Und der Oscar geht an…


Bei der 83. Oscarverleihung, die am 27. Februar im Kodak Theater in Hollywood stattfinden wird, sind in diesem Jahr besonders viele jüdische Schauspieler und Filme nominiert. Drei der Nominierungen für „Bester Film“ gingen an jüdische Produzenten, die jüdisch-amerikanische Schauspielerin Natalie Portman könnte den begehrten Preis für die beste weibliche Hautrolle in „Black Swan“ (dt. „Der schwarze Schwan“, siehe Bild) ergattern und Jesse Eisenberg, der die Hauptrolle im Film über das soziale Netzwerk „Facebook“ („The Social Network“) spielt, ist für den Oscar als „Bester Schauspieler“ nominiert. Der Film, der die Geschichte des jüdischen Facebook-Erfinders Mark Zuckerberg erzählt, bekam insgesamt acht Nominierungen. Die Neuverfilmung des Westernfilms „Der Marshall“ mit John Wayne aus dem Jahre 1968 heisst „True Grit“ (wörtlich übersetzt „Echter Schneid“) und stammt von den jüdischen Regisseuren Ethan und Joel Cohen. Der Streifen bekam gleich zehn Oscar-Nominierungen.

Der israelische Kurzfilm „Strangers no more“ (dt. „Keine Fremden mehr“) spielt im Herzen von Tel Aviv in einer aussergewöhnlichen Schule, wo Kinder aus 48 verschiedenen Ländern und sozialen Umständen gemeinsam lernen und aufwachsen. Viele der Schüler in der Bialik-Rogozin-Schule mussten schon im Kleinkindalter vor grosser Armut, Not und Genozid fliehen. Der Film der jüdischen Produzenten Karen Goodman und Kirk Simon ist in der Kategorie „Bester Dokumentar-Kurzfilm“ nominiert und zeigt, wie die Kinder und ihre Familien das tägliche Leben in Israel gemeinsam meistern.



Kategorien:Kultur

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