Gold vergraben, Vermögen erhalten: Es funktioniert


In Israel sind Archäologen bei Ausgrabungen auf antike Goldmünzen gestoßen. Man nimmt an, dass die 700 Jahre alten Goldstücke vor dem Feind versteckt wurden.

108 Goldmünzen, 93 Stück zu je vier Gramm, 15 Goldmünzen zu einem Gramm: Daraus besteht ein antiker Goldschatz auf den Archäologen in Israel gestossen sind. Die Goldmünzen sollen aus Ägypten stammen und bereits 250 Jahre alt gewesen sein, als sie im Boden einer Festung nahe Tel Aviv vergraben wurden.

Aus heutiger Sicht haben die Goldstücke bereits 700 Jahre überdauert. In dem geheimen Versteck wurde auch antike Munition gefunden (Pfeilspitzen, Katapultsteine). Der gesamte Fund wird auf einen Wert von über 100.000 US-Dollar geschätzt.

Die Forscher gehen davon aus, dass die Gegenstände verscharrt wurden, um sie vom Feind zu verbergen. Die Festung stammt aus dem 13. Jahrhundert, wurden von christlichen Kreuzfahrern errichtet und später von ägyptischen Mameluken besetzt.

„Der Fund weist auf eine längere Belagerung und eine schwere Schlacht hin, die an diesem Ort stattgefunden haben“, so einer der Archäologen gegenüber der Presse.

Der Fund zeigt einmal mehr: Gold ist ein Wertspeicher, der Jahrhunderte überdauert. Wenn man seinen Schatz vergräbt, sollte man den Aufbewahrungsort allerdings sorgsam auswählen. Wäre doch schön, wenn nicht Schatzsucher, sondern die eigenen Nachfahren noch etwas von dem archivierten Vermögen hätten.



Kategorien:Kultur

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