Künstler baut aus Hamas-Bomben Kunstwerke


Die aktuelle Eskalation lässt vergessen: Seit Jahren beschiesst die radikal-islamische Hamas Israel aus dem Gazastreifen. Aus dem tödlichen Metall soll etwas Friedliches entstehen. Ein Künstler verarbeitet das Material zu Blumen.

Der Bildhauer Yaron Bob verarbeitet Raketen, welche in Israel eingeschlagen sind. Er lebt an der Grenze zum Gazastreifen. In Handarbeit entstehen Rosen aus Metall.

 

Aus Tödlichem soll etwas Schönes entstehen. rocketsintoroses
Die Ortschaft Sderot ist die meistbeschossene Stadt in Israel. Dort hat Bob auch sein Atelier. Die Metallteile  werden in rund vierstündiger Arbeit zu Rosen. Für den Künstler sind seine Arbeiten politisches Statement. So entstehe Wachstum am Ort der Zerstörung, so Bob. An seinem Arbeitsort waren auch schon US-Aussenministerin Hillary Clinton oder UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon zu Gast.

Schon vor der aktuellen Eskalation waren in den letzten 8 Jahren über 12‘000 Raketeneinschläge gezählt worden. Ein Teil des Ertrags aus den Kunstwerken wird in Bunker investiert. Knapp eine Million Menschen leben im Umkreis des Gazastreifens. Die Vorwarnzeit vor einem Raketeneinschlag beträgt in dieser Region zwischen 15 Sekunden und knapp einer Minute.

 

Symbol des Schönen ist für den Künstler die Rose. rocketsintoroses


Kategorien:Gesellschaft, Kultur

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