Syrien

Erneute Eskalation auf den Golanhöhen

Auf den israelisch kontrollierten Golanhöhen sind am Dienstag nach Armeeangaben erneut aus Syrien abgefeuerte Mörsergranaten eingeschlagen, die offenbar fehlgeleitet waren. Bei dem Beschuss, einem der massivsten Beschüsse der letzten Monate, wurde niemand verletzt. Sechs Mörsergranaten sind im nördlichen Teil der Golanhöhen eingeschlagen, teilte eine Sprecherin der israelischen Armee mit. Israel gehe davon aus, dass die Granaten aus dem kriegsgebeutelten Nachbarland fehlgeleitet waren. Die Armee habe die auf den Golanhöhen stationierten UN-Friedenssoldaten über den Vorfall informiert. Medien hatten zuvor von 25 eingeschlagenen Granaten berichtet…

Sicherheit und MilitärAngriff auf syrischen Hafen: Israel hielt Russen aus der Schusslinie

Israel hat laut dem libanesischen TV-Sender MTV seinen Angriff auf ein Waffenlager nahe dem syrischen Hafen Latakia erst gestartet, nachdem man sich überzeugt hatte, dass sich keine russischen Spezialisten vor Ort befinden, meldet Newsru.Israel. Wie das israelische Portal ausführt, befanden sich in dem am 5. Juli zerstörten Waffenlager entweder 50 russische Jachont-Raketen oder aber Bestandteile der Luftabwehr-Raketenkomplexe S-300. „Syrien hatte bestimmt nicht geplant, die S-300 der Hisbollah zu übergeben und auch, dass Damaskus bereit gewesen sein soll, die russischen Jachont-Raketen mit den libanesischen Schiiten zu teilen, ist äusserst unwahrscheinlich“, so Newsru.Israel…

Auf Bitten der USA moderne Waffen an die syrischen Regimegegner geliefert

Israel hat auf Bitte der USA moderne Waffen an die syrischen Regimegegner geliefert, berichtet das Internetportal „Damas Post“ unter Berufung auf eigene Quellen. Laut diesen Angaben wurden die Waffen aus israelischer Produktion in zwei Lieferungen mit israelischen Militärtransportflugzeugen in die Türkei gebracht. Von dort aus sollen die Waffen nach Damaskus gegangen sein, wo sie an die Regimegegner verteilt würden. Es handle sich um diverse Raketen, leichte Schusswaffen und Scharfschützengewehre, so das Nachrichtenportal weiter. Der Plan der Lieferungen sei von US-Geheimdiensten in Kooperation mit Top-Vertretern der türkischen Sicherheitsdienste konzipiert worden…

Furcht vor dem Raketenhagel

60.000 Geschosse der libanesischen Hisbollah sollen auf Ziele in Israel gerichtet sein. Die Milizonäre kämpfen auf Seiten Assads. Und je länger der Krieg in Syrien dauert, desto grösser wird in Jerusalem die Gefahr eingeschätzt, in den Konflikt hineingezogen zu werden. Der Feind hat sich an der Grenze festgesetzt. Von den Golanhöhen aus lassen sich die Kämpfe in Syrien mit blossem Auge beobachten, und auch am Donnerstag ist wieder eine fehlgeleitete Mörsergranate auf der israelischen Seite des Grenzzauns eingeschlagen…

Geschoss aus Syrien auf israelischer Seite im Golan explodiert

In den von Israel besetzten Gebieten auf den Golanhöhen ist am Donnerstag erneut eine aus Syrien abgefeuerte Mörsergranate eingeschlagen. Die Explosion haben niemanden verletzt und keinen Sachschaden angerichtet, sagte eine israelische Armeesprecherin. Offenbar handele es sich nicht um einen gezielten, sondern um einen „mit der inneren Situation in Syrien in Zusammenhang stehenden“ Beschuss, sagte die Sprecherin mit Blick auf den Bürgerkrieg im Nachbarland..

Syriens Regime behauptet: Rebellen erhalten Nachschub über Golan

Syriens Regime wirft Israel vor, die Rebellen über die Golanhöhen mit Nachschub zu versorgen und verletzte Kämpfer in israelischen Krankenhäusern zu behandeln. Die Waffenstillstandszone zwischen Israel und Syrien werde dafür genutzt, um Rebellenkämpfern Unterschlupf zu gewähren. Die UN-Schutztruppe UNDOF wisse von einer grossen Zahl an “Terroristen”, die in den vergangenen drei Monaten in nahe Spitäler und Feldlazarette gebracht worden seien. Das berichtete die Regime-Nachrichtenagentur SANA unter Berufung auf ein angebliches Interview mit einem österreichischen Blauhelm-Soldaten in der palästinensischen Zeitung “al-Manar”. Das Verteidigungsministerium in Wien wollte den Bericht am Sonntag gegenüber der APA nicht kommentieren, solche Äusserungen seien aber schwer vorstellbar, sagte Sprecher Michael Bauer…

Schwerverletzten syrischen Rebellen mit „Arztbrief“ nach Israel geschickt

Offiziell befinden sich Syrien und Israel im Krieg, auch wenn seit Jahren die Waffen schweigen. Was sich nun ereignet hat, ist einzigartig: Ein schwer verwundeter syrischer Rebell ist in das Ziv-Krankenhaus in Sfad im Norden Israels eingeliefert worden. Bei sich trug er eine handschriftliche Notiz des syrischen Arztes, der ihn zuvor behandelt hatte. Der Brief war in einer Tasche der Uniform des Rebellen versteckt, der verletzt wurde, als er gegen das syrische Regime gekämpft hatte. Mitglieder der UN-Beobachtertruppen brachten ihn nach Israel. Der syrische Arzt schrieb auf Arabisch: „Hallo an den ehrenwerten Chirurgen. Der Patient ist 28 Jahre alt. Er wurde durch eine Kugel verletzt, die in seiner Brust fest steckt und einige Rippen gebrochen hat. Fragmente haben die Leber und das Zwerchfell verletzt…“ …

Ya’alon: Wir sind ein Volk, das nach Frieden strebt

Verteidigungsminister Moshe Ya‘alon erklärte am Mittwoch bei einer Veranstaltung der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL): „Während wir dieses Land aufbauen und entwickeln, gibt es auf der anderen Seite der Grenze nicht wenige Feinde, die unser Recht anzweifeln, hier als freies Volk in seinem eigenen Land zu sein. Staaten und Organisationen, nah und fern, die den Staat Israel und seine Bürger auf verschiedene Weisen treffen wollen; Raketen, Terror, Delegitimierung und das Streben nach Atomwaffen sind Teil einer Realität, mit der wir umgehen müssen…

Vorerst kein Sieger im Syrien-Konflikt

Trotz der jüngsten Erfolge der syrischen Regierungstruppen wäre es verfrüht, von einem baldigen Sieg des Regimes von (Präsident) Assad zu sprechen, so der stellvertretende israelische Vize-Aussenminister Zeev Elkin am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Moskau. „Vom Standpunkt Assads ist in den letzten Wochen eine gewisse positive Dynamik zu beobachten und die vor zwei Monaten veröffentlichten Prognosen, laut denen Assad in nächster Zeit hundertprozentig die Kontrolle über die Situation verlieren werde, erwiesen sich als unbegründet. Dies veranschaulicht aber ein weiteres Mal die Dynamik der Situation. Ich bin mir nicht sicher, dass heute ein Sieg der einen oder anderen Seite eindeutig vorhergesagt werden kann“, so Elkin…

Israels Vize-Aussenminister: Noch keine Einladung zu Syrien-Konferenz

Israel könnte an der zukünftigen Syrien-Konferenz teilnehmen, wenn es eine Einladung dazu erhält, so der stellvertretende israelische Aussenminister Zeev Elkin am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Moskau. „Was die israelische Teilnahme an der ‚Genf-2-Konferenz’ betrifft, so ist diesbezüglich noch keine Einladung ergangen. Sollte ein Vorschlag dazu unterbreitet werden, werden wir diesen erörtern. Ich glaube nicht, dass wir Grund haben werden, einen solchen Vorschlag abzulehnen“, so Elkin…