Nahost

Moslem baut Synagoge wieder auf

Abdullah Demirbas, ehemaliger Bürgermeister der alten Stadt Diyarbakir, einer grossen und bedeutenden Stadt am Ufer des Tigris, richtet derzeit eine Synagoge im Ort wieder auf, die einst jüdischen Einwohnern gehörte, bevor sie von den Türken des Landes verwiesen worden waren. „Dieser Ort in der Türkei gehört den Juden“…

Mossad: Drei vermisste Juden bei Flucht aus dem Iran ermordet

Nach knapp zwei Jahrzehnten ist das Schicksal dreier Juden aus dem Iran geklärt. Wie der Auslandsgeheimdienst Mossad am Montag bekannt gegeben hat, wurden sie 1997 auf der Flucht nach Israel ermordet. Die meisten befürchteten es, nun herrscht traurige Gewissheit: Drei Juden aus dem Iran wurden bei ihrer Flucht nach Israel Mitte der 1990er Jahre ermordet…

Hamas will 25.000 Kämpfer gegen Israel in Camps ausbilden

Die militanten Qassam-Brigaden wollen diesen Sommer im Gazastreifen 25.000 Palästinenser für den Kampf gegen Israel ausbilden. Am Samstag hätten dafür die Trainingslager geöffnet, schrieb die Organisation auf ihrer Webseite. Die Qassam-Brigaden sind der militärische Flügel der radikal-islamischen Palästinenserorganisation Hamas, die seit 2007 im Gazastreifen herrscht…

Israel schenkt Jordanien 16 Cobra-Kampfhubschrauber

Die israelische Armee hat dem Nachbarland Jordanien kostenlos 16 Cobra-Kampfhubschrauber (Foto) überlassen. Sie sollen zur Sicherung der jordanischen Grenzen mit Syrien und dem Irak beim Kampf gegen den „Islamischen Staat“ dienen. Ein hoher US-Beamter, der namentlich nicht genannt werden möchte, bestätigte der Nachrichtenagentur Reuters die Übergabe der Helikopter…

Streit um die Quelle des Weinbergs

Die palästinensische Autonomiebehörde bereitet sich auf einen juristischen Kampf um den malerischen Jerusalemer Vorort Ein Karem (Bild) vor. Die Weltkultur-Organisation UNESCO hat vor, den biblischen Wohnort, der übersetzt „Quelle des Weinbergs“ heisst, als Weltkulturerbe anzuerkennen. Dem Jerusalemer Wochenblatt Jeruschalayim liegen Dokumente der palästinensischen Autonomiebehörde vor. Die will unbedingt verhindern…

Freigelassene Terroristen werden erneut zu Mördern

Die israelischen Sicherheitsbehörden haben die Identität der Terroristen veröffentlicht, die im vergangenen Monat an der Ermordung von Malachi Rosenfeld beteiligt waren. Erneut ist der Drahtzieher ein Häftling, der im Zuge des Gefangenenaustausches für den entführten israelischen Soldaten Gilad Schalit freigelassen worden war. Schalit war über fünf Jahre im Gazastreifen festgehalten worden…

Hamas versorgt sich mit Material für Raketen und Tunnel

Die Hamas schmuggelt offenbar in grossem Umfang Baumaterial für Terrortunnel und Raketen über den Grenzübergang Kerem Shalom in den Gazastreifen. Ein Teil des Materials werde falsch deklariert, Raketenbauteile in Lastwagen mit Hilfsgütern versteckt. Das melden heute israelische Medien. Es gehe vor allem um Stahlkabel, Motoren, Holz- und …

Machtkampf im Gazas eskaliert

In der Nähe von Stützpunkten der Terrororganisationen Hamas und des Islamischen Dschihads im Gazastreifen hat es mehrere Explosionen gegeben. Die Bombenattentate markieren einen neuen Höhepunkt im Streit zwischen Hamas und Salafisten im Kampf um die Kontrolle über das Küstengebiet. Insgesamt sechs Fahrzeuge wurden am Sonntagmorgen in Gaza-Stadt gesprengt…

Jerusalem ist die Hauptstadt Israels

Man hat lange Zeit behauptet, dass weder Israelis noch Palästinenser sensibel für die Geschichte der jeweils anderen sind. Darüber hinaus könne es niemals einen wahren Friedensprozess geben, ohne die Bereitschaft dazu, die Geschichte, den Schmerz, das Leid, die Hoffnungen und die Träume des anderen anzuerkennen. Kurz gesagt: Verhandlungen führen zu nichts ohne eine wechselseitige Anerkennung der Wahrheit…

Muslimische Welt reagiert gespalten auf das Atomabkommen

Das Atomabkommen zwischen dem Iran und den Weltmächten spaltet die muslimische Welt. Länder, die mit Teheran freundschaftlich verbunden sind, lobten die „historische“ Vereinbarung. Andere Länder reagierten vorsichtig, die Feinde der Islamischen Republik zeigten sich besorgt. Besonders tief ist die Enttäuschung in Saudi-Arabien, das bis zuletzt die Amerikaner zu mehr Vorsicht im Umgang mit Teheran geraten hatte…