
Die Jerusalemer Bürger können aufatmen: Die Verwaltung der Hauptstadt nimmt die angekündigten Kürzungen zurück. Ursprünglich hatte Bürgermeister Nir Barkat angekündigt, er müsse die Ausgaben für Soziales, Bildung, Kultur, Sport und für die Verbesserung der Infrastruktur um jeweils 25 Prozent kürzen. Zur Begründung führte er an, dass die Regierung ihre Zuschüsse an die Hauptstadt stark vermindert habe. Tatsächlich hatte Jerusalem im Jahr 2000 von der Regierung noch 269 Millionen Schekel (knapp 54 Millionen Euro) erhalten. 2010 waren es nur 170 Millionen Schekel (rund 34 Millionen Euro) gewesen. Zahlreiche Parlamentsabgeordnete aus dem ganzen Parteienspektrum hatten sich daraufhin für die Hauptstadt eingesetzt. „Jerusalem ist ein Spiegel Israels für die ganze Welt“, hatte der Leiter des Finanzausschusses Moshe Gafni (Vereinigte Torah-Judaismus-Partei) betont. Schliesslich lenkte die Regierung ein und bewilligte Jerusalem zusätzliche 40 Millionen Schekel pro Jahr (etwa 8 Millionen Euro).
Kategorien:Politik
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