Häuser für Juden in Israel können Koalitionen zerbrechen und den Zorn der Weltgemeinschaft entfachen. 5,400 neue Wohnungen sind im biblischen Kernland Judäa und Samaria geplant. Dies kündigte Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu an. Die nächste Sitzung soll am 12. Oktober nach… Weiterlesen ›
Wohnungen
Verkauf von Siedlerwohnungen
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat den Verkauf von hunderten Siedlerwohnungen im Ostteil Jerusalems genehmigt. Die Siedlungen im umstrittenen Gebiet gelten als Hindernis für einen Friedensvertrag zwischen Israelis und Palästinensern…
Israel baut für Araber 2200 Wohnung in Ostjerusalem
Nach mehreren Jahren Diskussion zwischen dem Bürgermeister Jerusalems, Nir Barkat und Gegnern wurde in dieser Woche ein Plan verabschiedet, der den Bau von 2200 neuen Wohnungen in Ostjerusalem vorsieht. Die neuen Gebäude sollen Im arabischen Stadtteil Arav al-Swahara gebaut werden und der Grund…
Wohnungsbau im Norden Jerusalems
Die israelischen Behörden planen den Bau von 1500 Wohneinheiten im Norden Jerusalems, vermeldeten am Mittwoch israelische Medien. Die Bauarbeiten sind im Stadtviertel Ramat-Shlomo geplant. Darüber hinaus dürfen die Bewohner von Ramat Shlomo bei bestehenden Wohneinheiten bis 50 Quadratmeter Wohnfläche hinzuzufügen…
Bauminister konkretisiert Bauprojekte
Israels Bauminister Uri Ariel kündigte drei Tage vor Beginn der neuen Friedensverhandlungen an, dass insgesamt 1200 neue Wohneinheiten in Jerusalem und dem sogenannten Westjordanland zum Verkauf angeboten werden. 800 dieser Wohnungen werden in den Jerusalemer Vierteln Gilo, Homat Schmuel und Pisgat Zeev gebaut. In Ariel werden 117, in Efrat 149, Maale Adumim 92 und Beitar Illit 36 neue Wohnungen zur Verfügung stehen…
Wieder Krach um Häuser
Was in den Augen der Welt als politische Provokation seitens Israels verurteilt wird, ist aus israelischer Sicht das natürliche und jüdische Recht, in Israel Häuser zu bauen. Am gestrigen Montag genehmigte die israelische Regierung unter Benjamin Netanjahu weitere 1.500 neue Wohneinheiten im nördlichen und orthodoxen Stadtteil von Jerusalem, genannt Ramat Schlomo. Dies soll nun zuzüglich neben den Vorbereitungen des umstrittenen Baugebiets E-1 zwischen Jerusalem und der Siedlerstadt Maale Adumim auf dem Weg zum Toten Meer durchgesetzt werden.
Eigentlich wurden die Baupläne für Ramat Schlomo bereits im März 2010 von der israelischen Regierung genehmigt, während der Visite des US-Vizepräsidenten Joe Biden in Israel. Damals brach allerdings deswegen eine Krise zwischen Jerusalem und Washington aus und so wurde dieser Plan erst einmal verschoben.
Die EU und Washington kritisieren Israels Baupläne in den so genannten besetzten Gebieten als unpassend und unrechtlich. Die Palästinenser drohen, vor der UNO-Vollversammlung und dem UNO Sicherheitsrat Schritte einzuleiten und Israels Regierungschef Netanjahu besteht auf Grund biblischen Rechts in diesen Gebieten, neue Wohnungen für Juden zu bauen. Dass dies von der westlichen Welt nicht verstanden wird, ist aus politischer Sicht fast selbstverständlich. Die einen mögen sagen, dass Netanjahu aus politischen Wahlgründen so handelt, um rechte Wählerstimmen für die bevorstehenden Wahlen im Januar 2013 zu gewinnen. Das mag sein, aber dennoch kann deswegen das Recht, in Israels Hauptstadt Jerusalem zu bauen, nicht genommen werden…