Der Wahlkampf beginnt…


Der Wahlkampf beginnt...

Die Bekanntgabe der vorgezogenen Wahlen im Frühjahr 2013 hat zu einigen Meinungsverschiedenheiten unter den Parteien geführt. Die Likud-Partei bevorzugt den 15. Januar 2013 als Wahltag, während die Kadima-Partei auf den 19. Februar 2013 besteht. Schon jetzt beginnen die zur Wahl stehenden Abgeordneten der Likud und der Arbeiterpartei, ihre Botschaften im Volk zu verbreiten und Werbung für ihre Person zu machen.

Die Vorsitzende der Arbeiterpartei, Shelly Yachimovitch, ist bestrebt, ein Mitglied des israelischen Sicherheitssektors in ihre Partei zu holen, um dieses dann als Verteidigungsminister/-in einzusetzen. Auf den ehemaligen Ministerpräsidenten Ehud Olmert wird Druck ausgeübt, er solle sich entscheiden, ob er wieder in die Politik zurückkehren wird. In der Kadima-Partei ist man sich einig, dass der jetzige Parteivorsitzende Shaul Mofaz seinen Posten an Olmert abgeben würde.

Nur Olmert sei im Stande, so hiess es, den linken bis zentralen Parteiblock zu vereinen und eine Alternative zu Netanjahus Regierungskoalition zu bilden. Inzwischen wandte sich Zippi Chotoveli (Likud) an den Vorsitzenden der zentralen Wahlkomission, Richter Eljakim Rubinstein, mit der Bitte, Olmert für die Wahl in die Knesset zu sperren, da seine Unschuld nicht klar bewiesen sei.

Zippi Livni, die ehemalige Kadima-Vorsitzende überlegt ebenfalls, wieder in die Politik zurückzukehren und könnte dies von Olmerts Rückkehr abhängig machen. Sollte Olmert sich dagegen entscheiden, wolle sie eine eigene Partei gründen, die gegen die Kadima antreten werde, so liessen israelische Medien verlauten.



Kategorien:Politik

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