Am Freitagmorgen wurde bekannt, dass Russland an Syrien Kampfflugzeuge vom Typ Mig-29MM2 liefern wird. „Eine syrische Delegation ist derzeit in Moskau und handelt die Details des Vertrags aus“, sagte MiG-Generaldirektor Sergej Korotkow am Freitag der Agentur Interfax zufolge.
Das Assad-Regime soll mindestens zehn Mig-29-Kampfflugzeuge bekommen. Dieses hat angekündigt, jegliche künftige Aggression durch Israel „adäquat“ zu parieren. „Wir haben die anderen Länder informiert, dass wir mit Schlag auf Schlag antworten werden. Heute ist natürlich schwer zu sagen, welche konkreten militärischen Mittel wir einsetzen werden. Das wird die militärische Führung entscheiden. Aber wir haben mehrere Varianten“, so Assad in einem Interview mit dem libanesischen TV-Sender Al-Manar. Er fügte hinzu, die Antwort auf die israelische Aggression werde präzise und besonders effektiv sein.
Beobachter in Moskau werteten die Vereinbarung als direkte Antwort auf die Beendigung des EU-Waffenembargos gegen Syrien. Kommentatoren hatten immer wieder betont, dass der syrische Bürgerkrieg festgefahren sei und einen entscheidenden Schritt benötige. Vereinbart zwischen Moskau und Damaskus ist auch die Lieferung russischer Flugabwehrsysteme vom Typ S-300.
Bei den Kampfflugzeugen handelt es sich um eine modernisierte Variante der MiG-29 (NATO-Code Fulcrum). Russland hatte in den vergangenen Jahren bereits mehrfach Maschinen des Herstellers Mikojan-Gurewitsch (MiG) nach Syrien geliefert.
Kategorien:Sicherheit

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