
Die Regierung Südafrikas hat am Mittwoch beschlossen, Güter aus israelischen „Siedlungen“ zu markieren. Solche Produkte werden also nicht mehr mit „Made in Israel“ bedruckt, sondern besonders gekennzeichnet.
Das israelische Aussenministerium wird nun den südafrikanischen Botschafter einberufen, um den Fall zu klären und den Unmut Israels über diese Massnahme auszudrücken. In einer Erklärung des zuständigen Ministers heisst es, dass „es solch eine Sache noch nie gegeben hat, weder in Südafrika noch in einem anderen Land, es handelt sich deswegen eindeutig um Diskriminierung aufgrund politischer Interessen. Solch ein Boykott erinnert an Rassismus, über den die Regierung Südafrikas am besten Bescheid wissen sollte und den sie am ehesten ablehnen sollte.“
Beamte in Jerusalem zitieren Oppositionsparteien aus Südafrika und erklären, dass die Regierung dort versuche, die Bevölkerung zu manipulieren, indem sie die Massnahme gegen Israel als Kampf gegen Unterdrückung verkauft, um so die Unterstützung von Südafrikanern zu gewinnen, die mit der Situation der Menschenrechte in ihrem Land nicht zufrieden sind.
Der israelische Vizeaussenminister Danny Ajalon kommentierte den Boykott Südafrikas mit den Worten: „Anstatt israelische Güter besonders zu markieren, sollte die Regierung dort mutige Entscheidungen bezüglich der 34 Minenarbeiter treffen, die bei einem Protest von Polizisten erschossen wurden und nichts weiter wollten als ihre Arbeitssituation zu verbessern.“
Kategorien:Politik
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