Unsere Weisen lehrten uns: „Alles was Gott herbeiführt, führt er zu meinem Guten herbei!“
Thora-Parascha
„Acharey Mot – Kedoschim „
Wochenabschnitt: 3. Mose 16:1 bis18:30; Haftara-Prophetenlesung: Ezechiel 22,1 bis 19
Achre Mot-Psalm 26
Wovon man sich fernhalten soll
Menschen werden von ihrer Umgebung beeinflusst. Gerade deshalb warnt die Tora: „Nach dem Tun des Landes Mizraim, in dem ihr geweilt habt, sollt ihr nicht tun, und auch nach dem Tun des Landes Kaanan, in das ich euch bringe, sollt ihr nicht tun, und in ihren Satzungen sollt ihr nicht wandeln“ (Wajikra 18, 3). Raschi erklärt: „Hieraus entnehmen wir, dass das Tun der Ägypter und Kaananiter verdorbener war als das der anderen Nationen.“ Worin bestand ihre Verderblichkeit? Im Midrasch „Torat Kohanim“ heisst es, dass in Ägypten und in Kanaan auch solche geschlechtlichen Beziehungen erlaubt wurden, die die Tora als Abscheulichkeiten verbietet (siehe auch Wajikra 18, 26 und 27).
In Psalm 26 ist von sexuellen Ausschweifungen (hebr.: Sima) nur an einer Stelle die Rede (Vers 10). Der Psalmist unterstreicht die Tatsache, dass es verschiedenartige Sünden gibt, von denen gottesfürchtiger Mensch sich fernhalten sollte. Er bekennt: „Ich sass nicht bei Leuten des Truges, mit Heuchlern habe ich nichts zu schaffen. Ich hasse jeden Verein von Übeltätern, bei Frevlern sitze ich nicht“ (Verse 4 und 5). Leute, die Gott lieben, sollten sich von einer solchen Gemeinschaft distanzieren, die das Gottesgesetz nicht anerkennt.
Nachdem der Psalmist seinen Weg des Gottesdienstes geschildert hat: „Ich wasche in Reinheit meine Hände, und umringe deinen Altar, Ewiger. Erschallen zu lassen die Stimme des Dankes, und zu erzählen alle deine Wunder. Ewiger, ich liebe die Stätte deines Hauses, und den Ort, wo deine Herrlichkeit thront“ (Verse 6 – 8) kommt er dann noch einmal auf das Gegenbild zu sprechen und bittet um himmlischen Beistand: „Nicht mögest Du mit Sündern meine Seele hinnehmen und mit Blutmenschen nicht mein Leben, die mit ihren Händen nach Sima greifen, und deren Rechte voll ist von Bestechung. Ich aber will in meiner Ganzheit fortwandeln, erlöse mich und schenke Gewährung mir“ (Verse 9 – 11). (Prof. Dr. Yizhak Ahren)
Kategorien:Allgemein
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