Eine junge Araberin kickt für einen israelischen Klub und das palästinensische Nationalteam. Walaa Hussein ist eine Grenzgängerin. Die 24-jährige Araberin lebt im Westjordanland, in einem kleinen Dorf nahe der Stadt Jenin und pendelt drei Mal pro Woche nach Israel um Fussball zu spielen. Zum Training und für Ligaspiele ihres Vereins Ramat Hascharon. Wie lang sie für die rund 100 Kilometer braucht, ist unterschiedlich. Die Dauer der Wartezeit an den Checkpoints nach Israel folgt keinen nachvollziehbaren Kriterien. Einmal wäre sie fast zu spät zu einem Ligaspiel gekommen. Erst kurz vor dem Anpfiff kam die Fussballerin im Vorort von Tel Aviv an…
Fussball
Maccabi Tel Aviv holt die Meisterschaft
Nach einem titellosen Jahrzehnt hat Maccabi Tel Aviv am Montagabend erstmals wieder die Meisterschaft in Ligat ha-Al, der israelischen Nationalliga, sichergestellt. Das Team besiegte Ramat ha-Sharon mit 2:0 und liegt damit vier Spieltage vor Saisonende 13 Punkte vor dem Tabellenzweiten Maccabi Haifa. Dieser Vorsprung auf Maccabi Haifa bei vier ausstehenden Spielen nicht mehr einzuholen…
Die Hoffnung: Der Schmelztiegel U21-Nationalmannschaft hat keine Angst mehr vor Europa
Vom 5. bis 18. Juni findet in Israel die Endrunde der U21-Europameisterschaft im Fussball statt. In den vier Städten Jerusalem, Jaffa, Netanya und Petach Tikva treten acht Mannschaften gegeneinander an. Israel ist als Gastgeberland automatisch qualifiziert. Ron Amikam stellt in The Post die Gastgeber-Auswahl vor. […] Die meisten israelischen Spieler beginnen ihren Weg in Jugendmannschaften und als Soldaten im Wehrdienst – etwas, was ihren europäischen Kollegen in der Regel unbekannt ist. Einige von ihnen haben es schwer, angemessene Regelungen für eine professionelle Karriere zu finden. Mehr als alles andere hindert die Wehrpflicht sie daran, in den europäischen Ligen zu spielen, so dass sie sich mit israelischen Vereinen begnügen müssen, die wiederum selbst auch häufig ausländische Spieler bevorzugen…
Freundschaftsspiel: Israel gegen Honduras in New York
Die israelische Fussballnationalmannschaft tritt am 2. Juni in einem Freundschaftsspiel gegen das mittelamerikanische Team Honduras an. Das Spiel im New Yorker Stadion „Citi Field“ soll auf darauffolgende WM-Qualifikationsspiele vorbereiten – am Tag der “Feiert Israel”-Parade in Manhattan. Israel befindet sich momentan auf dem 74. Platz in der Liste des Weltfussballverbandes FIFA und auf dem 2. Platz in der Europagruppe F, berichtet die Tageszeitung “Yediot Aharonot“…
Fussball U17 – Schweizer gewinnt gegen Israel mit 2:1
Die Israel U17-Nationalmannschaft verliert das Qualifikationsspiel für die Europameisterschaften gegen Schweiz mit 1:2. Ausgetragen wurde das Spiel in der Schweizer Kleinstadt Olten. Ein bissiger Wind pfiff um die roten Ohren der beiden Mannschaften. Das Kleinholz in Olten, Heimat des FC Olten, war Austragungsort für… Weiterlesen ›
Israel – Portugal 3:3
Während das politische Israel noch mit dem Besuch des amerikanischen Präsidenten befasst ist, erwartet die israelische Fussballnationalmannschaft bereits die nächsten Gäste: Gemeinsam mit den übrigen portugiesischen Teamkollegen ist unter anderem Ausnahmespieler Cristiano Ronaldo zu Gast bei der Mannschaft von Trainer Eli Guttmann in Ramat Gan. Und es wird bestimmt kein Freundschaftsspiel, schliesslich geht es um die Qualifikation für die WM 2014 in Brasilien. In ihrer Gruppe F liegen die beiden Mannschaften zwar punktgleich auf den Plätzen zwei und drei hinter Russland, Israel hat jedoch die bessere Tordifferenz…
Nees neuer Technischer Direktor des Israelischen Fussball-Verbands
Der Deutsche Michael Nees ist neuer Technischer Direktor des israelischen Fussball-Verbands (IFA). Der israelische Verband hatte sich mit der Bitte um einen geeigneten Technischen Direktor an den Deutschen Fussball-Bund (DFB) gewandt. Nees hat in Tel Aviv einen Vertrag mit der IFA unterschrieben, der Kontrakt hat eine Laufzeit bis zum Sommer 2015. Der gebürtige Karlsruher wird sich schwerpunktmässig um die Nachwuchsförderung kümmern. Nees ist zuständig für alle Nationalmannschaften unterhalb des A-Teams, nach der U 21-EM in Israel im Juni wird Nees zudem als Trainer für die dann neue U 21-Nationalmannschaft Israels verantwortlich sein…
Netanyahu gegen Fan-Gewalt
Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat sich gegen Rassismus im Fussball ausgesprochen. Er erklärte: „Wir wollen Einheit, Dialog und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit. Das letzte, was wir wollen und was wir daher entschieden ablehnen, sind Gewalt, Rassismus und Boykotte. Diese sind in unseren Augen inakzeptabel. Ich sage das in Bezug auf eine Fussball-Mannschaft, die ich jahrelang unterstützt habe, nämlich Beitar Jerusalem. Der Verein hat gute und treue Fans. Doch in jüngster Zeit haben wir Zurschaustellungen von Extremismus erlebt,…“ …
Almog Cohen vor Wechsel zu Hapoel Tel Aviv
Almong Cohen könnte den 1. FC Nürnberg noch im Winter verlassen. Laut ‚kicker‘ schließt Sportdirektor Martin Bader einen schnellen Transfer Cohens nicht aus. Der 24-Jährige hält sich aktuell in Israel auf, wo die Transferphase erst am sechsten Februar endet. „Ich kehre nach Israel zurück“, twitterte der defensive Mittelfeldspieler unlängst. Interessiert an Cohens Verpflichtung ist der israelische Spitzenklub Hapoel Tel Aviv. Cohens Vertrag beim ‚Club‘ läuft noch bis 2014, ein offizielles Angebot liegt den Franken noch nicht vor…
Jerusalem-Fans hetzen gegen muslimische Spieler
Die geplante Verpflichtung von zwei muslimischen Fussballern sorgt beim israelischen Erstligisten Beitar Jerusalem für grosse Aufregung. Die Polizei nahm drei Beitar-Fans wegen Volksverhetzung fest. Arkady Gaydamak ist Präsident und Besitzer des israelischen Fussball-Erstligisten Beitar Jerusalem. Er stammt ursprünglich aus Russland, und so verwundert es wenig, dass er den Blick auf Spieler der ehemaligen Sowjetunion richtet, unabhängig von deren Glauben. Und so plante Gaydamak nun die Verpflichtung von zwei tschetschenischen Profis von Terek Grozny und sorgte in Israel damit für grosse Aufregung…