Russische und amerikanische Promis liegen sich in den Haaren. In einem offenen Brief forderten hundert russisch-jüdische Prominente am Dienstag Premierminister Netanyahu auf, die jüngsten Ersuchen amerikanischer Juden zu ignorieren, Land im Austausch für Frieden abzugeben. Mit ihrem Brief reagieren die russischen Juden nach eigenen Angaben auf ein Schreiben vom 3. April, das hundert US-Juden des liberalen Israel Policy Forum verfasst hatten.
benjamin netanyahu
Dritte Amtszeit von Benjamin Netanjahu beginnt heute
Heute wird Israels 33. Regierung vereidigt. Die Regierungskoalition hat 68 von 120 Knessetabgeordneten hinter sich. Es gibt 21 Minister, neun weniger als in der Vorgänger-Regierung. Damit spart die neue Regierung in den nächsten vier Jahren etwa 45 Millionen Euro ein. Der 49-Jährige Parteichef von Jesch Atid und künftige Finanzminister Yair Lapid hatte darauf bestanden, dass seine Partei nur einer kleinen Regierungskoalition beitreten werde, denn dies habe er seinen Wählern versprochen. Über die Jahre hinweg wurde Netanjahu wegen seiner grossen Regierungskoalitionen heftig kritisiert, denn dies wurde als Geldverschwendung betrachtet. Netanjahu hatte die Regierung aufgebläht, um seine vielen Koalitionspartner mit Ämtern zu befriedigen…
Israels Premier stellt Lapid Ultimatum
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat seinem möglichen Koalitionspartner, Jair Lapid von der Zukunftspartei (Jesch Atid), nach Angaben aus seinem Umfeld ein Ultimatum gestellt.
Wenn es „in den nächsten Stunden“ keinen Durchbruch bei den Gesprächen gebe, werde der Regierungschef sehr rasch Verhandlungen mit den ultraorthodoxen Parteien aufnehmen, hiess es heute aus Netanjahus Likud-Partei. Lapid, Chef der Zukunftspartei, müsse auf seine „übertriebenen Forderungen“ verzichten…
Netanjahu: „Iran muss militärisch bedroht werden“
Im Atomstreit mit dem Iran besteht Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu auf einem härteren Kurs. Kurz vor einem Besuch von US-Präsident Barack Obama in Israel, vermutlich noch im März, warnte Netanjahu, das Land nähere sich immer mehr einer “roten Linie”: “Von ganzem Herzen und mit der Klarheit meines Kopfes: Worte allein werden den Iran nicht stoppen. Sanktionen allein werden den Iran nicht stoppen. Sanktionen müssen mit einer klaren und glaubwürdigen militärischen Bedrohung gekoppelt werden, wenn Diplomatie und Sanktionen scheitern,”…
Netanyahu verurteilt Erdogans Äusserungen zum Zionismus
Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat sich zu den Bemerkungen des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan zum Zionismus geäussert. In einer Stellungnahme des Amts des Ministerpräsidenten heisst es: „Ministerpräsident Binyamin Netanyahu verurteilt aufs Schärfste die Äusserung des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan zum Zionismus und seinen Vergleich mit dem Faschismus….“ …
Zensur und die Rolle der Medien
Israel hat bestätigt, dass in einem israelischen Gefängnis ein Häftling unter falscher Identität festgehalten wurde, der sowohl über die israelische als auch über eine ausländische Staatsbürgerschaft verfügt hat und der sich vor etwa zwei Jahren in seiner Zelle das Leben genommen hat. Nun diskutiert das Land darüber, warum diese Affäre so lange geheim gehalten wurde, und ob Zensur in solchen Ausnahmefällen noch zeitgemäss ist. Wir dokumentieren zwei Meinungen auf unserer Website…
Peres beauftragt Netanyahu mit Regierungsbildung
Präsident Shimon Peres hat wie erwartet den amtierenden Ministerpräsidenten Binyamin Netanyahu mit der Bildung der nächsten Regierung beauftragt. Die Entscheidung fällte Peres am Donnerstagabend, nachdem er sich zuvor mit Vertretern aller Fraktionen der 19. Knesset getroffen hatte. Dabei hatten sich 82 der 120 zukünftigen Knessetabgeordneten für Netanyahu als Ministerpräsident ausgesprochen. Konkret wurde er von seiner eigenen Fraktion Ha-Likud Beitenu, Yesh Atid unter Führung von Yair Lapid, Ha-Bayit ha-Yehudi, dem Naftali Bennett vorsitzt, Shass, Yahadut ha-Tora und Kadima unterstützt…
Netanyahu: Iranische Bombe das Problem der Welt
Kurz vor den Neuwahlen des Parlaments in Israel hat Ministerpräsident Netanyahu eine mögliche iranische Aufrüstung mit Atomwaffen als „das Problem der Welt“ bezeichnet. Der israelische Rundfunk meldete am Sonntag, der Regierungschef habe bei einem Treffen mit US-Senatoren am Vorabend gesagt, es wäre aus historischer Sicht unverzeihlich, das iranische Nuklearprogramm nicht zu stoppen. Netanyahu hat wiederholt mit einem israelischen Alleingang gedroht, sollte es nicht gelingen, den Iran von seinen Atomplänen abzuhalten…
Israel verspricht keine Abtrettungen
Israel würde keinerlei territoriale Abtrettungen für die Palästinenser leisten. Das hat am Mittwoch der Ministerpräsident Israels Benjamin Netanyahu erklärt.
„Wir sind uns sicher, dass jedes Territorium, das wir verlassen würden, würde gleich von HAMAS und Iran besetzt werden und wir wollen es nicht unbedingt zulassen“, sagte der Politiker.
Zuvor äusserte Netanyahu die Meinung, dass HAMAS jeder Zeit in der palästinensischen Autonomiebehörde ran an die Macht kommen könnte.
Netanjahu eröffnet Lehrgang für Cyberkrieg
Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu hat am Dienstag einen nationalen Lehrgang für Cyberkrieg an der akademischen Hochschule Aschkelon eröffnet. Besonders begabte Schüler sollen dadurch im Computer-Bereich gefördert werden.
„Die Bedrohung von Cyber-Attacken kommt unter anderem aus dem Iran. Unsere grundlegenden Systeme sind Ziele für Attacken und mit dem Einstieg in das digitale Zeitalter werden diese nur zunehmen“, sagte Netanjahu bei der Eröffnung. Das speziell für diese Zwecke eingerichtete nationale Cyber-Büro (INCB) schaffe die Möglichkeit, mit diesen Bedrohungen besser umzugehen. Ausserdem werde am Aufbau eines digitalen Abwehrsystems gearbeitet, heisst es auf der Internetseite des Büros des Premierministers. Israel sei eines der führenden Länder im Computer-Bereich und diese Position müsse erhalten bleiben. „Deshalb werden wir die zukünftige Generation weiter ausbilden“, sagte der Premierminister…