Präsident Shimon Peres ist am Donnerstag auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos eingetroffen. Zum Auftakt sprach er im Plenum zum Thema Naher Osten angesichts der Veränderungen und Herausforderungen in der Region.
Eingangs äusserte sich Peres zu den Wahlen zur Knesset. Er erklärte: „Wir begrüssen die Wahlen in Israel. Im Moment können wir nicht sagen, in welche Richtung sich die neue Regierung bewegt, und wer Teil von ihr wird.“
Der Präsident sprach ausserdem über die Lage in Ägypten, die Bedrohung durch den Iran und die Situation in Syrien.
Gegen Ende der Sitzung fragte Klaus Schwab, Gründer und Vorsitzender des Weltwirtschaftsforums, Peres, wie er als fast 90-Jähriger die Perspektiven für das nächste Jahrzehnt sähe.
„Ich glaube, dass die Welt im nächsten Jahrzehnt vollkommen anders aussehen wird, voll Chancen und mit vielen mehr Möglichkeiten und wissenschaftlichen Entdeckungen“, so Peres. „Optimisten und Pessimisten sterben auf die gleiche Art und Weise, aber sie leben anders. Und aus meiner eigenen Lebenserfahrung kann ich Ihnen sagen, dass es besser ist, als Optimist zu leben.“
Präsident Peres traf darüber hinaus verschiedene führende Politiker unterschiedlicher Länder. Ausserdem hielt er ein Arbeitstreffen mit dem Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Yukiya Amano, ab. Themen des Treffens waren das iranische Atomprogramm und die Anstrengungen, den Iran daran zu hindern, an Atomwaffen zu gelangen.
Kategorien:Politik, Wirtschaft


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