Fluggesellschaften beenden Streiks


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(Foto: Haaretz)

Der Streik  bei den drei israelischen Fluggesellschaften ist beendet und der angekündigte Solidaritätsstreik des Personals am Flughafen Ben Gurion abgewendet. Zuvor hatte das Finanzministerium angekündigt, die Kosten für die Sicherheitsmassnahmen der Fluglinien zu übernehmen.

Der Staat trägt bisher 80% der Kosten, die für Sicherheitsmassnahmen anfallen. Das sind jährlich etwa 137 Millionen Dollar. Das Finanzministerium kam den Anbietern nun entgegen und verkündete, der Staat werde künftig 97,5 Prozent der Ausgaben für die Flugsicherheit tragen. Nach Unterzeichnung des sogenannten Open-Skies-Abkommens mit der Europäischen Union, das eine Liberalisierung der zivilen Luftfahrt von und nach Israel bewirken soll, hatten die israelischen Gesellschaften Nachteile gegenüber ausländischen Mitbewerbern gefürchtet und daher um finanzielle Erleichterungen seitens des Staates gebeten.

Durch den Streik sassen Tausende Passagiere der israelischen Fluglinien fest. Mit der Einigung am Montagabend wurde ein für Dienstag angekündigter Streik der Mitarbeiter des Ben-Gurion-Flughafens in Tel Aviv abgewendet. Bei diesem wären auch die Reisenden internationaler Gesellschaften betroffen gewesen.

Ofer Eini, Leiter des Dachverbandes der israelischen Gewerkschaften ( Histadrut ), bedauerte, dass es zu einem Streik gekommen war: „Es ist schade, dass wir für etwas streiken mussten, Tausende von Familien in ernste Sorgen versetzen mussten, um einen Deal zu erzielen, der auch durch Verhandlungen hätte erreicht werden können.“



Kategorien:Wirtschaft

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