In zwei arabischen Ortschaften im Galil demonstrierten israelische Araber zugunsten des entmachteten ägyptischen Präsidenten Mohammed Mursi. Ungefähr 250 Demonstranten gingen in Sakhnin und Kfar Kana auf die Strasse. «Das ägyptische Volk hat Mursi gewählt, und seine Wahl muss respektiert werden», sagte Sheikh Ali Abu Ria, Führer der Islamischen Bewegung von Sakhnin. Der ägyptische Präsident war am 3. Juli durch die Armee entmachtet worden, nachdem sich zunehmend Protest gegen das gewählte Staatsoberhaupt des Landes formiert hatte…
israel
Süddeutsche Zeitung (SZ) entschuldigt sich für ihre Israel-Darstellung
Ausgerechnet die linksliberale „Süddeutsche Zeitung“ muss sich Antisemitismus vorwerfen lassen: Zwei Buchrezensionen wurden mit einer fragwürdigen Karikatur inkl. fragwürdiger Bildlegende versehen und Israel als „gefrässigen Moloch“ dargestellt. Die „Süddeutsche Zeitung“ (SZ) hat sich für eine Karikatur entschuldigen müssen, die am 2. Juli auf der Seite „Das Politische Buch“ gezeigt worden ist. Dort waren zwei Rezensionen über Bücher zur Politik Israels abgedruckt worden, denen eine Zeichnung des Deutschen Ernst Kahl beigestellt wurde. Darunter stand: „Deutschland serviert. Seit Jahrzehnten wird Israel, teils umsonst, mit Waffen versorgt. Israels Feinde halten das Land für einen gefrässigen Moloch. Peter Beinart beklagt, dass es dazu gekommen ist.“ Peter Beinart ist Autor der SZ…
Rabbanit: Frauen können für die jüdischen Menschen vereinen
Die besonderen Gebete für die Sicherheit der Welt Judentums werden am Rosh Chodesch Av, Montag, dem 08.07.2013 an der Kotel stattfinden. Diese Gebete finden das dritte Jahr in Folge statt, Tausende von Frauen sagen Tehillim (Psalmen) und Gebete im Namen der jüdischen Gemeinden und Einzelpersonen auf der ganzen Welt. Die Veranstaltung findet um 18.00 Uhr (Israel Zeit) statt. Eine der Organisatoren, Rabbanit Tali Ben-Yishai sagte, dass ähnliche Gebetsverantstalltungen zur gleichen Zeit in vielen Städten auf der ganzen Welt stattfinden…
3D-Drucker-Waffe in Parlament geschmuggelt
Ein Reporter konnte erfolgreich die 3D-Drucker-Waffe Liberator in das israelische Parlament schmuggeln und kam dabei Israels Ministerpräsident Netanyahu bedrohlich nahe. Zuvor war bereits in einem ersten Praxis-Test jedoch der Lauf der etwas unzuverlässigen Waffe abgefallen. Reporter des israelischen Fernsehsenders Israel 10 haben in einem durchaus risikoreichen Selbstversuch die von DefCad entwickelte Waffe Liberator in das israelische Parlament geschmuggelt. Die Waffe, deren Bauteile komplett aus dem 3D-Drucker stammen, schaffte mangels erkennbarem Metall problemlos den Weg durch die strengen Sicherheitskontrollen. Im Fernsehbeitrag ist zu sehen, wie der Reporter im Publikum recht nah zu Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu sitzt und dabei die Waffe aus dem Rucksack nimmt…
Intel will Produktion mit 10-Mia-Dollar in Israel ausbauen
Intel ist im Gespräch mit der israelischen Regierung über eine Langzeit-Investition im zweistelligen Milliardenbereich. Ein Teil soll für den Ausbau einer bestehenden Fabrik aufgewendet und der Rest in eine neue Produktionsstätte investiert werden. Der Chip-Hersteller Intel befindet sich im Gespräch mit der Regierung Israels. Es geht um Investitionen in der Höhe von insgesamt 10 Milliarden Dollar, wie aus einem Bericht von Reuters hervorgeht. Ein Mitglied einer offiziellen Regierungseinrichtung soll sich gestern gegenüber der Tageszeitung Jedi’ot Acharonot zu den Gesprächen geäussert haben. Zur Diskussion steht nach Angaben von Reuters eine Investition von 3 Milliarden Dollar, um die bestehende Fabrik Fab 28 im Süden der Stadt Kiryat Gat auszubauen. Weitere 7 Milliarden sollen in eine neue Fabrik über einen Zeitraum von 10 Jahren investiert werden…
„Watertech“ bringt die Türkei und Israel einander näher
Nicht nur politisch war die Wiederannäherung zwischen der Türkei und Israel ein überfälliger Akt der praktischen Vernunft in einer instabilen Region. Auch wirtschaftlich profitieren die Länder von einem entspannten Verhältnis zueinander. Nach der Beilegung der politischen Spannungen zwischen der Türkei und Israel erkennen politische Verantwortungsträger in beiden Ländern immer stärker, wie viele gute Gründe es gibt, wieder miteinander zusammenzuarbeiten. Trotz des eigenen wirtschaftlichen Fortschritts kann die Türkei von Israel profitieren. Israel ist ein High-Tech-Staat mit exzellent arbeitenden Firmen in der Bewässerungs- und Wasserindustrie…
Droht in Israel ein Bürgerkrieg?
Die Spannungen zwischen dem Staat Israel und der orthodoxen jüdischen Gemeinschaft hinsichtlich eines neuen Gesetzesentwurfs erreichen einen Höhepunkt und ein Bürgerkrieg droht das Land zu zerstören. Darauf reagieren die Juden in Europa: eine grossangelegte Demonstration, an der über 1.000 rabbinische Führungspersonen und Delegierte aus zahlreichen europäischen Ländern teilnehmen werden, soll der unterdrückten orthodoxen Minderheit in Israel Unterstützung zusichern…
Zur Lage in Israel: Die Wahrheit von Zion
Schauen wir uns doch einmal kurz den heute so sehr verbreiteten Satz an: «Ein Palästinenserstaat neben dem Staat Israel». Dieser Satz, der eine klare diplomatische Position zum Ausdruck bringt, ist im Laufe der Jahre zum Symbol von Betrug, Heuchelei und Naivität geworden. Wenn rechtsgerichtete Sprecher vor einigen Jahren noch sagten, einen Palästinenserstaat werde es nie geben, dann wussten sowohl Gegner als auch Unterstützer, wo diese Sprecher standen. Heute sagen rechtsgerichtete Sprecher genau das Gegenteil, doch die Bedeutung ist beinahe identisch…
UNO: Propaganda mit Kindern und Klischees über Israel
Die UNO kümmert sich auch da noch um die Rechte unserer Jüngsten, wo der Rest der Welt sonst einfach nicht hinschaut. Das UN-Komitee für Kinderrechte besteht aus »18 unabhängigen Experten«, die, so heisst es offiziell, von »besonders moralischem Charakter und anerkannter Kompetenz« sind. Ein tolles Gremium also, das sich gleich von der Hamas den Rüffel eingefangen hat, einen wichtigen Bericht »zu spät« vorgelegt zu haben. Der handelt nämlich von Israel, und dort heisst es unter anderem, Israel missbrauche Kinder als Informanten oder gar als menschliche Schutzschilde, es stecke Kinder über Jahrzehnte ins Gefängnis, es foltere, zwinge sie zu falschen Geständnissen und töte sie bei Luftangriffen. Harte Vorwürfe, die nicht nur begierig aufgegriffen werden, sondern, so auch nur ein Teil wahr wäre, wirklich Konsequenzen haben müssten. Gerücht Das Problem mit diesem Bericht ist aber ein doppeltes: In weiten Teilen des 21-seitigen Papiers wird jedem – soll heissen: dem jeweils übelsten – Gerücht über…
Kerrys “mission impossible” im Nahen Osten
John Kerry hat sich eine schwere, fast unmöglich erscheinende Mission zur Aufgabe gemacht. Der US-Aussenminister will die Friedensverhandlungen zwischen Palästinensern und Israelis neu auflegen und damit handfesten Ergebnisse den Weg bereiten. Kurz vor Kerrys erneuten Vermittlungsversuchen im Nahen Osten genehmigte Israel den Bau von 69 weiteren Wohnungen in Ost-Jerusalem…