
Shaldag Mk V Patrouillenboot, eines von sechs für Küstenwache Aserbaidschans. Quelle: Büro des Präsidenten Aserbaidschan
Vor allem die Küstenwache des muslimischen Aserbaidschan scheint an Produkten israelischer Werften interessiert zu sein.
Dem Vernehmen nach hat der muslimische Staat Azerbaidschan 21 neue Schiffe israelischer Provenienz für seine Küstemwache gekauft. Offiziell hat der Staat den Deal zwar nicht publiziert, doch die Rüstungs- und Geheimdienstpublikation Jane’s bestätigte, dass die azerbaidschanische Küstenwache (Sahil Mühafizsin) sechs Patrouillenboote vom Typ «Shaldag Mk V» in Auftrag gegeben hat, sowie sechs Schiffe vom Typ «Saar 62» Offshore-Patrouillenboote (OPVs).
Jane’s basiert seine Vermutung auf Bilder, die Details von Arbeiten an den Schiffen in einer neuen Werft zeigen. Die Bilder gelangten am 18. Juli 2014 im Zusammenhang mit der Inbetriebnahme eines neuen 13.000 m2 Marinewerft an die Öffentlichkeit. Darüber hinaus soll Azerbaidschan Interesse bekunden an der schwerer bewaffneten Korvette vom Typ «Saar 72».
Azerbaidschan hat in der Vergangenheit schon mehrfach Rüstungsgüter in Israel erworben. So hat Israel 2012 mit Baku einen Liefervertrag über 1,6 Milliarden Dollar abgeschlossen, der den Verkauf von «Drohnen» und anti-Flugzeug-Raketenabwehrsystemen an den Staat beinhalten. Im vergangenen Jahr soll Iran den Nachbarstaat vor dem Kauf israelische anti-Schiffraketen vom Typ «Gabriel-5» gewarnt haben.
(JNS und Agenturen)
Kategorien:Wirtschaft
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