
Die Regierung hat ein langfristiges Programm für die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien verabschiedet. Ziel des Programms ist es, die Emissionen und damit die Luftverschmutzung bei der Stromproduktion zu verringern, sowie langfristig die Energieversorgung für Israel zu sichern. Hierfür soll eine stabile Industrie aufgebaut werden, die sich auf verschiedene alternative Energiequellen stützt. Die Entscheidung wurde von Ministerpräsident Binyamin Netanyahu und dem nationalen Wirtschaftsrat unter Beteiligung des nationalen Infrastrukturministeriums und des Umweltministeriums initiiert.
Hauptziel des Programms ist die Erhöhung der Menge des durch regenerative Energien erzeugten Stroms auf 2.760 Megawatt im Jahr 2020. Dies sind 10% der Stromerzeugung in Israel. Bis 2014 sollen als Zwischenziel 1.550 Megawatt erreicht werden.
Israel möchte mit der Förderung erneuerbarer Energien auch heimische Industrien auf diesem Sektor unterstützen. Für die Förderung der Entwicklung neuer Technologien wird eigens ein Zentrum eingerichtet, das zwischen den verschiedenen Ministerien koordinieren soll. Für neue Entwicklungen ist ein Etat von 10 Millionen Schekeln vorgesehen.
Bereits im Juni wurde ein Flaggschiff der regenerativen Energien in Israel eingeweiht – die Solaranlage im Kibbuz Ketura in der Negev-Wüste.
Bereits in seiner aktuellen Grösse kann das Feld genug Strom produzieren, um drei Kibbuzim in der heissen Region um Eilat zu versorgen. Die Betreiberfirma „Arava“ plant jedoch ein weiteres Feld, das acht Mal so gross sein soll wie das erste. Alles in allem sind 40 Felder im Negev geplant.
Zum vollständigen Artikel über die Solaranlage geht es hier:
http://www.mfa.gov.il/MFA/InnovativeIsrael/Israel_launches_solar_field-July_2011.htm
Kategorien:Wirtschaft
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