Israel und die Türkei haben sich darauf geeinigt, dass Israel Entschädigungen an die Verwandten der „Mavi Marmara“-Opfer bezahlt. Bei einem Teffen zwischen israelischen und türkischen Regierungsvertretern am Montag habe man sich grundsätzlich darüber verständigt, hiess es im Aussenministerium. Eine verbindliche Vereinbarung werde in Kürze erwartet, gab das Büro von Regierungschef Netanjahu bekannt. Netanjahu hatte sich bei der Türkei – offenbar auf Druck der USA – bereits offiziell entschuldigt.
Das türkische Schiff „Mavi Marmara“ hatte 2010 versucht, die Seeblockade des Gazastreifens zu durchbrechen. Als israelische Marinesoldaten das Schiff stoppten, wurden sie von den „Friedensaktivisten“ angegriffen. Bei den Auseinandersetzungen kamen neun Türken ums Leben. Der Vorfall belastete die Beziehungen zwischen der Türkei und Israel, die davor militärisch eng zusammengearbeitet hatten.
Israel besteht darauf, dass mit den Entschädigungszahlungen alle Strafverfahren gegen israelische Offiziere und Soldaten eingestellt werden, die von türkischen Angehörigen der Opfer angestrengt wurden. Unklar ist bislang, wie viel Geld an die Familien der Getöteten fliessen wird und ob auch die Verletzten eine Entschädigung erhalten. Ein Türke, der an Bord des Schiffes war, hat öffentlich angekündigt, er werde alles Geld aus Israel an die islamistische Hamas und den islamischen Dschihad spenden.
Video: Einsatz gegen die „Mavi Marmara“
Am 31. Mai 2010 stoppen israelische Marinesoldaten die „Marvi Marmara“ und fünf Begleitschiffe. Sie wollten die Seeblockade des Gazastreifens durchbrechen. Israel befürchtet, dass Hamas-Terroristen mit Waffen und Sprengstoff versorgt werden. Als sich Marinesoldaten auf das grösste Schiff abseilen, eskaliert sie Situation. Die Fernsehredaktion von „israel heute“ dokumentiert in diesem Video, das kurz nach dem Vorfall entstand, was sich an jenem dramatischen Morgen vor der Küste abgespielt hat. Anhand von Originalaufnahmen der Streitkräfte wird deutlich, wie aggressiv die angeblichen „Friedensaktivisten“ gegen die Israelis vorgingen.
Kategorien:Politik
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Die Tat an und für sich ist gut, kann nur hoffen, dass es auch die Beweggründe dafür sind. Doch mein Bauchgefühl das sagt mir etwas anderes.
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