Shomrei ha-Saf gewinnt Cinema for Peace Award


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Shomrei ha-Saf

Der Film Shomrei ha-Saf (auf Deutsch unter „Töte zuerst – Der israelische Geheimdienst“) ist in Berlin mit dem Cinema for Peace Award („Kino für Frieden“-Preis) als beste Dokumentation des Jahres ausgezeichnet worden. Der Preis ist unabhängig von der Berlinale, wird jedoch jährlich bei einer Gala während des Festivals vergeben. Das ist das erste Mal, dass einem israelischen Film diese Auszeichnung verliehen wird. Der Preis wurde 2001 nach den Anschlägen vom 11. September eingeführt.

Shomrei ha-Saf, der unter anderem in Co-Produktion mit dem NDR entstanden ist, beruht auf Interviews, die Regisseur Dror Moreh mit den sechs noch lebenden ehemaligen Chefs des Allgemeinen Sicherheitsdienstes (SHABAK) geführt hat, die unter anderem ihre Arbeit als Spione beschreiben. Ami Ayalon, Avi Dichter, Yuval Diskin, Carmi Gilon, Yaakov Peri und Avraham Shalom blicken in dem Film zurück auf die Herausforderungen ihrer jeweiligen Amtszeit und die politischen Köpfe des Landes, unter denen sie gedient haben. Vor allem aber stellen sie sich die Frage, ob die Grundwerte der universalen Gerechtigkeit und Demokratie unter den Bedrohungen, denen Israel sich ausgesetzt sieht, Bestand haben können.

Der Film ist unter anderem auch für den Oscar als beste Dokumentation nominiert.



Kategorien:Kultur

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