Der Iran will laut Medienbericht den Syrienkonflikt an der israelischen Grenze weiter eskalieren lassen. Die arabische Tageszeitung „Al-Hayat“ berichtete am Mittwoch unter Berufung auf nicht näher definierte „informierte Kreise“ in Teheran, dass der Iran den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad überzeugt habe, auf den Golanhöhen „die Tür zum Dschihad“ gegen Israel zu öffnen. Demnach soll die libanesische Hisbollah in die Lage versetzt werden, von dort aus eine neue Front zu formieren. Alle Araber und Muslime sollten sich an dem Kampf beteiligen können, hiess es…
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Russischer Nahost-Experte plädiert für Nichteinmischung
Der Nahost-Experte des Zentrums für arabische Forschungen des Osteuropainstituts der Russischen Akademie der Wissenschaften, Wladimir Isajew, plädiert dafür, dass die Konfliktparteien in Syrien in Verhandlungen zu einer Lösung finden. Einmischung von aussen hält er für kontraproduktiv. Herr Isajew, Israel hat… Weiterlesen ›
Iran sucht Freiwillige für den Kampf gegen Israel
Iran will sein Engagement in Syrien offenbar ausweiten. Auf mehreren iranischen Webseiten wurde eine Syrien-Kampagne ausgerufen. Unter einer Handynummer sollen sich Freiwillige melden, um in Syrien in den Krieg zu ziehen. Der öffentliche Appell ging von einer Webseite aus, die Grossajatollah Ali Chamenei nahesteht. Der Krieg in Syrien sei kein sunnitisch-schiitischer Konflikt, sondern ein Kampf zwischen den „Gegnern und Unterstützern der Zionisten“, heisst es in dem Aufruf. So bezeichnet das iranische Regime Israel. Syrien ist zur heftig umkämpften Front im israelisch-iranischen Schattenkrieg geworden…
Kooperation Türkei mit Israel
Uzi Mahnaimi, Journalist bei der britischen Sunday Times, berichtet über eine anstehende militärische Kooperation zwischen der Türkei, den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE), Saudi Arabien, Jordanien und Israel. Diese Koalition sei eine Idee der Amerikaner. Doch Ankara weist derartige „Gerüchte“ entschieden zurück. Das türkische Aussenministerium hat Berichte über eine anti-iranische Militär- Kooperation zwischen der Türkei, Israel und drei weiteren arabischen Staaten (Saudi Arabien, VAE und Jordanien) dementiert…
Teherans Bürgermeister verurteilt Holocaust-Leugnung
Der Oberbürgermeister von Teheran, Mohammad Bagher Ghalibaf, hat scharfe Kritik an der Rhetorik des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad geübt. Vor allem dessen Leugnung des Holocaust habe der Islamischen Republik bedeutenden Schaden zugefügt. Wie die Tageszeitung „Yediot Aharonot“ unter Berufung auf den Informationsdienst „Al-Monitor“ meldet, sagte Ghalibaf im Blick auf die Politik Ahmadinedschads: „Umstrittene und geschmacklose Äusserungen, Slogans und Scharaden haben uns geschädigt und unsere rechtmässige Position geschwächt.“ Die rechtmässigen Standpunkte des Iran könnten nur durch kluge und vernünftige Diplomatie umgesetzt werden…
„Bis Ende Jahr sind wir auf Kollisionskurs mit Iran“
Für den ehemaligen Abwehrchef des israelischen Militärs Amos Yadlin hat Teheran die nuklearen «rote Linien» bereits passiert. Muss die israelische Öffentlichkeit sich auf eine baldige Eskalation des Verhältnisses zu Iran vorbereiten? Amos Yadlin, Generalmajor d.R. und ehemaliger Chef der militärischen Abwehr des jüdischen Staates schlug am Dienstag einen Ton an, der kaum eine andere Interpretation zuliess. Kaum hatte der amerikanische Verteidigungsminister Chuck Hagel kurz vor dem Ende seines Israelbesuchs seine Gastgeber mit einem militärischen Sonderpaket im Wert von rund 10 Milliarden Dollar sichtlich erfreut, meinte Yadlin, Israel bewege sich in Bezug auf Iran auf einen «Kollisionskurs bis Jahresende» zu. Vor dem heute von ihm geleiteten Institut für Nationale Sicherheitsstudien (INSS) der Tel Aviv Universität spekulierte Amos Yadlin…
Iraner mit gefälschtem israelischen Pass geschnappt
Ein iranischer Staatsangehöriger der mit einem gefälschten israelischen Pass erwischt wurde, ist verdächtigt Angriffe gegen Israelis und israelische Einrichtungen in Nepal geplant zu haben. Der von israelischen Sicherheitsbehörden in Nepal gefasste Iraner Mohsin Khosravian steht im Verdacht, Angriffe gegen die israelische Botschaft in Kathmandu und israelische Touristen geplant zu haben, dass berichtete Israels Kanal 2 am Montagabend. Khosravian, wurde schon am 13. April vom Personal der israelischen Botschaft in Kathmandu festgehalten und der Polizei übergeben. Die Sicherheitskräfte der Botschaft waren durch das verdächtige Verhalten des Iraners alarmiert und bei einer Kontrolle kam heraus, dass er einen gefälschten israelischen Pass und eine Stadtkarte bei sich trug, heisst es in dem Fernsehbericht. Der verdächtige wurde an die nepalesischen Behörden übergeben…
US-Senat hat Israel Rückendeckung im Fall eines Iran-Krieges zusichert
Der US-Senat hat eine Resolution verabschiedet, wonach die Vereinigten Staaten dem jüdischen Staat umfassend helfen sollen, falls es zu einem Militärkonflikt gegen den Iran kommt – selbst wenn es um einen Präventivschlag geht. Der Resolutionsentwurf stammt vom demokratischen Senator Robert Menendez, dem Chef des auswärtigen Ausschusses. Für den Chef der Denkfabrik „Institut für strategische Bewertungen“, Alexander Konowalow, war diese Entscheidung keine Überraschung…
Israelische Armee kann jede Ziele in Iran bekämpfen
Die israelische Verteidigungsarmee kann jede Ziele bekämpfen, wenn sie einen entsprechenden Befehl bekommt, teilte Generalsstabstchef Benny Gantz in einem Interview für den israelischen Rundfunk anlässlich des israelischen Unabhängigkeitstag, der am Dienstag gefeiert wird, mit…
USA warnen Iran vor Spiel auf Zeit
Die USA haben den Iran nach erneut ergebnislosen internationalen Atomverhandlungen davor gewarnt, in dem Konflikt auf Zeit zu spielen. Die Tür für Gespräche bleibe offen, sagte Aussenminister John Kerry am Sonntag bei einem Besuch in Istanbul. Der diplomatische Prozess sei jedoch nicht unendlich. Israels Strategie-Minister Juwal Steinitz warf dem Iran vor, in seinem Streben nach einer Atombombe die Verhandlungen absichtlich in die Länge zu ziehen. Die „gesamte Welt, die USA und der Westen“ müssten daher der Islamischen Republik mit militärischen Schritten oder einer anderen „unmissverständlichen roten Linie“ drohen, um Ergebnisse zu erzielen, sagte der enge Vertraute von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu im israelischen Armee-Rundfunk. „Sanktionen reichen nicht, und Gespräche reichen nicht.“ Sofern der Iran nicht aufhöre, Uran anzureichern, sollte innerhalb von „ein paar Wochen, einem Monat“ gehandelt werden…