Heute Morgen wurde ein israelischer Mann an einer Kreuzung im so genannten Westjordanland von einem palästinensischen Terroristen erstochen. Bei dem Opfer handelt es sich um Evjatar Borovsky. Der israelische Mann, Vater von fünf Kindern, der in der Siedlung Jitzhar lebte, starb noch am Tatort.

Es ist nicht ganz klar, wie sich der Angriff ereignete. Ersten Angaben zufolge befand sich der 32-Jährige an einem Treffpunkt für Tramper an der Tapuah-Kreuzung südlich von Nablus. Es scheint, der Palästinenser habe den Israeli an der Kreuzung überfallen und ihn dann erstochen. Daraufhin nahm er die Pistole des Opfers und begann auf Grenzpolizisten zu schiessen, die sofort das Feuer erwiderten. Der Angreifer wurde dabei verwundet und überwältigt, woraufhin er festgenommen wurde. Er befindet sich jetzt in einem Krankenhaus in Petah Tikva, wo er behandelt und verhört wird.

Der Gemeindeleiter des Schomron Bezirks, in dem der Angriff stattfand, Gerschon Mesika, gab der Regierung die Schuld an dem Vorfall. „Dieser verabscheuungswürdige Mord ist direktes Resultat der Regierung, die nicht bereit ist, bestimmt zu handeln. Steinewerfer werden kaum verfolgt, Strassensperren abgebaut und Terrorangriffe als ‚ungebührliches Benehmen‘ eingestuft!“

An der Tapuah-Kreuzung in der Nähe des Ortes Ariel hat es in den letzten Jahren schon mehrere Angriffe auf Israelis gegeben. Im Januar wurde ein Jugendlicher von einem Palästinenser mit einem Messer angegriffen. Im Mai letzten Jahres wurden fünf Palästinenser von der israelischen Polizei festgenommen, die selbstgebaute Bomben und Molotow-Cocktails versteckt hatten. Im Februar 2010 wurde ein israelischer Soldat von einem Terroristen erstochen.

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