Präsident Shimon Peres hat am Montag in seinem Amtssitz den aserbaidschanischen Aussenminister Elmar Mammadyarov empfangen. Es handelt sich um den ersten Besuch eines Aussenministers des Landes seit Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern vor 21 Jahren. Bei dem Treffen einigten sich Minister Mammadyarov und Präsident Peres darauf, die strategischen Beziehungen zwischen ihren Ländern zu verstärken und zu vertiefen. Präsident Peres sprach auch eine offizielle Einladung an den Präsidenten der Republik Aserbaidschan aus, Israel zu besuchen…
Politik
Hagel zu Besuch in Israel
US-Verteidigungsminister Chuck Hagel ist am Sonntag zu seinem ersten Besuch in Israel seit seinem Amtsantritt eingetroffen. Noch während seines Fluges betonte er gegenüber Reportern, Israel habe das Recht, über einen Angriff auf den Iran, selbst zu entscheiden. „Israel ist eine souveräne Nation und jede souverän Nation hat das Recht sich selbst zu verteidigen und sich selbst zu schützen. Israel wird das tun. Es muss das tun“, sagte Hagel laut der Tageszeitung „Jerusalem Post“ unter Berufung auf das „Wall Street Journal“…
„Time“-Magazin: Lapid einflussreicher als Netanjahu
Die Leser des amerikanischen Nachrichtenmagazins „Time“ haben den israelischen Finanzminister Jair Lapid auf die Liste der einflussreichsten Personen 2013 gewählt. Premierminister Benjamin Netanjahu schaffte es in diesem Jahr nicht in diesen Kreis. „Wenn die Welt Israel im Grossen und Ganzen durch seinen Konflikt mit den Palästinensern betrachtet, dann verkörpert Lapid die entschlossene Blickrichtung der Nation nach Innen“, heisst es in dem kurzen Vorstellungstext über Lapid. Der Vorsitzende der Partei „Jesch Atid“ sei ein Protest-Kandidat aus der Mitte, der sich für eine vergessene Mittelschicht einsetze…
Belgische Israelreise vertagt
Der belgische Aussenminister Didier Reynders hat einen für die kommende Woche geplanten Israelbesuch verschoben. Der Grund: Ein Treffen mit Regierungschef Benjamin Netanjahu, der zur Zeit als Aussenminister fungiert, wäre zu diesem Termin nicht möglich. Ursprünglich wollte Reynders am kommenden Freitag… Weiterlesen ›
Anti-israelische Araber nach Palästina
Als Antwort auf eine Anti-Israel Demonstaration in der palästinensischen Wadi Ara Gegend während Israels Unabhängigkeitsfeier, sagte der ehemalige Aussenminister Liebermann, dass die israelischen Araber in Israel unter der palästinensischen Autonomiebehörde leben sollten. „Dieser Hass der Araber zeigt wieder einmal, dass… Weiterlesen ›
Frankreich ehrt palästinensische Terroristen und Mörder
Die Mörder von Minister Rechawam Zeevi sollen ausgezeichnet werden. Heute Mittwoch sollen die Palästinenser Allam Kaabi und Salah Hamouri, beide von der Volksfront für die Befreiung Palästinas, an einer Zeremonie im Gebäude der Arbeitsbörse in der französischen Ortschaft St. Denis erscheinen, wo sie geehrt werden sollen. Kaabi hatte 2001 den Mord am damaligen israelischen Tourismusminister Rechavam Zeevi geplant und ausgeführt, während Hamouri verhaftet worden war, weil er die Ermordung des ehemaligen sefardischen Oberrabbiners von Israel, Ovadia Yosef, geplant hatte…
Schwedischer Spitzenpolitiker wollte Israel bombardieren: Rücktritt
Der schwedische Politiker Omar Mustafa hat seinen Posten im erweiterten Parteivorstand der Sozialdemokraten nach nur einer Woche räumen müssen. Einer der Gründe: vor zwei Jahren forderte er die Bombardierung Israels. Mustafa hatte 2011 auf Twitter geschrieben, Schweden solle lieber Kampfjets gegen Israel losschicken als gegen den damaligen libyschen Staatschef Muamar al-Ghaddafi. Das berichtet die Tageszeitung „Jerusalem Post“. Der Vorfall sei nur einer von vielen, die den Politiker zu einer umstrittenen politischen Figur in Schweden gemacht hätten. Der Sozialdemokrat, der laut „Radio Schweden“ auch Vorsitzender des Islamischen Verbundes von Schweden ist, sei immer wieder durch seine Nähe zu islamistischen Predigern aufgefallen. So habe er beispielsweise die ägyptischen Extremisten Salah Sultan und Ragheb al-Serjany zu einer Konferenz nach Schweden eingeladen…
Noch keine Normalisierung mit der Türkei
Trotz der Entschuldigung Israels für den Marvi Marmara Zwischenfall hat die Türkei beschlossen, nicht an einer Konferenz von Mittelmeerstaaten teilzunehmen, zu der auch Israel eingeladen ist. Weiterhin sagte der türkische Präsident Erdogan, dass er keine Delegation nach Israel senden werde, um die Beziehungen beider Länder zu normalisieren, bis Israel seine Blockade gegen Gaza aufhebt…
Vergleich Hamas, KKK und orthodoxe Juden
In Israel hat man sich über den Vergleich zwischen der internationalen Terrororganisation Al Qaida und orthodoxen Juden auf der US-Liste extremer Organisationen aufgeregt. Auf einer offiziellen PowerPoint-Präsentation der amerikanischen Reservesoldaten hat die amerikanische Armee alle extremen Bewegungen in der christlichen, jüdischen und islamischen Welt aufgezählt…
Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt im Fall einer Beschneidung
Die Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt laut einem Bericht des „Tagesspiegel“ im Fall einer Beschneidung, bei der der Beschneider das Blut aus der Wunde des Neugeborenen mit dem Mund absaugte. Die Beschneidung fand demnach im März in der Synagoge der orthodoxen Gemeinschaft Chabad Lubawitsch in Berlin-Wilmersdorf statt. Der sogenannte Mohel, der aus Israel stammt, habe das Ritual des Metzitzah B’peh vollzogen. Diese Praxis des Blutabsaugens mit dem Mund wird vor allem in ultra-orthodoxen Gemeinden in Israel und den USA vollzogen…