Schwester, die ermordet wurden. Er selbst wurde durch eine weitere Arbeit gerettet, die ihm zugewiesen wurde – der Lagerkommandant beauftragte ihn mit der Reinigung seines Büros. 1945 wollte man ihn mit einem Zug ins Konzentrationslager Dachau deportieren, der auf dem Weg bombardiert wurde. Es gelang Hanoch, aus dem Zug zu springen und in den Wald zu fliehen, obwohl er beschossen wurde. Nach Kriegsende wanderte er mit seinem Bruder Dani ins damalige Britische Mandatsgebiet Palästina aus…

Tanzen gegen Gewalt

Es müsse sich eine weltweite Stimme erheben, um der Gewalt gegen Frauen ein Ende zu bereiten, sagte Eve Ensler, amerikanische Bühnenschriftstellerin und eine der Organisatorinnen der Aktion. Durch die weltweiten Tänze sollten die Menschen aufgerüttelt werden und den Willen und die Leidenschaft für Veränderung entwickeln, erläuterte sie laut der israelischen Tageszeitung „Jerusalem Post“. Daphna Ben-David, die Organisatorin der Veranstaltung in Tel Aviv, sagte: „Ziel ist es, Frauen zu stärken, zu ermutigen, ihrer Stimme Gehör zu verschaffen und sie wissen zu lassen, dass sie nicht alleine sind.“…

Ein fragwürdiger Vorschlag die Nationalhymne zu ändern

Ruth Calderon, Abgeordnete der neuen zweitstärksten Partei in der Knesset Jesch Atid hat vorgeschlagen, die israelische Nationalhymne zu ändern. „ Mir tut es leid, dass die arabischen Knessetabgeordneten immer wieder den Saal verlassen, wenn die Hymne erklingt“, schrieb Calderon auf ihrer Facebookseite. Sie schrieb weiter: „Hat jemand eine Idee, wie man die Worte ändern könnte, so dass sich alle Bürger Israels angesprochen fühlen?“…

Konferenz gegen Wehrdienst für Torah-Studenten

Führende Vertreter der ultra-orthodoxen Juden haben am Donnerstagabend eine „Notkonferenz“ abgehalten. Sie befürchten, dass in Zukunft Torah-Studenten für den israelischen Wehrdienst verpflichtet werden könnten. Die Versammlung in Bnei Brak bei Tel Aviv leitete der 98-jährige Rabbi Aharon Jehuda Leib Steinman. Bei dem Treffen waren beide Gruppen vertreten, aus denen sich die Partei des Vereinigten Torah-Judentums (Jahadut HaTorah) zusammensetzt…