Syrische Terroristen haben erneut Angehörige der UN-Friedenstruppe an der Waffenstillstandslinie zu Israel in ihre Gewalt gebracht. Die vier Philippiner seien zu ihrer eigenen Sicherheit in Gewahrsam genommen worden, erklärte die Terrorgruppe „Jarmuk-Märtyrer“ am Dienstag. Truppen von Staatschef Assad und Kriminelle seien eine Gefahr gewesen. UN-Generalsekretär Ban forderte die sofortige Freilassung…
Syrien
Mörsergranate aus Syrien trifft Golanhöhen
Auf der israelischen Seite der Golanhöhen ist bereits die dritte aus Syrien abgefeuerte Mörsergranate eingeschlagen – offenbar fehlgeleitet. Eine israelische Militärsprecherin bestätigte dies am Dienstag. Es sei die dritte Mörsergranate, die seit dem Vorabend auf dem Gebiet einschlug, sagte die Sprecherin. Am Montag hatte die Armee zunächst von zwei Raketen gesprochen, nicht von Mörsergranaten. Es habe weder Verletzte noch Sachschaden gegeben…
Hochrangiger israelischer Militär sieht keine Kriegsgefahr im Nahen Osten
Der Kommandierende der israelischen Truppen in den an Syrien angrenzenden Gebieten, Generalmajor Yair Golan, sieht nach eigenen Worten keine Kriegsgefahr im Raum seines Zuständigkeitsbereichs – ungeachtet der jüngsten Luftschläge gegen Vororte von Damaskus, für die Syrien Israel verantwortlich macht. Die israelischen Politiker und Militärs haben die Medienberichte, denen zufolge die israelische Luftwaffe ein Militärobjekt – vermutlich ein Forschungszentrum oder ein Depot für Raketen aus iranischer Produktion – in der Nähe der syrischen Hauptstadt Damaskus zerbombt hatte, weder bestätigt noch zurückgewiesen. Unbeantwortet bleiben auch die Äusserungen der syrischen Führung, die den israelischen Luftangriff mit einer Kriegserklärung verglichen und erklärt hat, sich mit allen nur möglichen Mitteln zu verteidigen…
Israel Wahl zwischen „Pest oder Cholera“
Die Nachricht zu der ersten Attacke hatten namenlose „amerikanische Offizielle“ dem Sender CNN gesteckt. Doch konnten die weder den Zeitpunkt noch den Ort des Angriffs nennen und wussten nicht einmal, was da zerstört worden sei. Je nach „offizieller“ Quelle lag das Ziel in Syrien oder im Libanon. Unbekannt ist, ob ein Lagerhaus oder ein Lastwagenkonvoi getroffen worden ist, ob die Kampfflugzeuge nach Syrien eingedrungen sind oder vom Libanon aus Raketen auf das Ziel in Syrien geschossen haben. Auffällig ist, dass die Syrer und die Hisbollah -Miliz zu jenem ersten Angriff schweigen…
Ziele nahe Damaskus angegriffen
Schwere Explosionen haben am frühen Sonntagmorgen die Aussenbezirke der syrischen Hauptstadt Damaskus erschüttert. Augenzeugen berichteten von riesigen Feuersäulen am Nachthimmel (Bild: Szene aus einem Video). Das staatliche syrische Fernsehen meldete, israelische Raketen hätten ein Militärgelände nördlich der Stadt getroffen…
Amerikanische Waffen für die Rebellen?
US-Präsident Barack Obama bereitet die Bewaffnung der syrischen Rebellen vor und intensiviert die amerikanischen Bemühungen zum Sturz von Präsident Bashar Assad. In diesem Sinn zitiert die „Washington Post“ hochrangige Beamte der US-Administration. Laut Aussagen der Offiziellen sollen die USA einer Entscheidungsfindung in den genannten Themenkreisen nah sein, doch wird betont, dass die USA eine politische Lösung, die den Sturz Assads herbeiführen würde, immer noch vorziehen. Obama dürfte über seine Handlungsweise in den kommenden Wochen entscheiden…
Ex-Mossad-Chef: Eliminierung von Assad wird Israel viele Probleme ersparen
Israel soll „alles Mögliche tun, um Baschar Assad von der Macht in Syrien abzusetzen“, erklärte Meir Dagan, Ex-Chef des israelischen Auslandsgeheimdienstes. Dagan bezeichnete massenhafte Tötungen syrischer Bürger als Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Aus seiner Sicht stelle der Regimewechsel in Syrien eine moralische Pflicht für Israel dar. Dagan sagte auch, dass Assads Absetzung von der Macht für Israel in strategischer Hinsicht vorteilhaft sein und seine wichtigsten Gegner, Hisbollah und den Iran erheblich schwächen würde. „Die Eliminierung von Assad wird Israel viele Probleme ersparen“, fügte Dagan hinzu.
IAF soll einen Standort für Chemiewaffen in Syrien angegriffen haben
Die die Zeitung Maariv berichtet, dass die israelische Luftwaffe über Präsident Bashar Assad Palast flog und einen Chemiewaffen-Standort in der Nähe von Damaskus bombardiert habe. Der Bericht besagt, die freie syrische Armee habe beobachtet wie israelische Jets am Samstagmorgen in den syrischen Luftraum eingedrungen wären und in der Nähe von Assads Palast in Damaskus, einen Standort für chemische Waffen bombardiert hätten. Die in hebräischer Sprache erscheinende Zeitung berichtet, dass eine in der Stadt positionierte syrische Luftabwehr Batterie auf die israelischen Jets gefeuert habe, diese den syrischen Luftraum aber unversehrt verlassen hätten…
Israels Armee hat offensichtlich Beweise für Chemiewaffeneinsatz
Die israelische Armee hat offensichtlich Beweise für einen Einsatz von Chemiewaffen durch die syrischen Regierungstruppen. „Nach unserem Informationsstand hat das Regime mehrmals tödliche Chemiewaffen eingesetzt, unter anderem auch am 19. März“, sagte ein ranghoher Mitarbeiter des Militärgeheimdienstes nach israelischen Medienberichten vom Dienstag. Präsident Barack Obama hatte im Vorjahr mit einem Militärschlag gegen Syrien gedroht, sollte das Regime chemische Waffen einsetzen oder deren Einsatz vorbereiten…
Israelische Drohnen dürfen über Jordanien fliegen
Jordanien hat seinen Luftraum für Israel geöffnet. Der jüdische Staat dürfe nun von dort aus die Situation in Syrien überwachen, berichtet die französische Tageszeitung „Le Figaro“. Auf zwei Routen dürfen die israelischen Drohnen über Jordanien fliegen. Eine der Routen führe vom Süden Jordaniens in die Wüste Negev, die andere verlaufe über die Hauptstadt Amman. Die israelischen Fluggeräte könnten ab jetzt von einer Basis nahe Tel Aviv starten und hätten schon kurz darauf syrisches Gebiet im Blick. Die neuen Routen würden den Vorteil bieten, dass Israel den Luftraum über dem Südlibanon nun meiden könne, von wo aus jederzeit Angriffe der Hisbollah zu befürchten seien…